Kabarett

Kabarett
Dieter Hildebrandt, ein Altmeister des deutschen Kabaretts (2007)
Hagen Rether mit Arbeitsamt-Armbinde bei einem seiner ersten Auftritte in München (2004)

Das Kabarett (in Österreich auch Kabaret) ist eine Form der Kleinkunst, in der Darstellende Kunst (u.a. schauspielerische Szenen, Monologe, Dialoge, Pantomime), Lyrik (u.a. Gedichte, Balladen) und/oder Musik miteinander verbunden werden.[1] Kabarett ist in seiner Motivation gesellschaftskritisch, komisch-unterhaltend und/oder künstlerisch-ästhetisch.[2]

Inhaltsverzeichnis

Etymologie

Das Wort „Kabarett“ stammt vom französischen cabaret (Schänke oder Kneipe) und wurde später zu „Kabarett“ [kabaˈʀɛt] eingedeutscht.[3] In Österreich schreibt man es auch Kabaret und es hat sich wie bei Vergleichbaren Begriffen die französische Aussprache [kabaˈʀe] erhalten.

Zuweilen wird auch auf die Bedeutung des Wortes „Kabarett“ als einer drehbaren Speiseplatte mit kleinen Fächern oder Schüsselchen hingewiesen.[4]

Formen

Die Verbindung vom Schauspiel mit seinen epischen und dramatischen Elementen, Lyrik und Musik kann sehr unterschiedliche Kabarettformen hervorbringen. Häufige Stilelemente sind die Satire und Parodie, die sich dann z. B. in einem Sketch ausdrücken, sowie Sarkasmus und Ironie.

Eine Kabarettveranstaltung ist zuweilen in „Nummern“ (Sketches, Lieder, Parodien, Schmähreden, etc.) aufgeteilt, die durch Conférencen verbunden werden. Dieses „Nummernkabarett“ wurde in Österreich unter anderem von Josef Hader und Alfred Dorfer zu einer zwanglosen poetischen Erzählung weiterentwickelt.

Kabarett findet traditionell auf einer Bühne vor Publikum statt. Seit den 1960er-Jahren aber auch als „Medienkabarett“[5] in Hörfunk (z. B. radioSpitzen auf Bayern 2) und Fernsehen (z. B. Scheibenwischer und Neues aus der Anstalt).

Geschichte

Anfang der 1880er Jahre wurde in Paris mit dem cabaret artistique von Rodolphe Salis das erste Kabarett eröffnet. Am 18. November 1881 erhielt es den Namen Le Chat Noir und es sollte „politische Ereignisse persiflieren, die Menschheit belehren, ihr ihre Dummheit vorhalten, dem Mucker die schlechte Laune abgewöhnen.“ Es wurde schnell auch zu einer Stätte, in der die Artisten, damit waren im Paris des 19. Jahrhunderts sämtliche Künstler gemeint, ihre Nummern ausprobierten und sich gegenseitig vorführten, bevor sie dem Publikum vorgestellt wurden.

Deutschland

Lisa Fitz, 2009

Zwanzig Jahre später mietete Ernst von Wolzogen in Berlin in der Alexanderstraße 4 die Sezessionsbühne und eröffnete am 18. Januar 1901 die Kleinkunstbühne „Überbrettl“, die jedoch bereits mit Ende der Spielzeit 1902/03 in Liquidation ging.[6]

Etwa zur selben Zeit bildete sich in München die Gruppe Elf Scharfrichter, die ihr Kabarett nach einer Europatournee und anschließender Auflösung der Gruppe 1906 nach Wien brachten. Hier gab es allerdings schon seit 1901 das Kabarett von Felix Salten.

