- Pensionskasse Post
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Pensionskasse Post Rechtsform Stiftung Gründung 1. Januar 2002 Sitz Bern, Schweiz Leitung Françoise Bruderer
(Geschäftsleiterin)
Jeandupeux Yves-André
(Präsident des Stiftungsrates)Mitarbeiter 56 (31. Dezember 2009) Bilanzsumme 12,637 Mrd. CHF (31. Dezember 2009) Branche Pensionskassen Produkte Altersvorsorge Website www.pkpost.ch Die Pensionskasse Post entstand im Zuge der PTT-Reform in der Schweiz Ende der 1990er Jahre.
Gründung
Obwohl das Postorganisationsgesetz für die Schweizerische Post eine Versicherungspflicht in der Pensionskasse des Bundes vorsah, erteilte die Konzernleitung den Auftrag, die Machbarkeit einer separaten Pensionskasse zu untersuchen.
Im Februar/März 1998 signalisierten die Konzernleitung und der Verwaltungsrat grundsätzlich ihre Zustimmung zu einer Pensionskasse Post und im Bund wurden die gesetzlichen Voraussetzungen geschaffen. Im Herbst 1999 begann die Projektorganisation und Projektausschuss (PAS) durch die Konzernleitung. Der Bundesrat setzt sich Anfang 2000 mit dem Geschäft auseinander. Am 1. April 2001 erfolgte Ablösung der Mitglieder des Projektausschusses durch den Stiftungsrat sowie schliesslich zum 1. Januar 2002 die Aufnahme des operativen Betriebs der Pensionskasse Post. In der Zwischenzeit musste das für den Betrieb notwendige Personal gefunden, ausgebildet und integriert werden.
Bezüglich der finanziellen Situation waren die Startjahre von 2002 bis Mitte 2004 anlageseitig sehr schwierig und die Ausfinanzierung durch den Bund verlief unbefriedigend. Das Jahr 2008 war dann eines der schwärzesten Jahre in der Finanzgeschichte, aus dessen negativem Umfeld sich die Pensionskasse Post nicht entziehen konnte. 2009 erholte sich der Markt leicht und man konnte eine Rendite von 9,43 Prozent erwirtschaften.
Die Pensionskasse Post ist seit ihrer Gründung ein eigenständiger, nicht zur Post gehörender Betrieb.
Die Pensionskasse Post heute
Die Pensionskasse Post zählt 46'000 aktiv Versicherte sowie über 27'000 Pensionsbezüger und verwaltet Vorsorgevermögen in der Höhe von über 12,6 Milliarden Schweizer Franken. Der Deckungsgrad lag per Ende 2009 bei 95,8 Prozent (2008: 88,1 Prozent).
Präsident des Stiftungsrates, dem obersten Organ der Pensionskasse Post, ist Jeandupeux Yves-André (Mitglied der Konzernleitung Die Schweizerische Post). Geschäftsführerin der 56 Mitarbeiter zählenden Stiftung ist seit dem 1. Januar 2007 die studierte Juristin und Ökonomin Françoise Bruderer.
Zum Jahreswechsel 2007/2008 hat die Pensionskasse Post einen Primatwechsel vorgenommen. Dieser Wechsel in den Duoprimat wurde im Jahr 2006 zusammen mit den Sozialpartnern die Schweizerische Post, der Gewerkschaft Kommunikation und der Gewerkschaft transfair ausgearbeitet und genehmigt. Die wichtigste Punkte sahen vor, dass die Versicherten für die Altersleistungen zwischen drei verschiedenen Sparplänen auswählen können. Dies wurde mit dem Primatwechsel umgesetzt. Die aktiv Versicherten bestimmen nun mit ihrer Wahl die Höhe der monatlichen Beiträge selbst und beeinflussen somit ihre zukünftigen Altersleistungen.
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