Ordulf (Sachsen)

Ordulf (Sachsen)
Historienmalerei zu Ordulf (19. Jhd.)

Ordulf (auch Otto genannt) (* 1022; † 28. März 1072) aus der Familie der Billunger war Herzog von Sachsen von 1059 bis 1072.

Er folgte seinem Vater Bernhard II. nach dessen Tod im Jahre 1059 als Herzog. Seine Regierungszeit war beherrscht vom Kampf gegen die Wenden, der zusammen mit den christlichen Dänen geführt wurde. Die Heirat Ordulfs mit der norwegischen Prinzessin Wulfhild stärkte dieses Bündnis.

Ordulf wurde in der St.-Michaelis-Kirche in Lüneburg beigesetzt.

Nachkommen

Ordulf war zweimal verheiratet, mit beiden Frauen hatte er einen Sohn. Seine erste Frau war seit November 1042 Wulfhild von Norwegen († 24. Mai 1071), eine Tochter des Königs Olav II. Haraldsson. Beider Kind war sein Nachfolger, der spätere Herzog Magnus. Eine zweite Ehe schloss er mit Gertrud von Haldensleben, einer Tochter des Grafen Konrad und Witwe eines Friedrich (wohl von Formbach), die 1076 in Mainz gefangen gesetzt wurde und am 21. Februar 1116 starb. Beider Sohn war Bernhard, der am 15. Juli eines unbekannten Jahres in Lüneburg nach einem Sturz vom Pferd starb.

Weblinks


Vorgänger Amt Nachfolger
Bernhard II. Herzog von Sachsen
1059–1072
Magnus

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