- Ashanti (Sängerin)
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Ashanti (Ashanti Shequoiya Douglas) (* 13. Oktober 1980 in Glen Cove, Long Island, New York) ist eine US-amerikanische Sängerin, Tänzerin, Songschreiberin und Schauspielerin.
Inhaltsverzeichnis
Biographie
Kindheit
Ashanti wurde am 13. Oktober 1980 als Tochter einer Tanzlehrerin und eines Sängers in Glen Cove geboren. Im Alter von sechs Jahren begann sie im lokalen Gospelchor zu singen; parallel dazu erhielt sie eine professionelle Tanzausbildung am Bernice Johnson Cultural Arts Centre, die ihr zur Teilnahme an lokalen TV-Talent-Shows verhalf. Von einem Agent entdeckt, trat Ashanti später unter anderem in der Carnegie Hall, in diversen Musik-Clips und dem Disney Fernsehmusical Polly auf.
Karriere
Mit 14 Jahren unterzeichnete sie ihren ersten Plattenvertrag bei Jive Records, doch die Zusammenarbeit bleibt ohne Folgen und Ashanti wechselte drei Jahre später zu Epic Records. Dort lernte sie Irv Gotti, Produzent und Chef des Murder-Inc.-Sublabels kennen, der beschloss, die Sängerin für seine Combo zu verpflichten. Infolgedessen war Ashanti Ende 2001 erstmals als Chorus-Stimme auf der Nr.-1-Single Always on Time ihres Kollegen Ja Rule zu hören; wenig später konnte auch Rapper Fat Joe sie davon überzeugen, auf seiner Auskopplung What’s Luv? zu singen.
Im Zuge des Erfolges beider Co-Produktionen veröffentlichte Ashanti im Sommer 2002 ihr selbstbetiteltes Debütalbum. Die erste Solosingle Foolish wurde zum Welthit und schaffte auf Anhieb den Sprung auf Platz 1 der US-Charts; dort hielt sie sich 11 Wochen lang und entwickelte sich damit zur erfolgreichsten Single des Jahres. Mit Happy und Baby folgten anschließend zwei weitere erfolgreiche Auskopplungen. Die Platte selbst verkaufte sich indes über 6 Millionen Mal und wurde 2003 mit einem Grammy prämiert.
Anfang 2003 war Ashanti erneut als Singlefeature für Ja Rule (Mesmerized) und Fabolous (Into You) zu hören, bevor sie im Sommer mit der ersten Auskopplung Rock wit U ihr zweites Album Chapter II ankündigte. Sowohl die Platte als auch die daraus entnommenen Singles konnten nicht an den Erfolg des Erstlingswerkes heranreichen, zählen jedoch zu den meistverkauften bzw. -gespielten Veröffentlichungen des Jahres. Mit Ashanti’s Christmas folgte zum Jahreswechsel ein Weihnachtsalbum.
2004 erschien ihr drittes Album Concrete Rose. Die CD erreichte Platz 7 der amerikanischen Albumcharts und wurde mit Platin ausgezeichnet, blieb jedoch insbesondere international weit hinter den Erwartungen zurück und wurde nach dem Hit Only U und dem mäßigen Erfolg der zweiten Single Don’t Let Them von Def Jam Records nicht weiter gefördert.
Ashanti selbst widmete sich derweil der Schauspielerei. Noch im selben Jahr trat sie als Nebendarstellerin im Bollywood-Film Bride and Prejudice auf; mit Coach Carter gelang ihr im Frühjahr 2005 ein Kassenschlager. Anschließend veröffentlichte sie mit Collectables ihr erstes Remixalbum.
2007 beendete die Sängerin die Aufnahmen zu ihrem vierten Studioalbum The Declaration, das im Frühjahr 2008 veröffentlicht wurde und an dem sie unter anderem mit Babyface, Polow Da Don, Pharrell Williams, Swizz Beatz, Dr. Dre und Robin Thicke arbeitete. Die erste Single trägt den Titel The Way That I Love You. Ashanti ist seit 2003 mit dem Rapper Nelly liiert.
Diskografie
→ Hauptartikel: Ashanti/Diskografie
Studioalben
Jahr Titel Chartplatzierungen[1] Anmerkungen DE AT CH UK US 2002 Ashanti 10
(21 Wo.)36
(15 Wo.)15
(29 Wo.)3
(36 Wo.)1
(55 Wo.)Erstveröffentlichung: 11. April 2002
Verkäufe: + 3.555.0002003 Chapter II 12
(7 Wo.)65
(5 Wo.)9
(9 Wo.)5
(8 Wo.)1
(30 Wo.)Erstveröffentlichung: 30. Juni 2003
Verkäufe: + 1.060.000Ashanti’s Christmas — — — — 160
(5 Wo.)Erstveröffentlichung: 24. November 2003 2004 Concrete Rose 36
(7 Wo.)— 66
(9 Wo.)25
(7 Wo.)7
(20 Wo.)Erstveröffentlichung: 7. Dezember 2004
Verkäufe: + 1.100.0002006 Can’t Stop — — — — — Erstveröffentlichung: 2006 2008 The Declaration — — — — 6
(17 Wo.)Erstveröffentlichung: 30. Mai 2008 2009 The Vault — — — — — Erstveröffentlichung: 10. Februar 2009 Filmografie
- Sabrina - total verhext! (als sie selbst, 2002)
- Buffy – Im Bann der Dämonen (Gastrolle, 2003)
- Liebe lieber indisch (2004)
- Coach Carter (2005)
- Muppets: Der Zauberer von Oz (2005) (TV)
- Las Vegas (Fernsehserie) (Gastrolle, 2005)
- Rache ist sexy (John Tucker must die) (2006)
- Resident Evil: Extinction (2007)
Einzelnachweise
Weblinks
- Ashanti in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Offizielle Homepage
- Ashanti bei laut.de
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