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Przedbórz Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Łódź Landkreis: Radomsko Fläche: 6,13 km² Geographische Lage: 51° 5′ N, 19° 52′ O51.08333333333319.866666666667Koordinaten: 51° 5′ 0″ N, 19° 52′ 0″ O Einwohner: 3.788 (30. Juni 2007[1]) Postleitzahl: 97-570 Telefonvorwahl: (+48) 44 Kfz-Kennzeichen: ERA Wirtschaft und Verkehr Straße: Radomsko–Końskie Nächster int. Flughafen: Łódź Gemeinde Gemeindeart: Stadt- und Landgemeinde Gemeindegliederung: 28 Schulzenämter Fläche: 189,94 km² Einwohner: 7.557 (30. Juni 2007) Verwaltung (Stand: 2007) Bürgermeister: Miłosz Naczyński Adresse: ul. Mostowa 29
97-570 PrzedbórzWebpräsenz: www.umprzedborz.com.pl Przedbórz ist eine Stadt in Polen in der Woiwodschaft Łódź mit etwa 3.700 Einwohnern.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Die Stadt liegt etwa 80 Kilometer südlich der Stadt Łódź und etwa 60 Kilometer nordwestlich von Kielce. Der Fluss Pilica fließt durch Przedbórz. Die mit 347 Meter über dem Meeresspiegel höchste Erhebung der Wojewodschaft Łódź Fajne Ryba befindet sich auf dem Gemeindegebiet.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes findet sich in der Gnesener Bulle (bulla gnieźnieńska) von 1136. Die zweite Erwähnung fand 1145 statt. Der Ort war zu Beginn durch hölzerne Anlage geschützt, später erfolgte die Errichtung einer gemauerten Burg. 1370 erhielt der Ort das Stadtrecht. 1405, nach einem großen Brand, wurde das Stadtrecht durch den polnischen König Władysław II. Jagiełło erneuert und durch Magdeburger Recht begründet. Während des Großen Nordischen Krieges wurde die Stadt 1655 durch schwedische Truppen niedergebrannt, anschließend aber wieder aufgebaut. Durch die Dritte Teilung Polens kam der Ort 1795 an Österreich und 1809 zum Herzogtum Warschau. Nach Ende des Ersten Weltkrieges und dem Neuentstehen des Staates Polen wurde auch Przedbórz wieder polnisch. Im September 1939 wurde die Stadt von der Wehrmacht besetzt. Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges betrug die Einwohnerzahl noch etwa 7.000. 1945 hatte sich die Zahl etwa halbiert, und nahezu die ganze jüdische Bevölkerung wurde deportiert und ermordet. Die Stadt war nach Ende des Krieges zu etwa 70 Prozent zerstört. Durch eine Verwaltungsreform kam die Stadt 1975 zur neu gebildeten Wojewodschaft Piotrków. Nach deren Auflösung war Przedbórz ab 1999 Teil der Wojewodschaft Łódź.
Einwohnerentwicklung
Jahr 1913 2005 Einwohnerzahl [2] 9.199 3.778 Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Die Kirche p.w. św. Aleksego wurde 1278 im Stil der Gotik errichtet. Der älteste noch erhaltene Teil ist der Kirchturm aus dem Jahr 1341. Durch zahlreiche Umbauten ist die Kirche heute ein Barockwerk. Über dem Eingang zur Südkapelle befindet sich ein Gemälde aus dem 16. Jahrhundert
- Das Rathaus wurde 1826 bis 1830 als spätklassizistisches Gebäude errichtet. Die Stadt Łódź erhielt hier 1423 ihr Stadtrecht verliehen. An dieses Ereignis erinnerte eine Tafel, die 1973 angebracht wurde.
Gemeinde
Die Gemeinde mit einer Fläche von 189,94 km² und etwa 7.500 Einwohnern besteht, neben der Stadt Przedbórz, aus 28 Schulzenämtern. Dies sind: Borowa, Brzostek, Chałupy, Faliszew, Gaj, Góry Mokre, Góry Suche, Grobla, Jabłonna, Józefów k/ Gór Mokrych, Józefów Stary, Kaleń, Kajetanów, Miejskie Pola, Mojżeszów, Nosalewice, Policzko, Przyłanki, Piskorzeniec, Stara Wieś, Taras, Wojciechów, Wygwizdów, Wymysłów, Wola Przedborska, Zagacie, Zuzowy und Żeleźnica.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Durch die Stadt führt die Landesstraße 42. Diese beginnt in der Europastraße 371 und führt durch Starachowice im Osten nach Namysłów im Westen. Von Norden nach Süden verläuft die Wojewodschaftsstraße 742. Diese mündet im Norden in die Landesstraße 12 und im Süden in die Landesstraße 78.
Der Władysław-Reymont-Flughafen Łódź ist der nächste internationale Flughafen.
Ansässige Unternehmen
Die 436 registrierten Unternehmen sind zum großen Teil Familienbetriebe. Zu den größeren gehören der Agrarmaschinenproduzent Techmłot und der Ausbildungsbetrieb ZDZ.
Bildung
Es gibt neben einem Kindergarten zwei Grundschulen, ein gimnazjum[3] sowie einen Schulkomplex für die gymnasiale Oberstufe. Weiterhin gibt es die private Bildungsanstalt ZDZ.
Fußnoten
- ↑ Główny Urząd Statystyczny, „LUDNOŚĆ - STAN I STRUKTURA W PRZEKROJU TERYTORIALNYM“, Stand vom 30. Juni 2007
- ↑ Für 1913: Website der Stadt, für 31. Dez. 2005 Główny Urząd Statystyczny
- ↑ entspricht in Deutschland etwa der Realschule
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