- Nimmerfall
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Hans Nimmerfall (* 25. Oktober 1872 in München; † 20. August 1934 in Pasing) war Angehöriger der SPD, Stadtrat in der damaligen Stadt Pasing bei München (heutiger Stadtteil von München) und von 1912 bis 1918 bayerischer Landtagsabgeordneter für Pasing und Umgebung.
Er war 1915 Gründer und später Vorsitzender der Pasinger Genossenschaft Sporer-Block mit dem Ziel der Linderung der vorherrschenden Wohnungsnot. Nimmerfall leitete am 18. Dezember 1918 als Referent und Schirmherr die Gründungsversammlung des SPD-Ortsvereins Mauth-Finsterau und am 3. März 1921 die Gründungsversammlung des SPD Ortsvereins Aubing-Neuaubing.
Als bekannter Vertreter der Arbeiterbewegungspartei wurde er nach der Machtübernahme der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) im Pasinger Rathaus durch die Nationalsozialisten 1933 ins KZ Dachau deportiert und starb wegen seines angeschlagenen Gesundheitszustandes durch die dort erfahrenen Misshandlungen im Jahr 1934 kurz nach der Entlassung.
Er ist Namensgeber der Nimmerfallstraße in Pasing.
Quellen
- Pasinger Archiv e.V: Namen verblassen - es bleiben die Straßen: Pasinger Strassenkunde
- Pasinger Archiv e.V: Historische Stätten und geschichtsträchtige Plätze in Pasing
- SPD Mauth-Finsterau: Geschichte des SPD-OV's Mauth-Finsterau
- SPD Aubing: Die Geschichte der SPD Aubing
- Muenchen.de: Rathaus (Pasing)
Personendaten NAME Nimmerfall, Hans KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker und bayerischer Landtagsabgeordneter GEBURTSDATUM 25. Oktober 1872 GEBURTSORT München STERBEDATUM 20. August 1934 STERBEORT Pasing
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