- Neue Justiz
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Die Neue Justiz (NJ) ist eine im Nomos Verlag monatlich erscheinende juristische Fachzeitschrift, die bundesweit die Rechtsentwicklung und Rechtsprechung dokumentiert. Ein Schwerpunkt der Berichterstattung liegt weiterhin auf den Besonderheiten in den neuen Bundesländern.
Die Neue Justiz erschien erstmals 1946/47 - damals noch in der SBZ, später in der Deutschen Demokratischen Republik. Bis 1977 trug sie den Zusatz „Zeitschrift für Recht und Rechtswissenschaft“, von 1977 bis 1989 lautete der Zusatz „Zeitschrift für sozialistisches Recht und Gesetzlichkeit“. Herausgeber war von 1947 bis 1949 die Deutsche Justizverwaltung in der sowjetischen Besatzungszone, seit 1949 dann das Ministerium der Justiz der DDR, teilweise wirkten auch das Oberste Gericht der Deutschen Demokratischen Republik und der Generalstaatsanwalt der DDR bei der Herausgabe mit.
Heute wird die Neue Justiz u. a. von den Präsidenten der Rechtsanwaltskammern der fünf neuen Bundesländern sowie der Justizsenatorin von Berlin herausgegeben.
Den Schwerpunkt der Zeitschrift bilden Übersichtsaufsätze zur Rechtsentwicklung. Dabei wird den sozialen Aspekten des Rechts sowie dem Sozialrecht selbst mehr Raum gegeben, als es bei anderen Zeitschriften der Fall ist, die sich ebenfalls mit allen Rechtsgebieten beschäftigen.
Die Auflage beträgt 1.900 Exemplare.[1]
Die Redaktion hat seit 2009 ihren Sitz in Freiberg. Die Schriftleitung liegt bei dem an der TU Bergakademie tätigen Ordinarius für Privatrecht Gerhard Ring sowie bei Maren Hellfritzsch.
Weblinks
Nachweise
- ↑ Mediadaten 2010 Neue Justiz, abgerufen am 6. September 2010.
Kategorien:- Juristische Fachzeitschrift (Deutschland)
- Recht (DDR)
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