- Partito Socialista
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Partito Socialista Parteivorstand Riccardo Nencini
( Segretario )
Pia Locatelli
( Presidente )
Marco Di Lello
( Coordinatore )Gründung 5. Oktober 2007 Hauptsitz Piazza San Lorenzo in Lucina 26, Rom Koalition keine Ideologie sozialdemokratisch Internationale Verbindungen Sozialistische Internationale Europäische Partei SPE EP-Fraktion SPE Abgeordnete 0 Senatoren 0 Europaabgeordnete 4 Parteizeitung MondOperaio Webseite www.partitosocialista.it Der Partito Socialista (PS) (dt.: Sozialistische Partei) ist eine italienische sozialdemokratische Sammlungspartei, deren Gründungsprozess im Oktober 2007 eingeleitet wurde. Der von Enrico Boselli (SDI) ins Leben gerufenen und am 6. Oktober 2007 proklamierten Costituente Socialista (Sozialistischen Gründungsinitiative) schlossen sich mehrere gemäßigt linke Kleinparteien und Gruppierungen an, die sich vor allem in der Tradition des 1994 aufgelösten Partito Socialista Italiano (PSI) verstehen:
- die Socialisti Democratici Italiani (SDI) unter Bosellis Vorsitz;
- der Partito Socialista - PS, eine Abspaltung aus dem Nuovo Partito Socialista Italiano unter Führung von Gianni De Michelis und Mauro Del Bue;
- I Socialisti Italiani von Vittorio Craxi;
- die Vereinigung Democrazia e Socialismo (Demokratie und Sozialismus) des Senators Gavino Angius und der Abgeordneten Valdo Spini, Franco Grillini, Fabio Baratella und Alberto Nigra, die sich von der Sinistra Democratica (SD) und davor von den Democratici di Sinistra (DS) abgespalten hat;
- die Costituente riformista (Reformistische Gründungsinitiative) von Carmelo Conte;
- die Gruppierung Socialismo è Libertà (Sozialismus ist Freiheit) von Rino Formica;
- die Costituente Laica Liberal Socialista (Laizistisch-Liberalsozialistische Gründungsinitiative) unter Führung von Lanfranco Turci, dem Vorsitzenden der nationalen Vereinigung für das Wahlbündnis Rosa nel Pugno;
- Luigi Angeletti, der Vorsitzende der Gewerkschaft Unione Italiana del Lavoro (UIL), gemeinsam mit anderen Gewerkschaftsvertretern;
- Abtrünnige aus anderen Parteien des Mitte-Links-Lagers wie z. B. der Senator Roberto Barbieri (ehemals Mitglied der DS) und Cinzia Dato, (ehemals Mitglied der Margherita).
Als Teil des Mitte-Links-Bündnisses L’Unione stellte der PS bis April 2008 einen Vizeminister (Ugo Intini) und 4 Staatssekretäre im zweiten Kabinett Prodi. Im italienischen Parlament war er bis zu den Parlamentswahlen 2008 mit 15 Abgeordneten und 3 Senatoren vertreten, während sich 3 Abgeordnete der Partei im Europäischen Parlament der Fraktion der Sozialdemokratischen Partei Europas (SPE) angeschlossen haben.
Bei den Parlamentswahlen am 13. und 14. April 2008 trat der PS, nach gescheiterten Verhandlungen mit dem Partito Democratico über eine Listenverbindung, als Einzelliste an[1] und verfehlte den Einzug in beide Parlamentskammern: Bei den Abgeordnetenhauswahlen erzielte er nur knapp 1 % der Stimmen und bei den Senatswahlen 0,9 %. Enrico Boselli erklärte daraufhin seinen Rücktritt vom Parteivorsitz.[2]
Am 16. März 2009 schloss sich der PS der neuen Listenverbindung Sinistra e Libertà für die Europawahl an.[3]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Il no di Radicali e Socialisti. Il Pd in trattative con Di Pietro La Repubblica, 11. Februar 2008
- ↑ Boselli si dimette e attacca Veltroni: “Ha consegnato l’Italia a Berlusconi” La Repubblica, 14. April 2008
- ↑ Reuters am 16. März 2009
Kategorien:- Italienische Partei
- Sozialdemokratische Partei
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