Pileri

Pileri

Paolo Pileri (* 31. Juli 1944 in Terni, Italien; † 13. Februar 2007 ebenda) war ein italienischer Motorradrennfahrer und Teammanager.

In der Motorrad-Straßenweltmeisterschaft debütierte er im Jahr 1973, als er in der Klasse bis 125 cm³ eine DRS ohne größeren Erfolg einsetzte. In der zweiten Saisonhälfte wechselte er in die Klasse bis 250 cm³ und konnte mit einer privat eingesetzten Yamaha zwei vierte Plätze erringen.

Im darauffolgenden Jahr wurde er für das Morbidelli-Werksteam verpflichtet und wechselte zurück in die Klasse bis 125 cm³, wo er 1975 mit sieben Siegen bei den Großen Preisen von Spanien, Österreich, Deutschland, beim Grand Prix der Nationen in Imola sowie den Rennen in Holland, Belgien und in Schweden überlegen Weltmeister vor seinem Teamgefährten Pier Paolo Bianchi wurde.

Nach dem dritten Platz in der Weltmeisterschaft des Jahres 1976 (hinter Weltmeister Bianchi und dem Star der kleinen Hubraumklassen in dieser Zeit, dem Spanier Ángel Nieto) wechselte er 1977 zusammen mit dem Morbidelli-Team wieder in die Klasse bis 250 cm³, allerdings hatte das Team in der größeren Klasse mit Anfangsschwierigkeiten zu kämpfen. 1978 feierte er in der Klasse bis 250 cm³ beim Großen Preis von Belgien seinen achten und letzten Grand-Prix-Sieg. 1979 beendete er seine Fahrerkarriere.

Mitte der achtziger Jahre war Pileri wieder als Teammanager im Motorradrennsport aktiv. Mit seinem Schützling Loris Capirossi konnte er 1990 und 1991 die Weltmeisterschaft in der Achtelliterklasse erringen, 1992 wurde sein Fahrer Fausto Gresini in der gleichen Klasse Vizeweltmeister.

Er starb am 13. Februar 2007 an einem Herzinfarkt.


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