- Polizeischule
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Eine Polizeischule dient der Polizeiausbildung von Polizeivollzugsbeamten. Die Einrichtung bereitet Berufsanfänger auf den Polizeiberuf vor und bildet bereits aktive Beamte fort.
Inhaltsverzeichnis
Deutschland
Da die Polizeiausbildung in Deutschland den Bundesländern obliegt, ist damit die Ausrichtung der einzelnen Polizeischulen der Länder vollkommen unterschiedlicher Art. Teilweise bestehen Akademien, in denen Polizeianwärter ein Studium absolvieren.
Grundausbildung
Polizeischulen geben für Berufsanwärter in der Grundausbildung praktischen und theoretischen Unterricht. Schwerpunkte der Theorie sind Rechtsfächer, wie Strafverfahrensrecht, Polizeirecht, Verwaltungsrecht, Verkehrsrecht, Beamtenrecht, Staats- und Verfassungsrecht.
Weitere Hauptfächer sind Kriminalistik, Polizeidienstkunde, Führungs- und Einsatzlehre, Politische Bildung.
Die polizeipraktische Ausbildung besteht aus Waffenkunde, Funktechnik und Funkverkehr, Schießausbildung, Einsatztraining, Selbstverteidigung, Erste Hilfe, Dienstsport.
Insgesamt vermittelt die Ausbildung den täglichen Dienst, körperliche Fitness und den geschulten Umgang mit Menschen.
Schweiz
In der Schweiz gibt es mehrere Polizeischulen, die größte ist die Interkantonale Polizeischule Hitzkirch. Die Grundausbildung dauert 10 Monate, der Abschluss ist die Eidg. Berufsprüfung.
Voraussetzung sind körperlich und psychische Eignung, eine Abgeschlossene Lehre oder Matur sowie Schweizer Bürgerrecht.[1] Interessenten bewerben sich direkt bei den Polzeikorps.
Die Ausbildung erfolgt bei vollem Lohn.
Quellen
Siehe auch
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