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Pawłokoma 
Pawłokoma Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Karpatenvorland Landkreis: Rzeszów Gmina: Dynów Fläche: 9,9 km² Geographische Lage: 49° 49′ N, 22° 17′ O49.81166666666722.288333333333Koordinaten: 49° 48′ 42″ N, 22° 17′ 18″ O Einwohner: 500
Postleitzahl: 36-065 Telefonvorwahl: (+48) 16 Kfz-Kennzeichen: RZE Wirtschaft und Verkehr Nächster int. Flughafen: Rzeszów-Jasionka Pawłokoma (ukrainisch Павлокома) ist ein Dorf in Polen in der Wojewodschaft Karpatenvorland. Das Dorf ist Teil der Gemeinde Dynów. Das Dorf liegt etwa 50 Kilometer westlich der polnischen Staatsgrenze zur Ukraine.
Inhaltsverzeichnis
Massaker von Pawłokoma
In Pawłokoma wurden gegen Ende des Zweiten Weltkriegs hunderte Ukrainer von Polen ermordet. Deren Gräber dienten noch Mitte der 1990er Jahre den Einwohnern des Dorfes als Müllhalde. Als Ort polnischer Kriegsverbrechen an den Ukrainern im Zweiten Weltkrieg war das Dorf ein Symbol des Konfliktes zwischen Polen und der Ukraine. Im Jahre 2005 weihten die Präsidenten der Ukraine und Polens, Wiktor Juschtschenko und Lech Kaczynski, in Pawłokoma eine Gedenkstätte für die getöteten Ukrainer ein. Die Aussöhnung bildete eine Voraussetzung für die heutige strategische Partnerschaft der beiden Länder.
Massaker an Ukrainern gab es auch in Sahryń und Zawadka Morochowska.[1] In Dubingiai wurden am 23. Juni 1944 27 litauische Zivilisten Opfer eines Massakers durch die Polnische Heimatarmee als Rache für den Mord an den Polen in Glintiskes.[2]
Die Ermordungen der Ukrainer stehen im Zusammenhang mit den Ermordungen von Polen durch Ukrainer in den Jahren 1942–1943 während der deutschen Besatzungszeit (vgl. Polnisch-Ukrainischer Konflikt in Wolhynien und Ostgalizien).
Verweise
Literatur
- Tadeusz Piotrowski: Poland's Holocaust: Ethnic Strife, Collaboration with Occupying Forces and Genocide in the Second Republic, 1918–1947. McFarland, London 1998, ISBN 0-7864-0371-3.
Weblinks
Fußnoten
Kategorie:- Ort der Woiwodschaft Karpatenvorland
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