- Protoanemonin
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Strukturformel Allgemeines Name Protoanemonin Andere Namen - 5-Methylidenfuran-2-on
- 4-Methylenbut-2-en-4-olid
- Isomycin
Summenformel C5H4O2 CAS-Nummer 108-28-1 Kurzbeschreibung blaßgelbes Öl [1]
Eigenschaften Molare Masse 96,08 g·mol−1 Aggregatzustand flüssig
Siedepunkt Sicherheitshinweise EU-Gefahrstoffkennzeichnung [2] keine Einstufung verfügbar R- und S-Sätze R: siehe oben S: siehe oben LD50 190 mg·kg−1 (Maus) [3]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Protoanemonin (auch Anemonol oder Ranunculol[4]) ist ein Lacton der Hydroxy-penta-2,4-diensäure, welches als Toxin in allen Hahnenfußgewächsen vorkommt.
Es wird bei Verletzung der Pflanzen freigesetzt und bei Kontakt mit der Haut oder Schleimhaut kommt es zu Vergiftungserscheinungen wie Rötung, Juckreiz oder gar Blasenbildung auf der Haut (Hahnenfußdermatitis). Bei der inneren Aufnahme beeinflusst es das Nervensystem: Es kommt zu Erbrechen, Durchfall und Schwindelanfällen, aber auch zu Krämpfen und Lähmungserscheinungen.
Es ist wirksam gegenüber Pilzen.
Beim Trocknen der Pflanze wird Protoanemonin in das ungiftige Anemonin übergeführt.
Einzelnachweise
- ↑ a b Hermann Römpp, Jürgen Falbe und Manfred Regitz: Römpp Lexikon Chemie. 9. Auflage, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, 1992.
- ↑ In Bezug auf ihre Gefährlichkeit wurde die Substanz von der EU noch nicht eingestuft, eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ www.giftpflanzen.com
- ↑ Hagers Handbuch der pharmazeutischen Praxis, 4, Springer Verlag 1979, ISBN 3-540-07738-3.
Kategorien:- Crotonolacton
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