- Passonfontaine
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Passonfontaine Region Franche-Comté Département Doubs Arrondissement Pontarlier Kanton Vercel-Villedieu-le-Camp Gemeindeverband Pays de Pierrefontaine-Vercel Koordinaten 47° 6′ N, 6° 25′ O47.1077777777786.4188888888889744Koordinaten: 47° 6′ N, 6° 25′ O Höhe 744 m (715–960 m) Fläche 19,49 km² Einwohner 274 (1. Jan. 2008) Bevölkerungsdichte 14 Einw./km² Postleitzahl 25690 INSEE-Code 25447 Passonfontaine ist eine Gemeinde im französischen Département Doubs in der Region Franche-Comté.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Passonfontaine liegt auf 744 m über dem Meeresspiegel, 7 km südöstlich von Valdahon und etwa 33 km ostsüdöstlich der Stadt Besançon (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich im Jura, am südlichen Rand des Beckens von Avoudrey, nördlich des Crêt Monniot.
Die Fläche des 19.49 km² großen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des französischen Juras. Der nördliche Teil des Gebietes wird vom schwach reliefierten Becken von Avoudrey eingenommen, das eine Breite von ungefähr 4 km und eine Länge von fast 10 km aufweist und durchschnittlich auf 730 m liegt. Es ist überwiegend von Acker- und Wiesland bestanden. Das Plateau besitzt keine oberirdischen Fließgewässer, weil das Niederschlagswasser im verkarsteten Untergrund versickert. Nach Süden erstreckt sich das Gemeindeareal in das stärker reliefierte Gebiet des höheren Juras. Es ist gekennzeichnet durch mehrere parallel verlaufende, überwiegend bewaldete Geländekämme (Bois du Roi, Le Cerneux; Höhen von Cicon) und dazwischen geschaltete Mulden oder Senken, die teilweise vermoort sind und ansonsten Weideland aufweisen. Mit 960 m wird am Nordfuß des Mont Chaumont die höchste Erhebung von Passonfontaine erreicht.
Nachbargemeinden von Passonfontaine sind Épenoy und Avoudrey im Norden, Longemaison im Osten, Arc-sous-Cicon im Süden sowie Nods, Vanclans und Rantechaux im Westen.
Geschichte
Bereits im 12. Jahrhundert ist eine Kirche in Passonfontaine erwähnt. Im Mittelalter gehörte Passonfontaine zur Herrschaft Cicon. Zusammen mit der Franche-Comté gelangte das Dorf mit dem Frieden von Nimwegen 1678 an Frankreich. Seit 1998 ist Passonfontaine Mitglied des 44 Ortschaften umfassenden Gemeindeverbandes Communauté de communes du Pays de Pierrefontaine – Vercel.
Zum 1. Januar 2009 erfolgte eine Änderung der Arrondissementszugehörigkeit der Gemeinde. Bislang zum Arrondissement Besançon gehörend, kamen alle Gemeinden des Kantons zum Arrondissement Pontarlier.[1]
Sehenswürdigkeiten
Die heutige Dorfkirche Saint-Martin wurde 1813 erbaut. Das Grosse Maison ist ein herrschaftlicher Bauernhof, der um 1520 von den Herren von Cicon gegründet wurde.
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung Jahr Einwohner 1962 303 1968 290 1975 229 1982 217 1990 193 1999 227 2006 264 Mit 274 Einwohnern (1. Januar 2008) gehört Passonfontaine zu den kleinen Gemeinden des Département Doubs. Nachdem die Einwohnerzahl in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts markant abgenommen hatte (1881 wurden noch 665 Personen gezählt), wurde seit Beginn der 1990er Jahre wieder ein leichtes Bevölkerungswachstum verzeichnet.
Wirtschaft und Infrastruktur
Passonfontaine war bis ins 20. Jahrhundert hinein ein vorwiegend durch die Landwirtschaft (Viehzucht und Milchwirtschaft, Ackerbau) und die Forstwirtschaft geprägtes Dorf. Daneben gibt es heute verschiedene Betriebe des Kleingewerbes, darunter eine große Käserei und verschiedene Handwerksbetriebe. Viele Erwerbstätige sind auch Wegpendler, die in den umliegenden größeren Ortschaften ihrer Arbeit nachgehen.
Die Ortschaft liegt abseits der größeren Durchgangsstraßen an einer Departementsstraße, die von Avoudrey nach Arc-sous-Cicon führt. Weitere Straßenverbindungen bestehen mit Rantechaux und Longemaison.
Einzelnachweise
Adam-lès-Vercel | Athose | Avoudrey | Belmont | Bremondans | Chasnans | Chaux-lès-Passavant | Chevigney-lès-Vercel | Courtetain-et-Salans | Épenouse | Épenoy | Étalans | Étray | Eysson | Fallerans | Hautepierre-le-Châtelet | Longechaux | Longemaison | Magny-Châtelard | Nods | Orsans | Passonfontaine | Rantechaux | Valdahon | Vanclans | Vercel-Villedieu-le-Camp | Vernierfontaine | Verrières-du-Grosbois
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