- Otta Wenskus
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Otta Wenskus (* 29. Mai 1955 in Marburg) ist eine österreichische Altphilologin deutscher Herkunft.
Otta Wenskus, die Tochter des Historikers Reinhard Wenskus, studierte in Göttingen, Florenz und Lausanne Klassische Philologie und Historisch-vergleichende Sprachwissenschaft. 1982 wurde sie in Göttingen mit einer Arbeit über das hippokratische Corpus promoviert. 1985/86 übernahm sie eine Lehrstuhlvertretung in Caen, 1987 war sie zu einem Gastaufenthalt am Institute for the History of Mathematics der Brown University (Providence, Rhode Island).
Wenskus habilitierte sich 1988 in Göttingen und legte im folgenden Jahr das Zweite Staatsexamen ab. Im Sommersemester 1988 vertrat sie einen Lehrstuhl an der Universität Osnabrück. Anschließend erhielt sie bis Februar 1994 ein Heisenberg-Stipendium, unterbrochen von einer Gastprofessur an der Universität Jena im Sommersemester 1992. Seit 1994 ist Wenskus Ordentliche Professorin für Klassische Philologie und Altertumskunde an der Universität Innsbruck. Sie leitet dort den Bereich Gräzistik.
Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen Wissenschafts- und Geistesgeschichte, antike Fachsprachen, Kontaktlinguistik, Gender Studies, antike Zweisprachigkeit und Antikerezeption in Fantasy und Science Fiction, besonders Star Trek.
Weblinks
- Literatur von und über Otta Wenskus im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Otta Wenskus an der Universität Innsbruck
- Exposé eines Vortrags
Erster Lehrstuhl: Anton Müller (1819–1825) | Johann Niederstetter (1825–1834) | Alois Flir (1835–1855) | Antoni Małecki (1853–1856) | Karl Schenkl (1858–1863) | Bernhard Jülg (1863–1886) | Friedrich Stolz (1887–1912) | Julius Jüthner (1912–1936) | Karl Jax (1936–1957) | Wolf Steidle (1958–1963) | Paul Händel (1964–1993) | Otta Wenskus (seit 1994)
Zweiter Lehrstuhl: Karl Kopetzky (1851–1870) | August Wilmanns (1871–1873) | Anton Zingerle (1874–1910) | Ernst Diehl (1911–1925) | Erich Thummer (1973–1996) | Karlheinz Töchterle (1997–2007) | Martin Korenjak (seit 2009)
Dritter Lehrstuhl: Johannes Müller (1865–1902) | Ernst Kalinka (1903–1935) | Albin Lesky (1936–1949) | Robert Muth (1950–1986) | Glenn W. Most (1987–1991)
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