Poppenreuth bei Waldershof

Poppenreuth bei Waldershof

Poppenreuth, seit 1978 Bestandteil der Gemeinde Waldershof, liegt im Norden des Landkreises Tirschenreuth, westlich an der von Marktredwitz nach Wiesau führenden Staatsstraße 2170. Dass sich der Ort mit jener Urkunde in Beziehung setzen lässt, wonach um 1207 Poppo von Stierberg mit Zustimmung des Bamberger Bischofs Lehen der Herzöge von Andechs-Meranien in „Poppenrewt“ an das Kloster Prüfening verkaufte, ist zu bezweifeln. Im 14. Jahrhundert verleibte die Familie Notthafft das Dorf ihrer expandierenden Herrschaft Weißenstein ein. Deshalb kam es zu Streitereien mit dem ebenfalls auf Besitzzuwachs bedachten Kloster Waldsassen. Das Kloster Waldsassen behauptete, den Weißenstein mit den dazugehörigen Dörfern Poppenreuth, Alt-Wiesau, Gefell, Masch und Hard bereits 1295 erworben zu haben. 1354 verzichtete Albrecht Notthafft von Thierstein zugunsten des Klosters Waldsassen auf seine Ansprüche bezüglich der Dörfer Poppenreuth und Helmbrechts, wogegen ihm die Waldsassener ihr unweit von Thierstein gelegenes Dorf zu Leuken, später Marktleuthen, abtraten. 1365 tauschte das Kloster Waldsassen das Dorf Poppenreuth gegen die Öde Altenwiesau an Albrecht Notthafft d. Ä. von Thierstein. Damit war Poppenreuth wieder zur Herrschaft Weißenstein und in den Besitz der Familie Notthafft gekommen.

Sehenswürdigkeiten

Literatur

Weblinks

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