Einer der ersten Kabarettstars in Deutschland war Otto Reutter, dessen Couplets inzwischen mehr als 100 Jahre überdauert haben. Die strenge Theaterzensur im Kaiserreich sorgte jedoch dafür, dass im Kabarett des beginnenden 20. Jahrhunderts jegliche Form der öffentlichen Kritik verboten war. Mit dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde die Zensur auf Theater und Kabarettprogramme aufgehoben, und die Kabarettisten konnten ab 1919 auch auf die aktuellen politischen Entwicklungen und die soziale Situation der Menschen eingehen. In dieser Zeit blühte das deutsche Kabarett erstmals auf und brachte neben Otto Reutter, der bis 1931 sein Alterswerk schuf, so unterschiedliche Künstler wie Claire Waldoff, Werner Finck (1929–1935 beim Kabarett Die Katakombe), Hans Deppe, Isa Vermehren, Rudolf Platte, Ivo Veit oder Karl Valentin (auch Direktor des Münchener Kabaretts „Wien-München“) hervor. Für das Kabarett schrieben damals angesehene Literaten wie Kurt Tucholsky, Erich Kästner oder auch Klaus Mann für das Kabarett seiner Schwester Erika Mann, „Die Pfeffermühle“, Couplets und Texte.

Eingang zum academixer-Keller in Leipzig

Ab der Machtübernahme der NSDAP wurde diese geistvolle Zeitkritik bekämpft und die Akteure verfolgt, mit schwerwiegenden Folgen für das Kabarett in Deutschland: Finck zum Beispiel wurde 1935 verhaftet und in dem KZ Esterwegen interniert, Tucholsky starb Ende desselben Jahres an einer Überdosis Tabletten. Viele der deutschsprachigen Kabarettisten begaben sich nach und nach ins Exil in die Schweiz, nach Frankreich, Skandinavien oder in die USA. Die Folge war, dass es in Deutschland selbst nur noch das staatlich kontrollierte Kabarett gab, das immer stärker zu einer Bühne für volksdeutsche Witzeerzähler verkam oder das Publikum zum Durchhalten aufforderte.

Ab 1945 sorgten die Besatzungsmächte dafür, den Deutschen die Gräuel der Nationalsozialistischen Herrschaft näher zu bringen. Zur „Umerziehung“ gehörte auch, das kulturelle Leben wieder anzukurbeln. So halfen die Kulturoffiziere der Militärregierungen dabei, Theater und Kabarett wieder in Gang, neue und bisher verbotene Stücke auf die Bühne zu bringen. Fast vergessen ist, dass es unmittelbar nach 1945 auch in der Sowjetischen Besatzungszone eine relativ freie Kabarettszene gegeben hat, so z. B. in Leipzig das von Ferdinand May 1945 in Leipzig gegründete „Literarische Kabarett“ (ab 1947 „Die Rampe“). Erst mit Gründung der DDR wurden die freien Kabaretts mehr und mehr durch das propagandistische Kabarett ersetzt. Im Westen dagegen blühte die Kultur auf. Schnell prangerten die „Tol(l)eranten“ in Mainz (mit Hanns Dieter Hüsch), das „Kom(m)ödchen“ in Düsseldorf (mit Kay und Lore Lorentz), in München „Die Schaubude“ (1945-1948, mit Ursula Herking, Bum Krüger, Hellmuth Krüger, Monika Greving, Karl Schönböck, Bruno Hübner uva.), der ein paar Jahre nach der Schließung die "Kleine Freiheit" und noch später die „Münchner Lach- und Schießgesellschaft“ (mit Dieter Hildebrandt, Klaus Havenstein, Achim Strietzel, Ursula Herking, Hans Jürgen Diedrich und Sammy Drechsel) folgte, und „Die Stachelschweine“ in Berlin (mit Rolf Ulrich, Inge Wolffberg, Günter Pfitzmann, Jo Herbst, Wolfgang Gruner, Achim Strietzel) Themen wie die Bundesregierung, den Kalten Krieg und später die Auswüchse des Wirtschaftswunders an. Die Programme dieser Kabarettisten der 1950er Jahre wurden durch die Entdeckung der Satire als kabarettistisches Stilmittel erstmals große Publikumserfolge, die sich auch im jungen deutschen Fernsehen fortsetzten. 1953 wurde in Berlin-Ost „Die Distel“ als erstes staatliches Kabarett der DDR eröffnet – zensiert und ohne staatskritische Themen. Weitere ostdeutsche Kabaretts wie die „Kneifzange“ und die „Leipziger Pfeffermühle“ folgten, hatten aber beim Wortwitz stets auf die besonderen Gäste im Publikum zu achten, die man, so Peter Ensikat, sofort daran erkannte, „…dass sie erst dann zu lachen anfingen, wenn der dienstvorgesetzte Nebenmann dies ebenfalls tat.“

