- Pollmeier Massivholz
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Die Pollmeier Massivholz GmbH & Co. KG betreibt nach eigenen Angaben die größten Laubholzsägewerke der Welt. Das Unternehmen hat seinen Sitz im thüringischen Creuzburg.
Inhaltsverzeichnis
Historie
Im Jahr 1987 wurde im nordrhein-westfälischen Rietberg die Pollmeier Leimholz GmbH gegründet. 1996 nahm das erste Pollmeier Sägewerk seine Produktion in Creuzburg auf. Vier Jahre später beteiligte sich das Unternehmen an der Hanses Sägewerkstechnik GmbH & Co. KG. Im gleichen Jahr wird mit der Produktion in einem weiteren Werk in Malchow (Mecklenburg) begonnen. In den darauf folgenden Jahren wird der Standort Creuzburg weiter ausgebaut. Anfang 2007 nahm das neue Werk in Aschaffenburg die Produktion auf. Ein weiteres Sägewerk in Heimsheim ist geplant. Die drei bestehenden Sägewerke schneiden im Moment über 600.000 Festmetern pro Jahr ein. Das Unternehmen exportiert bis zu 80 Prozent des Buchen-Schnittholzes. Mit der Unterstützung von 700 Mitarbeitern betreut Pollmeier über 1700 Kunden in mehr als 70 Ländern.
Einsatz für Holzmobilisierung
Pollmeier engagiert sich für die Holzmobilisierung und die Erhaltung der forstwirtschaftlichen Infrastruktur. In Deutschland gibt es 10,7 Millionen Hektar Wald. Alleine in Thüringen gibt es 240.000 ha Privat- und Kleinstprivatwald. Um den Engpass in der Holzbeschaffung zu kompensieren wurde am 1. August 2006 das Projekt „Privatwaldförderung Thüringen“ ins Leben gerufen. Dieses Pilotprojekt erfolgt in Zusammenarbeit mit Thüringenforst in Form einer Public Private Partnership (PPP). Ziel ist, Klein- und Kleinstwaldbesitzer über die Möglichkeiten der nachhaltigen Bewirtschaftung zu informieren und zur regelmäßigen Nutzung anzuhalten. Auf diese Weise wird das Einschlagsvolumen erhöht.
Ein weiterer Interessenspunkt ist die Erhaltung der staatlichen Einheitsforstverwaltungen. Diese Institution kümmert sich um die Waldbesitzer, unabhängig von der Herkunft. Das hat Vorteile für beide Seiten. Die Holzverarbeitende Industrie hat einen Verhandlungspartner. Gerade für die Klein- und Kleinstwaldbesitzer ist die Struktur von großem Vorteil. Aus Angst nicht fair behandelt zu werden, bewirtschaften diese Parteien ihren Wald meist nicht. Der Revierförster bewirtschaft eine großes Gebiet und kann so im Namen der Besitzer verhandeln. Waldbesitzer bekommen auf diese Weise einen fairen Preis für ihr Holz und die Holzverarbeitende Industrie wird effizient mit Holz versorgt.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Rundholzmobilisierung: Pollmeier überrascht auf Sägewerkskongres Fordaq, veröffentlicht am 9. Februar 2007
Weblinks
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