- Pfäffikon ZH
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ZH ist das Kürzel für den Kanton Zürich in der Schweiz und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Pfäffikon zu vermeiden. Pfäffikon Basisdaten Staat: Schweiz Kanton: Zürich Bezirk: Pfäffikon Gemeindenummer: 0177 Postleitzahl: 8330 UN/LOCODE: CH PFA Koordinaten: (701486 / 247102)47.3669418.782228547Koordinaten: 47° 22′ 1″ N, 8° 46′ 56″ O; CH1903: (701486 / 247102) Höhe: 547 m ü. M. Fläche: 19.54 km² Einwohner: 10'602 (31. Dezember 2010)[1] Website: www.pfaeffikon.ch Pfäffikon ZH
Karte Pfäffikon ist eine politische Gemeinde im Bezirk Pfäffikon des Kantons Zürich in der Schweiz.
Inhaltsverzeichnis
Wappen
- In Rot ein silberner Schrägbalken, belegt mit einem schreitenden roten Löwen
Geographie
Pfäffikon liegt im Zürcher Oberland am Nord- und Ostufer des nach ihm benannten Pfäffikersees. Nicht zu verwechseln mit Pfäffikon SZ am Zürichsee. Die Nachbargemeinden von Pfäffikon sind die Gemeinden Wetzikon, Bäretswil, Hittnau, Russikon, Fehraltorf, Bauma, Wildberg, Seegräben und Uster.
Zur Gemeinde Pfäffikon gehören die Aussenwachten Auslikon, Ober Balm, Unter Balm, Bussenhausen, Irgenhausen, Oberwil, Sulzberg, Hermatswil, Schür, Wallikon, Rick, Ravensbühl, Faichrüti und Rutschberg, bei denen es sich meist um aufgehobene Zivilgemeinden handelt.
Sehenswürdigkeiten
- Römerkastell Irgenhausen
- Museum am Pfäffikersee
- Museum Eva Wipf im alten Gerichtsgebäude
Kultur
Seit 2004 findet direkt am See das Reeds Reggae-Openair statt, welches über die Region hinaus viele Leute anzieht.
2007 wurde das Pfäffiker Kammerorchester «Amici dell'arte» durch den Dirigenten Marcel Blanchard gegründet.[2] Seither führt das Orchester drei klassische Konzerte pro Jahr durch.
2011 vom 20. - 22. Mai findet das grosse Fest "Pfäffikerwält" im Zentrum Pfäffikons statt. Die ganze Schule und über 50 Vereine feiern 1200 Jahre Pfäffikon und das alle 10 Jahre stattfindende Jugendfest.
Verkehr
Die Gemeinde ist seit dem 3. Mai 1876 mit der Eröffnung der Bahnstrecke Effretikon–Hinwil durch die Eisenbahngesellschaft Effretikon–Pfäffikon–Hinwiel (EH) durch den Bahnhof Pfäffikon an das schweizerische Eisenbahnnetz angeschlossen. Der Bahnhof Pfäffikon wird durch die S3 der S-Bahn Zürich im Halbstundentakt bedient.
Auf dieser Bahnlinie geschah am 12. September 1982 eines der schwersten Eisenbahnunglücke der Schweiz: Ein Reisebus, in dem Mitglieder des Turn- und Sportvereins Schönaich (Deutschland) unterwegs waren, wurde auf dem Bahnübergang an der Kempttalstrasse am nördlichen Dorfrand von einem Regionalzug erfasst. Die Barrieren wurden damals noch von Hand bedient; aufgrund einer Verspätung des Zuges hatte die Barrierenwärterin den Bahnübergang irrtümlich bereits wieder freigegeben. Insgesamt starben 39 Passagiere des Busses.[3]
Postautoverbindungen führen ins Tösstal (Bauma, Kollbrunn), nach Uster und Hermatswil.
Politik
Gemeindepräsident ist Bruno Erni (parteilos) (Stand 2010).
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung Jahr Einwohner 1463 385 1634 786 1799 2271 1850 2896 1860 3066 1900 2986 1950 4784 1970 7586 1990 9182 2000 9592 2005 9920 2006 10034 2007 10109 2008 10306 2009 10374 - Bevölkerungsdichte: 544 Einw./km2
- Ausländeranteil: 18.4%
- Konfessionszugehörigkeit: 44.8% evangelisch-reformiert, 23.7% römisch-katholisch, 31.5% keine oder andere konfessionelle Zugehörigkeit (Stand: 2010)[4]
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Pfäffikon ZH
- Statistische Daten des Kantons zur Gemeinde Pfäffikon ZH
- Heimatmuseum am See / Chronikstube Pfäffikon
- Pfäffikon (ZH) im Historischen Lexikon der Schweiz
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Amt des Kantons Zürich – Bevölkerung in den Gemeinden und Regionen des Kantons Zürich, 2010
- ↑ adella.ch: Kammerorchester «Amici dell'arte», Zugriff am 26. Januar 2010
- ↑ Die Katastrophe verändert Schönaich. Stuttgarter Zeitung, abgerufen am 30. Mai 2009.
- ↑ Amt für Statistik des Kantons Zürich - Datenbank (Gemeindeporträts). abgerufen am 12. April 2011
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