Pumuckl und der blaue Klabauter

Pumuckl und der blaue Klabauter
Filmdaten
Deutscher Titel Pumuckl und der blaue Klabauter
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1994
Länge 82 Minuten
Stab
Regie Alfred Deutsch/Horst Schier
Drehbuch Horst Pillau; Idee: Ellis Kaut
Produktion Infafilm Manfred Korytowski München in Coproduktion mit Videovox Studio Budapest und Bayerischer Rundfunk
Besetzung

Pumuckl und der blaue Klabauter ist ein deutscher Kinofilm aus dem Jahre 1994. Zugleich war es der letzte Film, bei dem Gustl Bayrhammer mitwirkte. Die Gesamtleitung hatte Manfred Korytowski, Animations-Regie führte Janos Uzsak.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Eines Tages teilt der Pumuckl dem Schreiner Meister Eder mit, dass er ihn verlassen möchte, um auf einem Donauschiff den blauen Klabauter kennenzulernen, der ihm per Möwe ausrichten ließ, dass er ihm das Zaubern beibringen möchte. Meister Eder hält das zunächst für eine Spinnerei von Pumuckl. Zufällig kommt auch noch Frau Riedinger, eine Kundin von Herrn Eder, in die Werkstatt und erzählt, dass sie eine Donau-Schifffahrt von Passau nach Wien machen wird. Am nächsten Morgen fährt Pumuckl also unsichtbar zusammen mit Frau Riedinger nach Passau und geht mit ihr an Bord des Donau-Dampfers.
Da der blaue Klabauter noch nicht da ist, hat Pumuckl noch Zeit, einige seiner Späße zu treiben. So ärgert er vor allem den übellaunigen Querulanten Herrn Bradtke, den Frau Riedinger zusammen mit seiner erwachsenen Tochter Carolin auf dem Schiff kennengelernt hat. Dann trifft Pumuckl auf den blauen Klabauter. Dieser teilt ihm mit bösen Absichten mit, dass er ins Wasser springen müsse, wenn er Zaubern lernen wolle. Doch Pumuckl ist wasserscheu und kann außerdem überhaupt nicht schwimmen. Pumuckl wird versehentlich im Kühlschrank der Küche eingeschlossen und am nächsten Morgen von Schiffskoch Odessi, für den er dann auch sichtbar wird, befreit. Dieser möchte ihm helfen und gibt ihm kurzerhand Schwimmunterricht in einem seiner Kochtöpfe. Im Gegenzug möchte Pumuckl dafür sorgen, dass Odessi und Carolin sich näher kommen. Deswegen bringt er Steward Martin, der auch an Carolin Gefallen gefunden hat, in zahlreiche peinliche Situationen. Am Tag des Sprungs wäre Pumuckl dann wirklich fast ertrunken, wenn Schiffskoch Odessi ihn nicht gerettet hätte.
Währenddessen in München fühlt sich Meister Eder sehr einsam, seit der Pumuckl weg ist. Sandra und Thomas, die Enkelkinder von Eders Stammtischfreund Schmitt, möchten für Meister Eder den Pumuckl zurückholen. Deshalb nehmen sie Pumuckls Bett mit und reisen zu ihrer Tante nach Wien, um es dort auf dem Donauschiff aufzustellen und ihn zur Heimkehr zu bewegen. Von extremer Traurigkeit geplagt teilt Pumuckl Odessi mit, dass er ihn verlassen muss, um zum Meister Eder zurückzukehren.
Schließlich reist Pumuckl mit Sandra und Thomas im Zug zurück nach München. Auf dem Rückweg vom Wirtshaus trifft Meister Eder auf Pumuckl und beide sind überglücklich, dass sie einander wieder haben. Er gibt Meister Eder zu verstehen, dass er nie wieder weg möchte und dass es doch viel schöner bei ihm in der Werkstatt ist. Zitat von Pumuckl aus dem Film: „Ach was sollen alle Kähne, viel schöner sind die Hobelspäne“ [1].

Sonstiges

Da Gustl Bayrhammer nach den Dreharbeiten für den Film verstarb, musste dieser von Wolf Euba nachsynchronisiert werden.

Einzelnachweise

  1. Zitat von Pumuckl aus dem Film Pumuckl und der blaue Klabauter (kurz vor Schluss), gesprochen von Hans Clarin, Produktion Infafilm Manfred Korytowski München, 1994

Weblinks


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