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Niederasphe Gemeinde Münchhausen (am Christenberg)Koordinaten: 50° 57′ N, 8° 40′ O50.9429444444448.6655277777778250Koordinaten: 50° 56′ 35″ N, 8° 39′ 56″ O Höhe: 250–280 m ü. NN Fläche: 14 km² Einwohner: 890 (2008) Eingemeindung: 1. Juli 1974 Postleitzahl: 35117 Vorwahl: 06423 Niederasphe ist ein Ortsteil von Münchhausen (am Christenberg) im Landkreis Marburg-Biedenkopf in Hessen.
Der Ort gehört seit der Gebietsreform vom 1. Juli 1974 zur Großgemeinde Münchhausen und war bis zur Eingemeindung eine selbständige Gemeinde.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Niederasphe liegt in Nordhessen an den Südausläufern des Rothaargebirges und dem Ederbergland. Der Ort liegt in der Nähe des Christenberges mit 384 m ü. NN.
Nachbarorte
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wird der Ort im Jahre 1108. Im 14. Jahrhundert wird eine Pfarrkirche im gotischen Stil errichtet. 1577 wird ein Burgsitz derer von Hatzfeld erwähnt. Von 1623-24 wütet die Pest. 1717 stirbt das Geschlecht von Dersch aus; es kommt zu einem Wechsel des Patronatsrechts. Im Jahr 1821 grassieren die Schwarzen Blattern. 1842 wird eine Schule gebaut. Von 1910–14 wird in Niederasphe die Flurbereinigung durchgeführt. 1922 erhält der Ort elektrisches Licht. Die Wasserleitung wird von 1929 bis 1934 gebaut. 1955 erhält der Ort ein Dorfgemeinschaftshaus, das erste im damaligen Landkreis Marburg. 1988 kann die Kläranlage eingeweiht werden.
Söhne und Töchter der Stadt
- Johan Herman Mankel (1763–1835), Organist, Komponist und Instrumentenbauer, Vorfahr von Henning Mankell
Siehe auch
Weblinks
Münchhausen | Niederasphe | Oberasphe | Simtshausen | Wollmar
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