- August Siegert
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August Friedrich Siegert (* 5. März 1820 in Neuwied; † 13. Oktober 1883 in Düsseldorf) war ein deutscher Maler.
Ab 1835 besuchte August Siegert die Düsseldorfer Kunstakademie, und ließ sich 1837 bei Theodor Hildebrandt, und ab 1841 von Wilhelm von Schadow ausbilden, Von 1846 bis 1848 reiste er durch Holland, Belgien, Frankreich und Italien. Nach längerem Aufenthalt in München wohnte er einige Jahre in Neuwied, wo er hauptsächlich Porträte malte. 1851 ließ er sich in Düsseldorf nieder, wo er bis 1859 Besitzer eines Meisterateliers der Kunstakademie war und auch dort lehrte. Ab 1872 wurde er dort Professor.
Siegert war 1850 bis 1883 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein Malkasten.
Anfangs malte er Historien, später aber wandte er sich der Genremalerei zu. Seine Bilder zeichnen sich ebenso sehr durch sinnigen Inhalt, wahre und anspruchslose Empfindung, wie durch liebevolle Durchführung aus.
Die hervorragendsten seiner Bilder sind:
- Der Feiertag (1852)
- Eine arme Familie in einem reichen Haus gespeist (1858)
- Die Essenszeit
- Der Liebesdienst (1870)
- Die Vereinsamten
Ab 1852 war er mit Mathilde de Haen verheiratet, der einzigen Tochter von Wilhelm de Haen und Elisabeth Jacobine Carstanjen.[1] Das Ehepaar hatte zwei Töchter und zwei Söhne.
Literatur
- Max Georg Zimmermann: Siegert, August Friedrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 34, Duncker & Humblot, Leipzig 1892, S. 198 f.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ dhcs.de: de Haen-Carstanjen & Söhne, Zugriff am 7. Januar 2011
Kategorien:- Deutscher Maler
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