- Arthur Drey
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Arthur Drey (* 9. September 1890 in Würzburg; † 1. Juli 1965 in New York City), promovierte 1913 in Marburg zum Dr. jur. und war ein deutscher Lyriker, Dramatiker und Essayist.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Während seines Studiums in Berlin lernte Drey Kurt Hiller und dessen Neuen Club kennen, über den er mit Georg Heym, Jakob van Hoddis und Ernst Blass in Kontakt kam und weitere Künstler wie Else Lasker-Schüler kennenlernte, die wie beispielsweise Tilla Durieux an den Veranstaltungsabenden des Clubs, dem Neopathetischen Cabaret mitwirkten.
Durch Hillers Protektion gelang es ihm ab 1911 einige seiner expressionistischen Gedichte in den Zeitschriften "Die Aktion" und "Der Sturm" und in der 1912 erschienen Anthologie "Der Kondor" zu veröffentlichen. Ein pazifistisches Essay erschien 1916 in Hillers Jahrbuch Das Ziel. Aufruf zu tätigem Geist. Von seinen beiden eigenständigen Publikationen gelangte das Drama, von Drey als Volkspiel bezeichnet, "Die Mordweih" von 1919, ob seines gegen den Krieg gerichteten Inhalts, zu einiger Berühmtheit. Seine Gedichtssammlung "Der unendliche Mensch" aus demselben Jahr, wurde von Oskar Loerke als eine Entwertung des expressionistischen Pathos bezeichnet.
Vor seiner Emigration in die USA arbeitete er als kaufmännischer Angestellter in Frankfurt am Main.
Werke
- Die Mordweih, Berlin: 1919.
- Der unendliche Mensch, Leipzig 1919.
Literatur
- Walter Grünzweig: "Teach Me Your Rhythm": The Poetics of German Lyrical Responses to Whitman. In: Ed Folsom, (Hrsg.), "Walt Whitman: The Centennial Essays". Iowa City: University of Iowa Press, 1994, pp.226–239.
Weblinks
- Literatur von und über Arthur Drey im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Arthur Dreys Nachruf auf Georg Heym: Georg Heym - Ein Nachruf in seinen Tod, in: "Die Aktion". 2. Jg. 1912. Nr. 5. Sp. 139-140.
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