- Ars Vitalis
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Die Kabarettgruppe Ars Vitalis betreibt seit 1979 „Muzik als Theater“. Mitglieder sind Klaus Huber, Peter Wilmanns und Buddy Sacher.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang und Stil
Gegründet 1979, besteht Ars Vitalis noch heute in der Originalbesetzung. Ihre Form von Musikkabarett ist schwerlich in einen Stil einzuordnen. Text, Musik, Klänge und Geräusche verbinden sich als gleichberechtigte Ausdrucksformen. Prägend für die Aufführungen sind die drei stoisch ernsten Charaktere, die mimisch und musikalisch auf hohem Niveau feine, hintersinnige bis absurde Szenen hervorbringen. Ihre Komik ist Selbstironie, der Spaß am Andersartigen, am Absurden und bisweilen von trauriger Natur.
Selbst bezeichnen sie sich seit 30 Jahren als „Die Enkel des Pierre de Naufrage”, der als „belgischer Schleusenwächter” allerlei Hörmaschinen erfunden haben soll und zu dessen Namen Julia Amalie Heyer schrieb: „Naufrage” etwa bedeutet im Wortsinn Schiffbruch und im übertragen Sinn das Schwinden wahnwitziger Hoffnungen, das Aus jeder Utopien.” [1]
„Und wenn die drei Männer inzwischen auch gelernt haben, in ganzen Sätzen zu sprechen ... zuweilen fällt ein Wort ins Niemandsland zwischen Bühne und Publikum und eine erstaunliche Suche beginnt, denn mehrere Töne sind dem Wort hinter her gesprungen und fehlen nun auch...“ (Ars Vitalis)
Ars Vitalis arbeiten unter anderem mit Meret Becker und dem japanischen Schauspieler Issey Ogata zusammen. Sie spielen regelmäßig auf den namhaften Kabarett-Bühnen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. Mit Ihnen wurde 1992 die Bar jeder Vernunft in Berlin eröffnet. Ihre internationalen Tourneen (Einladungen des Goethe-Instituts ins Ausland) führten nach Kanada, Mexiko, USA, Japan, Frankreich, und zuletzt nach Ungarn, Georgien und Australien.
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Bei Buddy Sacher wird Tesafilm zum Musikgerät
Auszeichnungen
- St. Ingberter Pfanne (1991)
- Morenhovener Lupe (1995)
- Deutscher Kleinkunstpreis (1995)
- Prix Pantheon Sonderpreis Reif & Bekloppt (1995)
- Markgräfler Gutedelpreis für „öffentlich wirksamen, kreativen Eigensinn” (1997)[2]
- tz - Rose der Woche Mai / 2006 für HARMONIE DESASTRES gemeinsam mit Meret Becker
Programme
- 1999: Wiese seen seense nix.
- 2004: Jubiläum. Premiere 1. April, Comedia (Köln)
- 2006: HARMONIE DESASTRES. Ars Vitalis gemeinsam mit Meret Becker, Premiere 17. März, Comedia (Köln)
- 2007: Fernwehen. Premiere 19. Januar, Comedia (Köln)
- 2009: Fahrenheiten. Premiere 30. Januar, Comedia (Köln)
- 2011: Wir machen Musik - Ars Vitalis in Concert - Premiere 27. Januar, Comedia (Köln)
Veröffentlichungen
- 1992-1995 Meret Becker und Ars Vitalis (CD)
- eher Muzik (CD)
- kleine schöne japanische Platte (CD)
- WIESE SEEN SEENSE NIX (Film in Zusammenarbeit mit dem WDR)
Einzelnachweise
- ↑ Rezension eines Theaterstücks von Ariane Mnouchkine in der Süddeutschen Zeitung am 24.Februar 2010
- ↑ Gutedelpreis: Die Preisträger
Weblinks
- http://www.arsvitalis.de Offizielle Webseite
Kategorie:- Kabarett (Deutschland)
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