Oskar Schulze

Oskar Schulze

Oskar Schulze (* 26. Juni 1890 in Oberndorf; † 9. Juni 1968 in Bremen) war ein deutscher Gewerkschafter und Politiker (SPD).

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Schulze absolvierte eine Schlosser- und Klempnerlehre, arbeitete bis 1920 als Schlosser und war danach als Heizungsleger tätig. Er schloss sich 1907 dem Bremer Metallarbeiterverband an, war von 1911 bis 1913 Vorsitzender des Arbeiterausschusses der Bremer Straßenbahn und von 1915 bis 1917 Vorsitzender des Arbeiterausschusses der AG Weser. Von 1912 bis 1914 fungierte er gleichzeitig als gewerkschaftlicher Branchenleiter der Elektriker. Seit 1917 war er zunächst Zweiter und von 1920 bis 1933 dann Erster Bevollmächtigter des Metallarbeiterverbandes in Bremen. Von 1920 bis 1931 wurde Schulze als Angestellter beim Bremer Metallarbeiterverband beschäftigt. 1932/33 war er als hauptamtlicher Syndikus bei der Bremer Arbeiterkammer tätig. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde er von April bis August 1933 sowie erneut im August 1944 inhaftiert.

Schulze war von Mai 1945 bis 1952 wieder Syndikus der Arbeiterkammer in Bremen. Gleichzeitig fungierte er als Vorsitzender der IG Metall und als Vorsitzender des DGB-Ortsausschusses in Bremen.

Politik

Schulze trat 1908 in die SPD ein. Er wechselte 1917 zur USPD über, kehrte aber 1922 zu den Sozialdemokraten zurück. Von 1927 bis 1933 wurde er in die Bremische Bürgerschaft gewählt. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg war er Mitglied der Bürgerschaft von 1946 bis zum Oktober 1952. Von Juni bis November 1947 war er auch Mitglied des Wirtschaftsrates der Bizone.

Literatur

  • Handbuch der Bremischen Bürgerschaft.

Weblinks


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