In den 1960er Jahren waren es in Westdeutschland vor allem Kabarettisten wie Wolfgang Neuss („Das jüngste Gerücht“, „Neuss Deutschland“ (eine Zeitung), „Die Villon Show“, „Asyl im Domizil“ ), Heinz Erhardt („Noch'n Gedicht“) oder der immer noch hoch geachtete Werner Finck (Kabarett „Nebelhorn“ in Zürich), die neben den großen Kabarett-Ensembles aus Düsseldorf, München und Berlin dem Zeitgeist ihren Wortwitz entgegensetzten. Ende der 1960er Jahre spaltete die Studentenbewegung Teile des Kabaretts in Deutschland. Künstler wie Hanns Dieter Hüsch wurden ausgepfiffen, weil die Studenten in ihnen Teile des Establishments sahen. Die erstmals 1966 bei den Wühlmäusen zu sehende kabarettistische Großform (Autor dieses Programms war Heio Müller) wurde von weiteren Kabaretts aufgegriffen.

Volkmar Staub (links) und Florian Schroeder (rechts) während einer Kabarettaufführung

In den 1970er Jahren entwickelten sich weitere neue Formen des Kabaretts wie Dieter Hildebrandts kabarettistische TV-Sendung „Notizen aus der Provinz“ und ab 1977 das Szenekabarett „Die 3 Tornados“. Noch in den ausgehenden 1980er Jahren war politisches Kabarett in der Bundesrepublik angesehener Teil der Gesellschaftskritik, blühte sogar nach der Vereinigung von Bundesrepublik und DDR nochmals kurz auf. Neue Künstler wie der Frankfurter Matthias Beltz („Vorläufiges Frankfurter Fronttheater“) oder Mathias Richling setzten Zeichen. In den 1990er Jahren wurde das Kabarett aber gleich von mehreren Seiten verdrängt. Der Comedy-Boom, das Privatfernsehen und die damit verbundene Prioritätensetzung der öffentlich-rechtlichen Anstalten und ein geringer werdendes Interesse des Publikums sorgten für einen Rückgang von Kabarettprogrammen. In der ARD verblieb einzig die Sendung „Scheibenwischer“ (mit Bruno Jonas und Mathias Richling) im Programm. Das ZDF zeigt seit Januar 2007 die Sendung „Neues aus der Anstalt“ mit Urban Priol, Georg Schramm (Folgen 1–36) und Frank-Markus Barwasser (seit Folge 37). Die dritten Programme senden regelmäßig Kabarett („Quer“ und „Ottis Schlachthof“ im BR, „Mitternachtsspitzen“ im WDR, „Extra 3“ im NDR oder „Richling – Zwerch trifft Fell“ im SWR).

Die von der Bundesrepublik Deutschland geförderte Stiftung „Deutsches Kabarettarchiv“ hat ihren Standort in Mainz im historischen „Proviant-Magazin“. Zur Neueröffnung wurde zugleich der Weg „Sterne der Satire“ zwischen dem Mainzer Forum-Theater „unterhaus“ und dem „Deutschen Kabarettarchiv“ eröffnet: Bronzetafeln mit einem Edelstahlstern, der die Gravur des Namenszuges einer aus der Kabarettgeschichte herausragenden Persönlichkeit enthält. Zu den ersten gehörten Werner Finck, Lore Lorentz, Erich Kästner, Kurt Tucholsky und Klabund.

