- Breddin
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Wappen Deutschlandkarte 52.88305555555612.21666666666744Koordinaten: 52° 53′ N, 12° 13′ OBasisdaten Bundesland: Brandenburg Landkreis: Ostprignitz-Ruppin Amt: Neustadt (Dosse) Höhe: 44 m ü. NN Fläche: 44,74 km² Einwohner: 934 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 21 Einwohner je km² Postleitzahl: 16845 Vorwahl: 033972 Kfz-Kennzeichen: OPR Gemeindeschlüssel: 12 0 68 052 Adresse der Amtsverwaltung: Bahnhofstraße 6
16845 Neustadt (Dosse)Webpräsenz: Bürgermeister: Reinhard Neumann (CDU) Lage der Gemeinde Breddin im Landkreis Ostprignitz-Ruppin Breddin ist eine Gemeinde im Landkreis Ostprignitz-Ruppin in Brandenburg.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Breddin liegt im westlichen Teil des Landkreises Ostprignitz-Ruppin zwischen der Stadt Havelberg und Neustadt (Dosse). Die Gemeinde gehört dem Amt Neustadt (Dosse) an. Der Verwaltungssitz des Amtes ist in der Stadt Neustadt (Dosse). Im Norden grenzt die Gemeinde Breddin an die Gemeinde Plattenburg (Landkreis Prignitz) und an die Stadt Kyritz an, im Osten grenzt sie an die Gemeinden Stüdenitz-Schönermark und Zernitz-Lohm sowie an den Gemeindeteil Roddahn der Stadt Neustadt (Dosse). Im Westen bildet die Gemeinde Breddin die Grenze nach Sachsen-Anhalt und grenzt an die Stadt Havelberg an.
Gemeindegliederung
Zur Gemeinde Breddin gehören folgende Gemeindeteile[2]:
Bewohnte Gemeindeteile
Breddin, Breddin-Abbau, Damelack, Joachimshof, Sophiendorf, Voigtsbrügge
Wohnplätze und sonstige Siedlungsgebiete
Hörning, Obermühle, Rotes Forsthaus
Geschichte
Breddin ist eines der größten Dörfer der Prignitz und soll wendischen Ursprungs sein. Sprachforscher nehmen an, dass der Name aus dem slawischen Grundwort „brot“ = Furt herzuleiten ist. Urkundlich nachzuweisen ist der Ort seit dem 13. Jahrhundert. So datiert die Stiftungsurkunde der Feldsteinkirche aus dem Jahr 1273. Von allen mittelalterlichen Kirchen der Prignitz kann man nur für die Breddiner exakt das Jahr der Einweihung nachweisen: Beim Abbruch des Altars 1846 wurde darin die Urkunde über die Kirchweihe gefunden. Breddin mit seinen Ortsteilen Obermühle, Kümmernitz und Breddiner Abbau gehörte viele Jahre zum Domkapitel Havelberg. Von der Form her ist Breddin ein Straßendorf. Der Bahnhof entstand genau 40 Jahre nach der Eröffnung der Berlin-Hamburger Eisenbahn und wurde 1886 eröffnet. Kulturell und sportlich war Breddin schon immer sehr rege: Der Männerchor wurde bereits 1869 gegründet, der Turnverein im Jahre 1907. Viele Handwerker und Gewerbetreibende siedelten sich im Laufe der Zeit hier an. Anfang der fünfziger Jahre kamen weitere Gemeindeteile hinzu: Damelack, Joachimshof, Sophiendorf und Voigtsbrügge.
Politik
Gemeindevertretung
Die Gemeindevertretung Breddins besteht aus 10 Mitgliedern.
- Freiwillige Feuerwehr 6 Sitze
- Unabhängige Wählergruppe 2 Sitze
- DIE LINKE 1 Sitz
- CDU 1 Sitz
(Stand: Kommunalwahl am 28. September 2008[3])
Wappen
Das Wappen wurde am 11. Februar 1998 genehmigt.
Blasonierung: „Geteilt von Gold und Blau; oben eine rote Urkunde mit goldenem N als gotische Initiale und anhängendem, rotem Rundsiegel; unten zwei schräggekreuzte goldene Krummstäbe mit abflatterndem Sudarium, oben bewinkelt von einem fußgespitzten Kreuz.“[4]
Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Baudenkmale in Breddin stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburgs eingetragenen Baudenkmale.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Der Ort ist Haltepunkt an der Bahnlinie von Berlin nach Wismar und liegt auf der ICE-Strecke von Berlin nach Hamburg.
Schulen
- Grundschule Breddin (Löwenzahn Grundschule) - die Schule arbeitet nach dem Modell der "verlässlichen Halbtagsschule". Im Schuljahr 2008/2009 besuchten 133 Kinder die Schule.
Weblinks
Quellenangaben
- ↑ Amt für Statistik Berlin-Brandenburg: Bevölkerung im Land Brandenburg am 31. Dezember 2010 nach amtsfreien Gemeinden, Ämtern und Gemeinden (PDF; 31,71 KB), Stand 31. Dezember 2010. (Hilfe dazu)
- ↑ Ministerium des Innern des Landes Brandenburg (Dienstleistungsportal der Landesverwaltung): Kommunen > Landkreis Ostprignitz-Ruppin > Amt Neustadt (Dosse) > Gemeinde Breddin, Gebietsstand: 1. Januar 2009.
- ↑ Kommunalwahlen im Land Brandenburg am 28. September 2008
- ↑ Wappenangaben auf dem Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg
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