Augoustinos Lambardakis

Augoustinos Lambardakis
Augoustinos Lambardakis (2009)

Augoustinos Labardakis (griechisch Αυγουστίνος Λαμπαρδάκης, mit bürgerlichem Namen Georgios Labardakis, * 7. Februar 1938 in Voukolies auf Kreta) ist griechisch-orthodoxer Erzbischof und Metropolit der griechisch-orthodoxen Metropolie von Deutschland und Exarch von Zentraleuropa des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel.

Leben

Nach dem Besuch der Grundschule in seinem Heimatort und dem Studium der Theologie an dem Seminar von Halki folgten Studienaufenthalte im deutschsprachigen Europa, namentlich Salzburg, Münster und Berlin.

Die Priesterweihe empfing Augoustinos im Jahre 1964 durch den damaligen Metropoliten Polyefktos Finfinis in Eitorf bei Bonn. Bis 1972 war er als Gemeindepfarrer im geteilten Berlin tätig und auch für die Betreuung der orthodoxen Gemeinden im Ostteil zuständig. In diesem Jahr wurde er durch den heiligen Synod zum Vikarbischof der Metropolie von Deutschland mit dem Titel des Bischofs von Elaia gewählt. Seine Weihe am 26. März war die erste griechisch-orthodoxe Bischofsweihe auf deutschem Boden.

Nach dem Rücktritt des Metropoliten Irineos Galanakis wurde er am 29. September 1980 zu seinem Nachfolger gewählt.

Metropolit Augoustinos ist Ehrendoktor der Katholisch-Theologischen Fakultät Bonn. Seit 2006 ist er auch Vorsitzender der Kommission der Orthodoxen Kirche in Deutschland bzw. seit 2010 der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland, des Verbandes aller orthodoxen Diözesen in diesem Land.

Weblinks

 Commons: Augoustinos Lambardakis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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