- Dienstsport
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Dienstsport ist die Sportausübung im Öffentlichen Dienst für Bedienstete mit Schwerpunkt Außendienst. Er wird regelmäßig und im allgemeinen gemeinsam, also im Mannschaftssport, betrieben. Die Sportarten haben meistens einen Bezug zu den Anforderungen des Berufes, können aber auch für andere Zwecke wie Wettbewerbe oder Gemeinschaftsgefühl dienen.
Inhaltsverzeichnis
Ziel, Absicht
Ziel ist die Gesundherhaltung, die Ausbildung oder Beibehaltung der konditionellen Fähigkeiten, Kraftsport und ggfs. das Erlernen spezieller Fertigkeiten. Geleitet wird der Dienstsport in der Regel von einem Sportübungsleiter. Ferner kann dadurch auch die Teamfähigkeit gefestigt werden.
Er ist vor allem üblich beim Militär, bei der Polizei, dem Zoll und den Feuerwehren. Der Dienstsport ist für diesen Personenkreis beruflich wichtig, da die Sportlichkeit für die Ausübung des Berufs benötigt wird. Manche Organisationen führen Wettbewerbe durch oder testen ihr Personal regelmäßig auf ihre Sportlichkeit hin.
Dienstport in den einzelnen Organisationen
Militär
Jeder Soldat muss ein Mindestmaß an Sportlichkeit vorweisen, vor allem Ausdauer und Schnellkraft. Hier wird seit den 2000er Jahren jährlich von allen Soldaten ein Physical Fitness Test abverlangt.
- Siehe auch: Sportfördergruppe der Bundeswehr
Polizei
Die Dachorganisation für die Polizei in Deutschland ist das Deutsche Polizeisportkuratorium (DPSK) in Berlin. Befähigte Beamte werden bei den deutschen Polizeien ggfs. auf Jahre hinweg freigestellt, um wettbewerbsmäßig Sport zu treiben, dies trifft insbesondere auch auf die Bundespolizei zu.
Zoll
Die waffentragenden Beamten der Bundeszollverwaltung nehmen regelmäßig am Dienstsport teil. Dieser unterteilt sich in regulären Sport (z.B. Fußball, Basketball, Volleyball und Laufen / Nordic Walking) und waffenlose Selbstverteidigung (WSV).
Feuerwehr
- siehe Feuerwehrsport
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