Raitenau (Adelsgeschlecht)

Raitenau (Adelsgeschlecht)
Wappen Reitnaw aus dem Siebmacher Wappenbuch von 1605

Raitenau ist der Name eines alten süddeutschen Adelsgeschlechts, das vom 14. bis ins 17. Jahrhundert im Bodenseeraum angesiedelt war.

Seit 1325 sind die Raitenaus in Vorder-Raitenau (auch: Unter-Raitenau) im Allgäu nachgewiesen.

Die Raitenaus verkauften 1375 ihre Wasserburg Unter-Raitenau an Hans Hübschlin, einen Patrizier aus Ravensburg. [1]

Johann Hans Rudolf von Raitenau war von 1507 bis 1523 Fürstabt des Klosters Kempten.

Hans Gauzenz von Raitenau erhielt 1562 die „Burg Hofen“ als Österreichisches Lehen und ließ an dieser Stelle in den Jahren 1584/85 das Schloss Hofen in Lochau bauen. Wolf Dietrich von Raitenau (1559–1617), der spätere Erzbischof von Salzburg (1587–1612), wurde auf Schloss Hofen geboren.

1632 wurden die von Raitenau in den Grafenstand erhoben, 1671 erlosch schließlich das Geschlecht mit dem Tod von Rudolf Hannibal Graf von Raitenau (1632–1671).

Inhaltsverzeichnis

Adelserhebung

Im Jahr 1632 Erhebung in den Grafenstand.

Namensträger

  • Johann Rudolf von Raitenau, Fürstabt des Klosters Kempten (1507−1523)
  • Hans Gauzenz von Raitenau, erhält 1562 die Burg Hofen als österreichisches Lehen und lässt an derselben Stelle in den Jahren 1584/85 das noch heute bestehende Schloss Hofen bei Lochau bauen.
  • Wolf Dietrich von Raitenau (1559−1617), Erzbischof von Salzburg (1587−1612)

Einzelnachweise

  1. Beschreibung des Oberamts Tettnang/Kapitel B 7

Siehe auch

Weblinks


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