- Otto Dockhorn
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Otto Dockhorn (* 16. Januar 1921 in Wolferstedt) ist ein deutscher Pädagoge und Politiker (FDP).
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Nach dem Abitur und der Teilnahme am Zweiten Weltkrieg absolvierte Dockhorn ein Lehrerstudium. Er trat 1948 in den Schuldienst ein und arbeitete als Lehrer in Kirchhain und Kassel. Seit 1969 war er als Schulrat im Landkreis Kassel tätig. Daneben hatte er sich der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) angeschlossen und war seit 1967 deren stellvertretender Landesvorsitzender in Hessen.
Partei
Dockhorn trat am 1. September 1939 mit 18 Jahren in die NSDAP ein (Mitgliedsnummer 7.189.811) [1].
1948 trat er in die FDP ein.
Abgeordneter
Dockhorn war von 1968 bis 1972 Ratsmitglied der Stadt Kassel und 1978 Ratsmitglied der Stadt Lahn. Dem Hessischen Landtag gehörte er von 1970 bis zu seiner Mandatsniederlegung am 25. Januar 1973 an.
Öffentliche Ämter
Dockhorn war von 1973 bis 1978 Bürgermeister der Stadt Gießen. Von Dezember 1978 bis Juli 1984 amtierte er als Staatssekretär im Innenministerium in der von Ministerpräsident Holger Börner geführten Regierung des Landes Hessen.
Einzelnachweise
- ↑ Hans-Peter Klausch: Braunes Erbe – NS-Vergangenheit hessischer Landtagsabgeordneter der 1.–11. Wahlperiode (1946–1987). Herausgegeben von der Fraktion Die Linke im Hessischen Landtag. Wiesbaden 2011 (Download, PDF, 4,02 MB).
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- Deutscher
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- Mann
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