Asien-Pazifik-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft

Der Asien-Pazifik-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft (APA) ist eine Interessenvertretung deutscher Unternehmen für die Förderung von Geschäftsbeziehungen nach Asien und in den Pazifischen Raum mit Sitz in Berlin. Ebenso bietet er Unternehmen aus dieser Region eine Plattform beim Markteinstieg in Deutschland.

Geschichte und Organisation

APA wurde im Jahr 1993 mit dem Ziel gegründet, „den Vorsprung von Unternehmen aus wichtigen Konkurrenzländern beim Asien-Engagement wettzumachen“. Dieses Ziel wird seither in enger Kooperation mit der Bundesregierung verfolgt. Seit Bestehen des Ausschusses verdoppelten sich die deutschen Exporte in diese Region und vervierfachten sich die Direktinvestitionen.

Die Träger des Ausschusses waren zunächst der DIHK und der OAV. 1999 kamen als weitere Träger der BDI, der BGA und der BdB hinzu. Insgesamt sind etwa 1.500 deutsche Unternehmen im APA organisiert. Die Arbeit wird von zwei Lenkungskreisen und elf Ländergremien und -Initiativen koordiniert.

Seit Gründung des Ausschusses hatte den Vorsitz Heinrich von Pierer inne, der ihn am 18. Juli 2006 an Jürgen Hambrecht übergab. Die Übergabe fand bei einem Festakt im Haus der Deutschen Wirtschaft in Berlin statt, bei dem u.a. der an der Gründung des APA maßgeblich beteiligte Alt-Bundeskanzler Helmut Kohl und die amtierende Bundeskanzlerin Angela Merkel zugegen waren.^[1]

Am Ende der diesjährigen APA-Konferenz vom 13.5. - 15.5. in Singapur wird Jürgen Hambrecht den CEO der Siemens AG Peter Löscher für den Vorsitz nominieren. Der Wechsel wird wahrscheinlich 2011 vollzogen.^[2]

Weblinks

• APA-Homepage

Einzelnachweise

1. ↑ FAZ-Bericht über den Wechsel an der APA-Spitze abgerufen am 19. Juli 2006
2. ↑ FTD-Artikel vom 16. Februar 2010 abgerufen am 19. Februar 2010