- Otto Reislant
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Otto Reislant (* 31. Mai 1883 in Leipzig; † 28. Januar 1968) war ein deutscher Fußballnationalspieler.
Laufbahn
Reislant spielte ab seinem 14. Lebensjahr beim SC Wacker Leipzig. Mit dem Verein gewann er am 19. April 1908 durch einen 3:2 Erfolg nach Verlängerung gegen Viktoria Magdeburg die Mitteldeutsche Meisterschaft. In der folgenden Endrunde um die Deutsche Fußballmeisterschaft war er dann auch in den zwei Spielen gegen den VfR Breslau (3:1) und im Halbfinale gegen den späteren Deutschen Meister Viktoria 89 Berlin (0:4) aktiv. Mit seinen Mitspielern Hans Riso und Erich Albrecht konnte er aber nicht den Einzug der Berliner in das Endspiel verhindern. Mit Willi Knesebeck, Paul Hunder, Otto Dumke, Willi Worpitzky und Helmut Röpnack war Viktoria 89 einfach zu stark besetzt.
Am 16. Mai 1910 kam der zumeist als Mittel- oder Halbstürmer agierende Offensivspieler in Duisburg zu seinem einzigen Länderspieleinsatz für Deutschland. Die Partie gegen Belgien wurde allerdings mit 0:3 verloren.
Der Stürmer war ausgesprochen vielseitig. Er gewann im Tennis über 200 Preise, spielte Eis- und Feldhockey für den Leipziger SC und war 1903 über 3000 m Gaumeister der Leichtathletik.[1] Nach seiner aktiven Karriere arbeitete er als Verlagsbuchhändler.
Literatur
- Knieriem, Grüne: Spielerlexikon 1890–1963. Agon-Verlag, Kassel 2006, ISBN 3-89784-148-7.
- Jürgen Bitter: Deutschlands Fußballnationalspieler. Das Lexikon. Sportverlag Berlin, 1997, ISBN 3-328-00749-0.
Einzelnachweise
- ↑ Jürgen Bitter: Deutschlands Fußball Nationalspieler, Das Lexikon. S. 383.
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