Niedersächsisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte

Niedersächsisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte

Das Niedersächsische Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte in Oldenburg besteht aus drei Gebäuden:

Im Schloss (Schlossplatz 1, 26122 Oldenburg53.13758.2163888888889), der ehemaligen Residenz von Graf Anton Günther (1583-1667) und der Großherzöge von Oldenburg bis 1918/1919, befindet sich heute ein Museum für Kunst und Kulturgeschichte. Die Dauerausstellung „Kulturgeschichte einer historischen Landschaft“ zeigt die Vielfalt und kulturhistorische Besonderheit des Oldenburger Landes im Verlauf der Jahrhunderte. Prunkräume dokumentieren die Inneneinrichtung des Schlosses als Sitz der oldenburgischen Großherzöge, deren Residenzgeschichte mit dem Ersten Weltkrieg zu Ende ging.

Das 1856/57 im Stil der italienischen Renaissance errichtete und aufwendig im Geist des Historismus gestaltete Augusteum (Elisabethstraße 1, 26135 Oldenburg53.1361111111118.2166666666667) war das erste Kunstmuseum Oldenburgs. Jetzt beherbergt das Gebäude, das eigens einmal dafür errichtet wurde, wieder Teile der ehemaligen Großherzoglichen Gemäldesammlung, vor allem italienische und niederländische Gemälde vom 16. bis zum 18. Jahrhundert und europäische Malerei vom Mittelalter bis zur Neuzeit.

Das ehemalige Prinzenpalais (Damm 1, 26135 Oldenburg53.1363888888898.2175) am Damm dient als Ausstellungshaus für die Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts. Auf zwei Geschossen wird die Entwicklung der bildenden Kunst in Deutschland anschaulich gemacht, beginnend mit der Romantik und der Kunst des Klassizismus. Schwerpunkte der Sammlung sind der deutsche Impressionismus und der Expressionismus der Brücke-Maler, ebenso das Werk des Dangaster Malers Franz Radziwill (1895-1985).

Personalie

  • Ab 1. Mai 2010 übernahm der Kunsthistoriker Rainer Stamm die Leitung des Museums.

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