- Otto Behagel
-
Otto Behaghel (* 3. Mai 1854 in Karlsruhe; † 9. Oktober 1936 in München) war Germanist und Professor an den Universitäten Heidelberg, Basel und Gießen.
Er leistete theoretische Beiträge zur deutschen und mittelhochdeutschen Sprache. Er formulierte die Behaghelschen Gesetze. Besonders auf das Gesetz der wachsenden Glieder wird in der aktuellen Thema-Rhema-Gliederungs-Forschung und in der Quantitativen Linguistik noch häufig Bezug genommen.
Schriften
- Die deutsche Sprache. 1. Auflage (1886). Dritte Auflage (1904). Wien: Tempsky/ Leipzig: Freytag.
- Geschichte der deutschen Sprache (1891)
- Deutsche Syntax, I-IV (1923-1928)
- Zum Gebrauch von "und", Zeitschrift für deutsche Wortforschung 6 (1904/05), S. 366-368
Literatur
- Friedrich Maurer: Behaghel, Otto. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, S. 747 f.
- Wolfgang Georg Bayerer: Findbuch zum Nachlass Otto Behaghel (1854–1936). (= Berichte und Arbeiten aus der Universitätsbibliothek und dem Universitätsarchiv Gießen; 45/1993). Universitätsbibliothek Gießen, Gießen 1993 (Digitalisat)
- Karl-Heinz Best: Otto Behaghel (1854-1936). In: Glottometrics 14, 2007, 80-86.
Weblinks
- Literatur von und über Otto Behaghel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten NAME Behaghel, Otto ALTERNATIVNAMEN Behaghel KURZBESCHREIBUNG deutscher Germanist und Professor GEBURTSDATUM 3. Mai 1854 GEBURTSORT Karlsruhe STERBEDATUM 9. Oktober 1936 STERBEORT München
Wikimedia Foundation.