Waldershof

Wappen	Deutschlandkarte
	49.97777777777812.062777777778546 Koordinaten: 49° 59′ N, 12° 4′ O
Basisdaten
Bundesland:	Bayern
Regierungsbezirk:	Oberpfalz
Landkreis:	Tirschenreuth
Höhe:	546 m ü. NN
Fläche:	60,4 km²
Einwohner:	4.415 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte:	73 Einwohner je km²
Postleitzahl:	95679
Vorwahl:	09231
Kfz-Kennzeichen:	TIR
Gemeindeschlüssel:	09 3 77 157
Stadtgliederung:	27 Ortsteile
Adresse der Stadtverwaltung:	Markt 1 95679 Waldershof
Webpräsenz:	www.waldershof.de
Bürgermeister:	Hubert Kellner (CSU)
Lage der Stadt Waldershof im Landkreis Tirschenreuth

Waldershof ist eine Stadt im Oberpfälzer Landkreis Tirschenreuth.

Geografie

Geografische Lage

Waldershof liegt in der "Waldershofer Senke" zwischen dem Steinwald und der Kösseine im ehemaligen Stiftland.

Ausdehnung des Stadtgebiets

Die nördliche Stadtgrenze bildet zugleich die Grenze zum Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge und den Übergang vom Regierungsbezirk der Oberpfalz zum Regierungsbezirk Oberfranken.

Waldershof ist die sechstgrößte Stadt im Landkreis Tirschenreuth.

Stadtgliederung

Die politische Gemeinde Waldershof hat 27 amtlich benannte Ortsteile^[2]:

Bärnest Buchlohhäuser Gefällmühle Hard Harlachberg Harlachhammer Harlachhof Harlachmühle Helmbrechts

Hohenhard Kaltenlohe Kössain Lengenfeld bei Groschlattengrün Masch Neumühle Paulusmühle Poppenreuth Rodenzenreuth

Rosenhammer Schafbruck Schurbach Silbermühle Stemetsbach Stieglmühle Walbenreuth Waldershof Wolfersreuth

Nachbargemeinden

Nachbargemeinden sind Pullenreuth, Marktredwitz, Neusorg, Ebnath, Pechbrunn, Fuchsmühl und Friedenfels.

Geschichte

Ganerbenburg in Waldershof

Die erste urkundliche Erwähnung von Waltershove war im Jahr 1263. 1463 verlieh der Landesherr, Abt Nikolaus IV. vom Kloster Waldsassen, Waldershof schon stadtähnliche Privilegien. Schloss und Markt blieben bis zur Säkularisation 1802 Eigentum des Klosters Waldsassen, die Stadt wurde Teil Bayerns, das 1806 zum Königreich erhobenen wurde. Die Gründung der Porzellanfabrik Haviland 1907 war ein wichtiger Schritt in der Entwicklung zu einer industriell geprägten Gemeinde. 1963 wurde Waldershof zur Stadt erhoben.

Politik

Gemeinderat

Der Stadtrat hat 17 Mitglieder:

• CSU 9 Sitze
• SPD 2 Sitze
• FW 4 Sitze
• WB 2 Sitze

Bürgermeister

1. Bürgermeister: Hubert Kellner (CSU)
2. Bürgermeister: Josef Daubenmerkl (CSU)
3. Bürgermeister: Willibald Reindl (WB)

Wappen

Blasonierung: In Silber eine rote Zinnenmauer, über der nebeneinander drei grüne Nadelbäume aufwachsen.

Das Wappen ist seit 1463 bekannt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Naturdenkmäler

Waldershof erstreckt sich auf die Naturparks Steinwald und Fichtelgebirge.

Wirtschaft und Infrastruktur

Ansässige Unternehmen

Der Fahrradhersteller CUBE hat in Waldershof seinen Hauptsitz mit 20.000 Quadratmeter Produktionsfläche. Die Autohausgruppe Mössbauer ist eines der 100 größten Automobilunternehmen Deutschlands und Mitglied der TECHNO-Einkaufsgesellschaft.

Verkehr

Altes Bahnhofsgebäude

Waldershof liegt an der Bahnstrecke Nürnberg–Eger. Vom Bahnhof fahren Züge nach Nürnberg, Bayreuth, Hof, Cheb und zum nächstgrößeren Bahnhof Marktredwitz. Die nächstgelegene Autobahnanschlussstelle ist Pechbrunn zur A 93.

Öffentliche Einrichtungen

• Kindergarten im Ortsteil Poppenreuth
• Kösseinebad
• Kindergarten Josefsheim
• Grund-Hauptschule

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

• Jobst von Brandt (1517–1570), Komponist
• Hubert Haensel (* 1952), Science-Fiction-Autor

Literatur

• Franz Kuttner: Geschichte des Marktes Waldershof. Laßleben, Kallmünz 1935.

Einzelnachweise

1. ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
2. ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=[phone]/164450&attr=OBJ&val=1098

Weblinks

 Commons: Waldershof – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Waldershof: Wappengeschichte vom HdBG
• Info-Flyer der Stadt Waldershof (PDF; 2,15 MB)
• Waldershof: Amtliche Statistik des LStDV

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