Österreich

Hauptartikel: Geschichte des Kabaretts in Österreich

Die Geschichte des Kabaretts in Österreich reicht zurück bis in die letzten Jahrzehnte der Habsburgermonarchie, als Komiker und „Possenreißer“ mit ihren Erzählungen das Publikum zum Lachen brachten. Das erste Kabarett wurde am 1. November 1901 in Wien von Felix Salten eröffnet und hieß „Jung-Wiener Theater zum lieben Augustin“ und war im Theater an der Wien eingerichtet. Es gab allerdings nur sieben Vorstellungen. Erst ab 1906 entstand eine nachhaltige Kabarettszene. In jenem Jahr wurde – abermals im Theater an der Wien – das Kabarett Hölle eröffnet, sowie in der Ballgasse das Cabaret Nachtlicht, das 1907 schloss und als Cabaret Fledermaus neu eröffnet wurde. Dort begann auch Fritz Grünbaums Karriere als philosophierender Conferencier. 1912 eröffnete das noch heute bestehende Kabarett Simpl, das als Kellertheater viele Stars dieser Kunst hervorbrachte.

Bis 1938 gedieh diese untrennbar mit der zahlreichen jüdischen Bevölkerung Wiens verbundene Kunstform in hervorragender Weise auf dem Humus des vorwiegend bürgerlich-liberalen Publikums.

Dass das österreichische Kabarett nach Nationalsozialismus und Zweitem Weltkrieg und der Vertreibung und Ermordung der Juden wiederauferstehen konnte, lag daran, dass einige der vertriebenen Kabarettisten zurückkehrten, so Karl Farkas 1946, Hermann Leopoldi 1947, Gerhard Bronner 1948, Armin Berg 1949 und Georg Kreisler 1955. Berg und Farkas verhalfen dem Traditions-Kabarett Simpl ab 1949 zu erneutem Erfolg, Bronner und Kreisler gründeten 1955 unter anderem mit Helmut Qualtinger das „Namenlose Ensemble“ und Leopoldi tourte durch den gesamten deutschsprachigen Raum. Weitere Kabarettgrößen vor dem Zweiten Weltkrieg waren Heinrich Eisenbach, Alexander Roda Roda, Fritz Grünbaum und Egon Friedell, die bis auf Eisenbach entweder in der Emigration oder in der Zeit des Nationalsozialismus ums Leben kamen.

Eine neue Generation des Kabaretts entstand in den 1970er-Jahren aus dem Studentenprotest und der alternativen Szene heraus, darunter Lukas Resetarits und Erwin Steinhauer. Ihnen folgte ab Ende der 1980er eine Welle neuer Kabarettisten und Kabarettgruppen, die dem Kabarett bis zum heutigen Tage in Österreich einen Stellenwert als Massenmedium zukommen lassen. Zu den bekanntesten Vertretern des österreichischen Kabaretts der Gegenwart zählen Roland Düringer, der als Hauptdarsteller der erfolgreichsten Kabarettfilme agierte und mit seinen Shows auch schon die Wiener Stadthalle füllen konnte, Alfred Dorfer, der seit der Jahrtausendwende vor allem politisches Kabarett betreibt und seit 2002 die TV-Satireshow Dorfers Donnerstalk leitet, sowie Josef Hader, der es im Gegensatz zu den meisten seiner österreichischen Kollegen schaffte, sich auch in Deutschland einen Namen zu machen. Ebenfalls zählen seit Ende der 1980er-Jahre Andreas Vitasek, Reinhard Nowak und Andrea Händler zu den Fixgrößen des österreichischen Kabaretts, die mit Dorfer vor allem in den populären Kabarettfilmen der 1990er stets Hauptrollen besetzten. Deren gemeinsamer Ursprung ist die Kabarettgruppe Schlabarett. Weitere seit vielen Jahren populäre Kabarettisten und Kabarettgruppen sind Die Hektiker, Gunkl, Stermann & Grissemann, Florian Scheuba, Thomas Maurer, Michael Niavarani, oder seit Ende der 90er-Jahre Alf Poier und seit der Jahrtausendwende maschek.. Neben österreichweiten Auftritten und Tourneen, Radio- und Fernsehübertragungen sowie eigenen Sendungen sind sie auch für einige der größten Erfolge des österreichischen Films der letzten Jahrzehnte verantwortlich. Das Kabarett ist heute mehr als je zuvor wesentlicher Bestandteil der österreichischen Kulturlandschaft.

