- Pietro Tacca
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Pietro Tacca (* 6. September 1577 in Carrara; † 26. Oktober 1640 in der Nähe von Florenz) war ein italienischer Architekt, Bildhauer und Bronzegießer.
Eigentlich sollte Tacca dem Wusch seines Vaters entsprechen und Jura studieren. Auf Empfehlung des Bildhauers Jacques Piccardi erlernte Tacca neben allgemeiner künstlerischer Grundkenntnisse auch das Modellieren. Mit 15 Jahren wurde Tacca 1592 Schüler von Giovanni da Bologna.
Mit Wirkung vom 12. März 1599 wurde Tacca in die Zunft der Maler und Bildhauer aufgenommen. Als 1601 Franqueville das Atelier verließ, avancierte Tacca zum "Meisterschüler" Bolognas. Als dieser im August 1608 starb, wurde Tacca der Nachfolger seines Freunds und Lehrers.
Zwischen 1634 bis 1640 arbeitete er an dem Madrider Reiterdenkmal für Philipp IV., dessen Konzept sich an einem Gemälde des Königs von Diego Velazquez orientiert. Dieses Denkmal ist das erste Reiterstandbild der Kunstgeschichte, bei dem es Bildhauer und Bronzegießer gelungen ist, einen Reiter mit aufsteigendem Pferd darzustellen, Galilei soll ihm bei der Lösung der statischen Probleme geholfen haben. [1].
Als Bronzegießer schuf Tacca Brunnen und Reiterstatuen. Marmorarbeiten führte er selten selber aus; er schuf die Pläne und ließ diese u.a. von seinem Schüler Bartolomeo Salvini ausführen.
Werke
Einzelnachweise
Weblinks
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Commons: Pietro Tacca – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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