- Neolokalität
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Neolokalität besagt als sozio- und ethnologischer Fachausdruck die Sitte, dass jung verheiratete Ehepaare weder bei den Brauteltern (= „Uxorilokalität“, auch „Matrilokalität“) noch bei den Bräutigamseltern (= „Virilokalität“, auch Patrilokalität) leben, sondern einen eigenen Hausstand begründen.
In westlichen Gesellschaften und bei wirtschaftlich erschwinglichem Wohnraum überwiegt diese kernfamilienbezogene Form der ehelichen Lebensführung.[1]
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