Oroya

Oroya
Oroya
Oroya peruviana

Oroya peruviana

Systematik
Kerneudikotyledonen
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Cactoideae
Tribus: Trichocereeae
Gattung: Oroya
Wissenschaftlicher Name
Oroya
Britton & Rose

Oroya ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Der botanische Name der Gattung leitet sich vom Fundort der ersten Pflanzen, dem peruanischen Ort La Oroya, ab.

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Die für gewöhnlich einzelnen, manchmal aber auch vieltriebigen Arten der Gattung Oroya haben eine knollige Wurzel. Ihre flachkugeligen oder gedrückt kugelförmigen bis kurzzylindrischen Triebe haben viele Rippen, die manchmal niedrige Warzen bilden. Auf ihnen sitzen lange, schmale Areolen aus denen 1 bis 6 Mitteldornen und mehrere kammförmig angeordnete Randdornen entspringen.

Die glocken- bis trichterförmigen Blüten sind rot bis rosa bis gelb und bilden oft einen Blütenring. Ihre Blütenröhre ist sehr kurz und mit kleinen Schuppen besetzt. Die Areolen von Blütenbecher und Blütenröhre sind ein bisschen wollig.

Die mehr oder weniger kugelförmigen, leicht fleischigen Früchte sind gelb oder rot, mit kleinen Schuppen besetzt und besitzen einen ausdauernden Blütenrest. Sie enthalten helmförmige, rötlichbraune Samen.

Systematik und Verbreitung

Die Gattung Oroya ist in den peruanischen Anden verbreitet. Die ersten Pflanzen wurden von August Weberbauer in der Nähe von La Oroya gesammelt. Karl Moritz Schumann beschrieb diese 1903 als Echinocactus peruvianus.[1] In ihrer Erstbeschreibung der Gattung stellten Nathaniel Lord Britton und Joseph Nelson Rose 1922 diesen als einzige Art in ihre neu aufgestellte Gattung.

Zur Gattung gehören die beiden Arten:[2]

Nachweise

Literatur

  • Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005 (übersetzt von Urs Eggli), ISBN 3-8001-4573-1, S. 485–486.
  • N. L. Britton, J. N. Rose: The Cactaceae. Descriptions and Illustrations of Plants of the Cactus Family. Band III, The Carnegie Institution of Washington, Washington 1922, S. 102.

Einzelnachweise

  1. Gesamtbeschreibung der Kakteen. 1903, S. 113.
  2. Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005 (übersetzt von Urs Eggli), ISBN 3-8001-4573-1, S. 485–486.

Weblinks

 Commons: Oroya – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • oroya — (del quechua «oroya») f. Cesta o cajón del *andarivel. * * * oroya. (Del quechua oroya, cable con plataforma corrediza para pasar ríos). f. Am. Mer. Cesta o cajón del andarivel …   Enciclopedia Universal

  • oroya — (Del quechua oroya, cable con plataforma corrediza para pasar ríos). f. Am. Mer. Cesta o cajón del andarivel …   Diccionario de la lengua española

  • Oroya — (spr. orōja), Ortschaft im peruan. Depart. Junin, am Jaujafluß, 3775 m ü. M., mit Lima durch eine in 4769 m Höhe über die Küstenkordillere führende Eisenbahn verbunden …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Oroya — Oroya, Ort in Peru, 3703 m ü. d. M., Endpunkt einer Kordillerenbahn (Callao Lima O.) …   Kleines Konversations-Lexikon

  • oroya — sustantivo femenino 1. Origen: Perú. Cesta que se desliza por un alambre para atravesar un río o un barranco …   Diccionario Salamanca de la Lengua Española

  • Oroya —   Oroya …   Wikipedia Español

  • Oroya — For a city in Peru, see La Oroya. Oroya Oroya peruviana Scientific classification Kingdom …   Wikipedia

  • Oroya — Orọya,   Stadt in Peru, La Oroya.   …   Universal-Lexikon

  • Oroya peruviana — Systematik Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales) Familie …   Deutsch Wikipedia

  • Oroya borchersii — Systematik Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales) Familie …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”