Bekannte Kabarettbühnen, Kabarettisten und Ensembles

Kabarettbühnen

Deutschsprachige Kabarettisten

In alphabetischer Reihenfolge seien hier nur einige der einflussreichsten und berühmtesten Persönlichkeiten erwähnt:
Willy Astor, Konrad Beikircher, Matthias Beltz, Hennes Bender, Wilhelm Bendow, Martin Betz, Maxi Böhm, Martin Buchholz (Kabarettist), Matthias Deutschmann, Alfred Dorfer, Gerd Dudenhöffer, Matthias Egersdörfer, Christian Ehring, Karl Farkas, Werner Finck, Ottfried Fischer, Lisa Fitz, Andreas Giebel, Rainald Grebe, Christoph Grissemann, Fritz Grünbaum, Günter Grünwald, Mäc Härder, Josef Hader, Dieter Hallervorden, Oliver Hassencamp, Ursula Herking, Dieter Hildebrandt, Eckart von Hirschhausen, Rüdiger Hoffmann, Jörg Hube, Hanns Dieter Hüsch, Bruno Jonas, Uli Keuler, Georg Kreisler, Reiner Kröhnert, Hellmuth Krüger, Frank Lüdecke, Uwe Lyko, Jochen Malmsheimer, Rolf Miller, Paul Morgan, Wolfgang Neuss, Michael Niavarani, Dieter Nuhr, Rainer Pause, Erwin Pelzig, Sissi Perlinger, Volker Pispers, Gerhard Polt, Urban Priol, Andreas Rebers, Thomas Reis, Lukas Resetarits, Hagen Rether, Mathias Richling, Richard Rogler, Helmut Schleich, Wilfried Schmickler, Werner Schneyder, Georg Schramm, Horst Schroth, Olaf Schubert, Serdar Somuncu, Dirk Stermann, Ludger Stratmann, Mathias Tretter, Max Uthoff, Andreas Vitásek, Claus von Wagner, Bodo Wartke, Sigi Zimmerschied.

Umfangreiche Listen finden sich in den Kategorien Kabarettisten (Deutschland), Kabarettisten (Österreich) und Kabarettisten (Schweiz).

