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Paramount Airways Betrieb eingestellt: 1989 IATA-Code: QJ ICAO-Code: PAT Rufzeichen: Paramount Gründung: 1986 Sitz: Bristol Heimatflughafen: Flughafen Bristol Flottenstärke: 4 Ziele: national und international Paramount Airways hat den Betrieb 1989 eingestellt. Die kursiv gesetzten Angaben beziehen sich auf den letzten Stand vor Einstellung des Betriebes. Paramount Airways war eine in Bristol beheimatete britische Charterfluggesellschaft.
Inhaltsverzeichnis
Chronik
Paramount Airways wurde am 8. Juli 1986 gegründet, um touristische Charterflüge von den Flughäfen Bristol und Cardiff nach Südeuropa und zu den Kanarischen Inseln durchzuführen. Der Flugbetrieb wurde am 1. Mai 1987 mit zwei geleasten McDonnell Douglas MD-83 vom Flughafen Bristol nach Malaga und Teneriffa aufgenommen. Paramount Airways war die erste britische Fluggesellschaft, die diesen Flugzeugtyp betrieben hat. In der Wintersaison 1987/88 nutzte Paramount Airways die Maschinen unter anderem auch auf Langstreckenflügen nach Goa (Indien). Anfang 1988 wurde die Flotte durch zwei weitere McDonnell Douglas MD-83 ergänzt. Im November desselben Jahres übernahm das Unternehmen die britische Fluggesellschaft Amber Airways und deren Streckennetz. Während der Sommersaison 1989 führte Paramount Airways von West-Berlin aus Charterflüge mit einer geleasten Boeing 737-200 durch. Zeitgleich wurden zwei angemietete Boeing 707 der Middle East Airlines (MEA) sowie eine geleaste Boeing 737-300 auf Flügen von Großbritannien in den Mittelmeerraum eingesetzt. Die Gesellschaft geriet im Sommer 1989 in wirtschaftliche Schwierigkeiten und beantragte am 7. August 1989 Insolvenz. Der Flugbetrieb konnte unter Aufsicht der Insolvenzverwaltung noch bis zum Ende der Sommersaison weitergeführt werden.[1] Paramount Airways wurde 1990 liquidiert.
Das Unternehmen besaß eine auf dem Flughafen Birmingham ansässige Tochterfirma, die Paramount Executive, die mit zwei Cessna Citation I einen Geschäftsflugverkehr angeboten hat.[2]
Eingesetzte Flugzeuge
- Boeing 707-320 (im Sommer 1989)
- Boeing 737-200 (im Sommer 1989)
- Boeing 737-300 (im Sommer 1989)
- McDonnell Douglas MD-83 (1987 bis 1989)
Weblinks
Einzelnachweise
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