Peter von Burgsdorff

Peter von Burgsdorff

Peter von Burgsdorff († 1439) war Bischof von Lebus.

Leben

Peter entstammte dem Adelsgeschlecht Burgsdorff im Lebuser Land und war Domdechant in Lebus. Obwohl er von seinem Domkapitel 1424 zum Bischof gewählt worden war, konnte er sich nicht gegen Christoph von Rotenhan, den Kandidaten des brandenburgischen Kurfürsten Friedrich I. durchsetzen. Nach Rotenhans Tod wählte das Domkapitel erneut Peter von Burgsdorff. Der päpstlichen Bestätigung vom 9. Januar 1437 folgte die Weihe durch den Brandenburger Bischof Stephan Bodecker im Fürstenwalder Dom.

Während Burgsdorffs Amtszeit wurde das in den Hussitenkriegen zerstörte Kartäuserkloster und dessen Klosterkirche in Frankfurt (Oder) wieder errichtet und von ihm konsekriert.

Literatur

  • Jan Kopiec: Peter von Burgsdorff († 1439). In Erwin Gatz: Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches 1198-1448, ISBN 3-428-10303-3, S. 344


Vorgänger Amt Nachfolger
Christoph von Rotenhan Bischof von Lebus
1437–1439
Konrad Kron

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Burgsdorff — ist der Familienname folgender Personen: Ludwig von Burgsdorff (Carl Ludwig Gottlob von Burgsdorff; 1812–1875), seit 1855 Kreisdirektor, seit 1874 Kreishauptmann von Leipzig Christoph Gottlob von Burgsdorff (1734–1807), kursächsischer Beamter… …   Deutsch Wikipedia

  • Burgsdorff (Adelsgeschlecht) — Wappen derer von Burgsdorff Burgsdorff (auch Burgsdorf oder Borgsdorf) ist der Name eines alten brandenburgischen Adelsgeschlechts. Die Herren von Burgsdorff gehören zum märkischen Uradel. Zweige der Familie bestehen bis heute. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Peter Lebrecht — Ludwig Tieck, nach einem Gemälde von Joseph Karl Stieler aus dem Jahr 1838[1] Johann Ludwig Tieck (* 31. Mai 1773 in Berlin; † 28. April 1853 ebenda) war ein deutscher Dichter, Schriftsteller …   Deutsch Wikipedia

  • Christoph von Rotenhan — († 22. September 1436) war Bischof von Lebus. Leben Christoph von Rotenhan besaß die akademischen Grade eines Dr. iur. und Dr. iur. can. und stammte aus der Bamberger Gegend. Obwohl das Lebuser Domkapitel Peter von Burgsdorff zum Bischof gewählt… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Bischöfe von Lebus — Die folgenden Personen waren Bischöfe von Lebus: Inhaltsverzeichnis 1 Bischofssitz in Lebus 2 Bischofssitz in Göritz 3 Bischofssitz in Fürstenwalde 4 Sch …   Deutsch Wikipedia

  • Léonce Robert von Könneritz — Léonce Robert Freiherr von Könneritz (* 4. März 1835 in Paris; † 20. Januar 1890 in Dresden) war 1869 Amtshauptmann in Chemnitz, 1876 Kreishauptmann von Leipzig und 1876 bis zu seinem Tode sächsischer Finanzminister. Leben Aus einer Familie hoher …   Deutsch Wikipedia

  • Léonce von Könneritz — Léonce Robert Freiherr von Könneritz (* 4. März 1835 in Paris; † 20. Januar 1890 in Dresden) war 1869 Amtshauptmann in Chemnitz, 1876 Kreishauptmann von Leipzig und 1876 bis zu seinem Tode sächsischer Finanzminister. Leben Aus einer Familie hoher …   Deutsch Wikipedia

  • Cuno von Uechtritz — Steinkirch ( * 3. Juli 1856 in Breslau; † 29. Juli 1908 in Berlin) war ein deutscher Bildhauer. Der Künstler stammte aus der Dresdner Bildhauerschule und machte sich mit einer Denkmalgruppe für die Berliner Siegesallee und mit dekorativen… …   Deutsch Wikipedia

  • Cuno von Uechtritz-Steinkirch — (* 3. Juli 1856 in Breslau; † 29. Juli 1908 in Berlin) war ein deutscher Bildhauer. Der Künstler stammte aus der Dresdner Bildhauerschule und machte sich mit einer Denkmalgruppe für die Berliner Siegesallee und mit dekorativen Brunnenanlagen… …   Deutsch Wikipedia

  • Cuno von Üchtritz-Steinkirch — Cuno von Uechtritz Steinkirch ( * 3. Juli 1856 in Breslau; † 29. Juli 1908 in Berlin) war ein deutscher Bildhauer. Der Künstler stammte aus der Dresdner Bildhauerschule und machte sich mit einer Denkmalgruppe für die Berliner Siegesallee und mit… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”