Norbert Campmann

Norbert Campmann
"de Räuber" bei einem Konzert in Eisenbach (Taunus)

"de Räuber" sind eine Mundartband mit Wurzeln im Kölner Karneval. Ihr Repertoire besteht zum größten Teil aus eigens komponierten Liedern in kölscher Sprache, einige sind aber auch in Hochdeutsch verfasst. Die Band besteht aus Karl-Heinz Brand (Frontman, Gitarre), Kurt Feller (Keyboards), Wolfgang Bachem (Drums), Matthias Kalenberg (E-Bass) und Gino Trovatello (Gitarre).

Einige ihrer bekanntesten Titel sind:

  • Kölsches Bloot
  • Denn wenn et Trömmelche jeit
  • Titicacasee
  • Op dem Maat
  • Am Eigelstein es Musik
  • Da wa ja ma Haar da
  • Und sie war nicht viel älter als 18 Jahr
  • Kleine Mädchen müssen früher schlafen gehen
  • Wer hat mir die Rose auf den Hintern tätowiert
  • Ich habe was, was Du nicht hast
  • Schau mir in die Augen
  • Alles für die Katz
  • Ding Auge
  • Sulang die Botz noch hält

Bandgeschichte

1991 gründeten Karl-Heinz Brand und Kurt Feller die Band „de Räuber“; zwei Jahre später kam Norbert Campmann dazu, Wolfgang Bachem im April 2001, Matthias Kalenberg (April) und Gino Trovatello (September) im Jahr 2007. Seit 1991 treten „de Räuber“ in Deutschland auf, zudem gab es Konzerte in Belgien, Holland, Luxemburg, Spanien und Österreich. Sie tourten bisher dreimal durch Namibia/Afrika und nach Pennsylvania/USA zu den German Folklore Festivals. Zusammen mit ihren Kollegen, den Paveiern, waren sie die erste Mundartband, die im legendären „Riu Palace“ auftrat und somit den Erfolg der kölschen Musik auf der Insel Mallorca mitbegründete.

Darüber hinaus wirkten sie an über 150 Rundfunk- und TV-Produktionen (u.a. für ARD, ZDF, RTL, WDR, SWR) mit und veröffentlichten 7 Alben sowie mehrere Maxi CDs. Dreimal waren sie mit ihren Singles „Wer hat mir die Rose auf den Hintern tätowiert“, „Ich habe was, was Du nicht hast“ und „Alles für die Katz“ in den Top 100 der deutschen Media Control-Charts vertreten, waren 11 Wochen mit ihrer Ballade vom „Kölschen Bloot“ in den Cologne Charts, davon 7 Wochen die Nr.1 und mit dem Romantic Walzer „Ding Auge“ erreichten sie Platz 2 in der WDR4-Hörerhitparade. Ihre Karnevals-Hits „Sulang die Botz noch hält“ (2006) und "Was wär'n die Männer ohne Weiber?" (2007) wurden jeweils Sieger in der belgischen Hitparade von BRF2. Darüber hinaus erhielten sie insgesamt dreimal den Närrischen Oskar vom Kölner EXPRESS und wurden vom ZDF mit dem „Kölschen Hätz“ für ihre Verdienste im Karneval ausgezeichnet.

In der Nacht vom 24. auf den 25. Mai 2007 verstarb der ehemalige Gitarrist der Band, Norbert Campmann, laut EXPRESS-Informationen an Herzversagen nach einer vorhergegangenen Lungenembolie, wie die Band "De Räuber" gegenüber der Presse erklärte. Der Notarzt versuchte ohne Erfolg, Campmann mittels Herz-Lungen-Wiederbelebung zu reanimieren.

De Räuber nahmen im September 2006 auf Einladung der New Yorker Funken an der German-American Steubenparade teil. Im Jahre 2007 gedachte das New Yorker Dreigestirn dem verstorbenen Gitarristen Norbert " Nobbi" Campmann mit einem Schild an der Seite ihres Prunkwagens: "Nobbi of the Räuber, We miss you!"

Diskografie (veröffentlichte Alben)

  • 1993 - Wenn et Trömmelche jeit
  • 1995 - Echt Kölsch
  • 1996 - Dat es ene Hammer
  • 1998 - Kölsches Bloot
  • 2001 - Achtung Räuber
  • 2003 - Laach doch ens
  • 2005 - Sulang die Botz noch hält

Weblinks


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