Kabarett-Festspiele

Kabarett- und Kleinkunstpreise

Siehe auch

Literatur

  • Ambesser, Gwendolyn von: Schaubudenzauber - Geschichte und Geschichten eines legendären Kabaretts, Verlag Edition AV, Lich/Hessen 2006, ISBN 3-936049-68-8
  • Arnbom, Marie-Theres, Wacks, Georg: Jüdisches Kabarett in Wien. 1889 - 2009, Armin Berg Verlag, Wien 2009, ISBN 978-3-9502673-0-3
  • Budzinski, Klaus: Pfeffer ins Getriebe – So ist und wurde das Kabarett, Universitas Vlg., München 1982, ISBN 3-8004-1008-7
  • Budzinski, Klaus/Hippen, Reinhard: Metzler Kabarett Lexikon, Vlg. J.B. Metzler, Stuttgart-Weimar 1996, ISBN 3-476-01448-7
  • Deißner-Jenssen, Frauke (Hrsg.): Die zehnte Muse – Kabarettisten erzählen, Henschel Verlag, Berlin (DDR) 1982
  • Finck, Werner: Spaßvogel - Vogelfrei, Berlin 1991, ISBN 3-548-22923-9
  • Fink, Iris: Von Travnicek bis Hinterholz 8 : Kabarett in Österreich ab 1945, von A bis Zugabe, Verl. Styria, Graz; Wien; Köln, 2000, ISBN 3-222-12773-5
  • Glodek, Tobias/Haberecht, Christian/Ungern-Sternberg, Christoph: Politisches Kabarett und Satire. Mit Beiträgen von Volker Kühn, Henning Venske, Peter Ensikat, Eckart v. Hirschhausen u.a., Wissenschaftlicher Verlag Berlin, Berlin 2007. ISBN 3-86573-262-3
  • Greul, Heinz: Bretter, die die Zeit bedeuten – Die Kulturgeschichte des Kabaretts, Kiepenheuer & Witsch, Köln-Berlin 1967
  • Henningsen, Jürgen: Theorie des Kabaretts, Düsseldorf-Benrath 1967
  • Hippen, Reinhard: Es liegt in der Luft. Kabarett im Dritten Reich, Zürich 1988
  • Hörburger, Christian:Nihilisten - Pazifisten - Nestbeschmutzer. Gesichtete Zeit im Spiegel des Kabaretts, Verein für Friedenspädagogik, Tübingen 1993. ISBN 3-922833-80-2
  • Jacobs, Dietmar: Untersuchungen zum DDR-Berufskabarett der Ära Honecker, Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1996. 309 S. Kölner Studien zur Literaturwissenschaft Vol. 8, Edited by Neuhaus Volker, ISBN 978-3-631-30546-1
  • Kühn, Volker: Deutschlands Erwachen. Kabarett unterm Hakenkreuz 1933-1945 (= Kleinkunststücke. Eine Kabarett-Bibliothek in fünf Bänden, Hrsg. Volker Kühn, Band3), Berlin 1989, S. 20.
  • Otto, Rainer/Rösler, Walter: Kabarettgeschichte : Abriss d. deutschsprachigen Kabaretts, Henschelverlag, Berlin 1981 (2. Aufl.)
  • Doris Rosenstein: Fernseh(schwäbisches) Kabarett [: Mathias Richling]. In: Suevica 7 (1993). Stuttgart 1994 [1995], S. 153-192 ISBN 3-88099-311-4
  • Schumann, Werner: Unsterbliches Kabarett, Richard Beeck Vlg., Hannover 1948
  • Vogel, Benedikt: Fiktionskulisse – Poetik und Geschichte des Kabaretts, Mentis Vlg., Paderborn 1993, ISBN 3-89785-105-9
  • Zivier, Georg/Kotschenreuter, Hellmut/Ludwig, Volker: Kabarett mit K – Siebzig Jahre große Kleinkunst, Berlin Verlag Arno Spitz, Berlin 1989, ISBN 3-87061-242-8

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Vgl. Der Brockhaus multimedial 2008. Stichwort Kabarett. CD-ROM. Mannheim 2008.
  2. Vgl. Vogel, Benedikt (1993): Fiktionskulisse. Poetik und Geschichte des Kabaretts. Paderborn, München et al. S. 46.
  3. Vgl. Der Brockhaus multimedial 2008. Stichwort „Kabarett“. CD-ROM. Mannheim 2008.
  4. Das Digitale Wörterbuch der Deutschen Sprache des 20. Jhr. Stichwort "Kabarett".
  5. Vgl. Der Brockhaus multimedial 2008. Stichwort „Kabarett“. CD-ROM. Mannheim 2008.
  6. Frank Eberhardt: Das »Bunte Theater« in der Köpenicker Straße (Berlinische Monatsschrift Heft 8/2000)]

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