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Pniewy Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Großpolen Landkreis: Szamotuły Fläche: 9,21 km² Geographische Lage: 52° 30′ N, 16° 15′ O52.50833333333316.253055555556Koordinaten: 52° 30′ 30″ N, 16° 15′ 11″ O Einwohner: 7829
(31. Dez. 2010)[1]Postleitzahl: 62-045 Telefonvorwahl: (+48) 61 Kfz-Kennzeichen: PSZ Wirtschaft und Verkehr Straße: DK 24 Pniewy–Skwierzyna DK 92 Lwówek–Posen Nächster int. Flughafen: Posen-Ławica Gemeinde Gemeindeart: Stadt- und Landgemeinde Gemeindegliederung: 21 Schulzenämter Fläche: 158,6 km² Einwohner: 12.249
(31. Dez. 2010) [2]Bevölkerungsdichte: 77 Einw./km² Gemeindenummer (GUS): 3024063 Verwaltung (Stand: 2008) Bürgermeister: Michał Chojara Adresse: ul. Dworcowa 37
62-045 PniewyWebpräsenz: www.pniewy.wlkp.pl Pniewy (deutsch Pinne) ist eine Stadt in Polen in der Wojewodschaft Großpolen. Sie ist Sitz einer Stadt- und Landgemeinde im Powiat Szamotulski.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Pniewy liegt im Westen Polens, etwa 50 Kilometer westlich von Posen. Westlich der Stadt liegt der See Pniewy (Jezioro Pniewskie).
Geschichte
Die erste Erwähnung des heutigen Pniewy stammt aus dem Jahr 1256. Stadtrecht erhielt der Ort möglicherweise schon Ende des 13. Jahrhunderts[3] oder im 14. Jahrhundert[4]. Bei der Dritten Teilung Polens wurde der Ort Teil Preußens. Diese Zugehörigkeit wurde 1807 und 1815 mit der Eingliederung in das Herzogtum Warschau unterbrochen. 1888 wurde der Ort an das Schienennetz von Posen nach Birnbaum (Międzychód) angeschlossen. 1893 wurde die Freiwillige Feuerwehr gegründet. Nach dem Ersten Weltkrieg 1920 wurde der Ort Teil des wiederentstandenen Polens. Im September 1939 marschierte die Wehrmacht im Rahmen ihres Polenfeldzugs in Pniewy ein. Die Deutschen richteten ein Arbeitslager für Juden ein. Anfang 1944 wurde ein Lager für den Reichsarbeitsdienst eingerichtet, das im Herbst des Jahres wieder aufgelöst wurde. Die Besatzung endete zum Ende des Zweiten Weltkrieges am 25. Januar 1945. Die deutsche Bevölkerung wurde, soweit nicht schon geflüchtet, vertrieben.
Politik
Städtepartnerschaften
- Radków (Polen)
- Halluin (Frankreich)
- Lübbenau (Deutschland)
- Oer-Erkenschwick (Deutschland)
- Oba (Türkei)
- Alphen-Chaam (Niederlande)
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Die Kirche des Heiligen Laurentius
- Die Heilig-Geist-Kirche
- Die Kirche St. Johannes der Täufer
Gmina Pniewy
Zur Gemeinde Pniewy gehören folgende kleinere umliegende Ortschaften:
polnischer name deutscher Name
(1815–1918)deutscher Name
(1939-45)Berdychowo ? ? Buszewko Gut Buschewo
1907-18 Gut MarisfeldMarisfeld Buszewo Buschewo Marisfelde Chełmno Chelmno Hünenort Dąbrowa Dombrowo ? Dębina Dembina
1911-18 DembinDembin Dęborzyce Zalewo Haidchenkrug Jakubowo Jakubowo ? Karmin Vorwerk Karmin Kärmen Kikowo Gut Nojewo-Kikowo
1900-18 RichthausenRichthausen Konin Konin Kunfelde Koninek Koninko Klein Kunfelde Konin-Huby ? ? Koszanowo Koschanowo Ruhland Lubocześnica Luboszesnica
1911-18 LuboschesnitzaFeldheim Lubosina Gut Lubosin 1939-43 Gut Karlshöhe
1943-45 KarlsseeLubosinek Lubosin Abbau 1939-43 Karlshöhe Abbau
1943-45 Karlssee AbbauNojewo Nojewo
1898-1918 NeuthalNeutal Nosalewo Nossalewo Hagedorn Orliczko Orlitschko Ziegenberg Podborowo Vorwerk Podborowo ? Podpniewki Podpniewki Galgenberg Przystanki Przystanki
1906-18 KarlshöheKarlshöhe Psarce Groß Psarskie Hauland ? Psarki Klein Psarskie Hauland ? Psarskie Psarskie Hauland Rudka Rudki Hauland ? Szymanowo Vorwerk Szymanowo ? Turowo Turowo Westfalenhof Zajączkowo Gut Zajontschkowo Gut Seeland Zajączkowo-Huby Zajontschkowo Seeland Zamorze Zamorze
1906-18 GeorgsburgGeorgsburg Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
In der Stadt beginnt die Landesstraße 24 (droga krajowa 24), die in westlicher Richtung verläuft. Sie endet nach etwa 70 Kilometern südlich von Gorzów Wielkopolski mit der Einmündung in die Landesstraße 22. Weiterhin führt die Landesstraße 92 durch Pniewy. In östlicher Richtung führt sie nach etwa 50 Kilometern durch Posen. Im Süden Pniewys wechselt sie die Richtung und führt in südlicher Richtung aus der Stadt, wo die 92 nach etwa 20 Kilometern nördlich der Autostrada A2 auf die Europastraße 30 trifft. Nach Norden führt die Wojewodschaftsstraße 187 (droga wojewódzka 187).
Der Bahnhof der Stadt ist stillgelegt. Für Fernverbindungen gibt es Busverbindungen der PKS (Przedsiębiorstwo Komunikacji Samochodowej)
Der nächste internationale Flughafen ist der Flughafen Posen-Ławica, etwa 40 Kilometer östlich von Pniewy.
Bildung
In Pniewy gibt es eine Grundschule (Szkoła Podstawowa), eine Mittelschule (gimnazjum), den Schulkomplex Emilia Sczaniecka (Zespół Szkół im. Emilii Sczanieckiej) und den Schulkomplex der Schwestern der Kongregation der Ursulinen vom Herzen Jesu in Agonie.
Verweise
Weblinks
Commons: Pniewy – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Website der Stadt (polnisch, englisch)
- Informationen über die Geschichte der Juden der Stadt (englisch)
- jewishencyclopedia.com
- Material zu Rittergut Pinne in der Sammlung Duncker der Zentral- und Landesbibliothek Berlin (PDF; 236 kB)
Fußnoten
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2010. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 23. Juni 2011.
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2010. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 23. Juni 2011.
- ↑ Website der Stadt, Nasze miasto - Historia, abgerufen am 2. Nov. 2008
- ↑ mapa.szukacz.pl, Pniewy - Informacje dodatkowe, abgerufen am 2. Nov. 2008
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