Ochtumsperrwerk

Ochtumsperrwerk

Das Ochtumsperrwerk bei Lemwerder liegt an der Mündung der Ochtum in die Weser. Es dient dem Hochwasserschutz der hinter dem Sperrwerk liegenden Niederung und damit insbesondere dem Schutz von Teilen von Bremen, wo es während der Sturmflut im Februar 1962 die einzigen Todesopfer im Unterweserraum gab, Delmenhorst und Stuhr. Das Sperrwerk wurde durch die Bundesländer Niedersachsen und Bremen errichtet.

Ochtum-Sperrwerk

Zusammen mit den Sperrwerken an der Lesum und der Hunte ist das Ochtumsperrwerk Teil eines Gesamtkonzepts zum Hochwasserschutz an der Unterweser, das zum 1. Oktober 1979 mit der Fertigstellung des Huntesperrwerks in Betrieb gehen konnte. Betrieben wird das Ochtumsperrwerk vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), Betriebsstelle Brake.

Das Sperrwerk wurde in den 1970er Jahren gebaut. 1971/1972 begannen die Bauarbeiten, 1976 passierten die ersten Sportboote das Bauwerk. Für den Bau wurde das Flussbett der Ochtum und die Mündung in die Weser ein Stück nach Südosten verlegt. Das Sperrwerk verfügt über zwei Durchlässe, die bei Hochwasser durch Hubtore verschlossen werden können. Für die Passage von Booten verfügt das Sperrwerk über eine Schleuse.

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