- Pacific Jazz Records
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Pacific Jazz Records ist ein US-amerikanisches Jazz-Label.
Geschichte des Plattenlabels
Das Schallplattenlabel Pacific Jazz wurde im Jahr 1952 von Richard Bock (* 1927, † 1988) und dem Schlagzeuger Roy Harte in Los Angeles gegründet. Bekannt wurde es für seine Veröffentlichungen von Aufnahmen des Cool Jazz und speziell des West Coast Jazz. Die bekanntesten Musiker, die für Pacific Jazz aufnahmen, waren Chet Baker, Gerry Mulligan, Paul Desmond und Gerald Wilson. Außerdem erschienen hier Aufnahmen von Lee Konitz, Buddy Rich, Jimmy Witherspoon, Chico Hamilton, Bud Shank und Les McCann. Im 1954 gegründeten Sub-Label Pacifica wurden neben Jazz auch Pop und Sprech-Platten veröffentlicht. 1957 wurde das Label in World Pacific Records umbenannt, der Name „Pacific Jazz“ wurde aber auch danach noch gelegentlich verwendet. Von 1957 bis 1959 war George Avakian als Produzent beim Label. 1964 wurde das Label an Liberty Records verkauft, über die es 1968 an Transamerica und von da an United Arists ging, die zwar in den 1970er Jahren Reissues herausgaben, ansonsten aber unter Pacific Jazz nichts Neues produzierten. Später ging der Katalog in den Besitz von Capitol und der EMI-Gruppe über. Inzwischen ist er Bestandteil des Blue Note-Katalogs.
Lau Arrigo Pollilio soll Richard Bock der Auftritt des Gerry Mulligan Quartetts im Sommer 1952 im Jazzclub "The Haig" in Los Angeles so begeistert haben, dass er beschloss, Aufnahmen der Band auf Platte herauszugeben. Dies soll der Startschuss zur Gründung des Labels gewesen sein.
Viele der Cover-Fotos der Alben stammten von William Claxton, der diese 1955 in seinem Fotoband Jazz West Coast (Hollywood, Linear Productions) herausgab. Auch eine Reihe von Pacific Jazz ab 1958 hieß West Coast Jazz.
Weblinks
Literatur
- Bielefelder Katalog Jazz 1988 & 2001
- Arrigo Polillo: Jazz. München, Piper, 1987 (3. Auflage)
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