- Neues Bauen in den Alpen
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Neues Bauen in den Alpen ist der Name eines Architekturpreises für zeitgenössische Bauten und Projekte in den Alpen.
Anfänge
Im Frühsommer 1989 veranstaltete das Verkehrsamt in Sexten, einem Fremdenverkehrsort mit 1800 Einwohnern und 5000 Gästebetten in den Südtiroler Dolomiten, unter seinem Präsidenten Wilhelm Rainer erstmals die Initiative „Sexten Kultur“. Deren Zielvorstellung war, als Forum gedacht, unter dem Begriff „Kulturtourismus“ Gästen und Einheimischen gleichermaßen Gelegenheit zu bieten, über die Beziehungen zwischen Mensch und Natur, zwischen städtischem und ländlichem Raum sowie über das Verhältnis zwischen Architektur und alpiner Natur zu reflektieren.
Im Sommer 1990 anlässlich der Veranstaltung „Architektur, Natur und Technik“, und den dazu erforderlichen Recherchen war eine gewisse Schwierigkeit festzustellen, neuere Bauten ausfindig zu machen. Aus dem anschließenden Gespräch zwischen den verantwortlichen Organisatoren und Referenten entwickelte sich daher die Idee zu einem Architekturpreis für „Neues Bauen in den Alpen“, der erstmals 1992 vergeben wurde und schließlich 1999 mit einem Betrag von 20 Millionen Lire (heute ca. 10.000 Euro) dotiert wurde. Ziel des Preises ist es, exemplarische Bauten und Projekte aufzuspüren, um einerseits das zeitgemäße Bauen in den Alpen zu fördern und andererseits moderne Architektur als wichtiges kulturelles Anliegen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Preisträger
- Roland Gnaiger (1992)
- Peter Zumthor (1999)
- Jürg Conzett (1999)
- Valerio Olgiati (1999)
- Gion A. Caminada (2006)
- Rainer Köberl und Astrid Tschapeller (2006)
- Valerio Olgiati (2006)
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