Pfarrsprengel Stüdenitz

Pfarrsprengel Stüdenitz

Der Pfarrsprengel Stüdenitz entstand 1558 mit Stüdenitz als Mutterkirche und seit 1581 mit einer Tochterkirche in Schönermark. Die Liste der Pfarrer weist bis 1974 17 Namen auf.

Turm der Mutterkirche in Stüdenitz

Seitdem wird die Pfarrstelle als Dauervakanz von Breddin verwaltet. Von 1878 bis 1999 gehörte der Pfarrsprengel Stüdenitz zum Kirchenkreis Havelberg-Wilsnack. Da dies aber aus kommunalpolitischer Sicht nicht mehr zeitgemäß war, wurde 1999 ein Wechsel in den Kirchenkreis Kyritz-Wusterhausen vollzogen. Das Patronat hatte bis 1945 der Fiskus Amt Havelberg.

Aus der Liste der Pfarrer sind der Initiator des Kirchenneubaus von 1856 Karl Wilhelm Penzler und die letzte Pastorin von Stüdenitz, Dr. Eva Hoffmann-Aleith besonders hervorzuheben, die sich als Schriftstellerin einen Namen machte. Sie starb 91-jährig im Jahre 2002 und wurde auf dem Stüdenitzer Friedhof begraben. Am Pfarrhaus, das nach dem Brand von 1866 neugebaut wurde, ist eine Gedenktafel zu ihren Ehren angebracht.

Ihr Amtsvorgänger Pastor Karl Wilhelm Penzler, in dessen Amtszeit der Neubau der Mutterkirche in Stüdenitz fiel, bekam aufgrund seiner besonderen Verdienste um den Kirchenneubau ein Ehrengrab direkt neben der Kirche. Heute erinnert eine Gedenktafel in Form einen Kreuzes am Kirchturm an diesen Pfarrer. Die Zahl der Gemeindemitglieder des Pfarrsprengel Stüdenitz lag 2003 bei 353, was einem Anteil von knapp 47 % an der Gesamtbevölkerung des Gebietes des Pfarrsprengel Stüdenitz entspricht.

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