Ralph Owen Brewster

Ralph Owen Brewster
Ralph Owen Brewster

Ralph Owen Brewster (* 22. Februar 1888 in Dexter, Penobscot County, Maine; † 25. Dezember 1961 in Brookline, Massachusetts) war ein US-amerikanischer Politiker und von 1925 bis 1929 Gouverneur von Maine. Für den Bundesstaat Maine war er außerdem noch im Senat und im Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten.

Inhaltsverzeichnis

Frühe Jahre und politischer Aufstieg

Ralph Brewster besuchte bis 1909 das Bowdoin College. Danach studierte er bis 1913 an der Harvard University Jura. Nach seiner Zulassung als Anwalt arbeitete er in einer Anwaltskanzlei in Portland. Zwischen 1917 und 1918 war Brester Abgeordneter im Landesparlament von Maine. Er beendete seine letzte Amtszeit aber vorzeitig, weil er während des Ersten Weltkrieges der National Garde beitrat. Dort brachte er es bis zum Captain. Nach seiner Militärzeit kehrte Brester auf die politische Bühne zurück. Zwischen 1921 und 1923 war er erneut Mitglied des Landesparlaments und von 1923 bis 1925 war er im Landessenat von Maine. Im Jahr 1924 wurde er als Kandidat der Republikanischen Partei zum neuen Gouverneur seines Staates gewählt.

Gouverneur von Maine

Brewster trat sein neues Amt am 8. Januar 1925 an. Nach einer Wiederwahl im Jahr 1926 konnte er bis zum 2. Januar 1929 im Amt bleiben. In seiner Amtszeit wurde angesichts des zunehmenden Verkehrs das Autobahnnetz des Landes erweitert. Eine Kommission zur Weiterentwicklung des Staates wurde gegründet und die Elektrifizierung des Landes voran getrieben. Im Jahr 1925 wurde ein gemeinsamer Ausschuss aller Neuenglandstaaten geschaffen. 1928 bewarb sich Brewster erfolglos um eine erneute Nominierung durch seine Partei.

Weiterer Lebenslauf

Ebenso erfolglos bewarb sich Brewster 1932 um einen Sitz im US-Repräsentantenhaus. Im Jahr 1934 hatte er mehr Erfolg und er konnte die Jahre zwischen 1935 und 1941 in diesem Gremium in Washington als Abgeordneter seines Staates verbringen. Im Jahr 1941 wechselte er in den US-Senat, in dem er bis 1952 verblieb. In dieser Zeit lieferte er sich als Mitglied eines Kongress Ausschusses einen Kampf mit Howard Hughes, einem der reichsten Männer Amerikas, dem er Unredlichkeit bei der Abrechnung von Rüstungsaufträgen vorwarf, aber Hughes konnte nichts bewiesen werden. Er benutzte seinen Einfluss um Brewsters Wiederwahl in den Senat im Jahr 1952 zu verhindern. Danach zog sich Brewster in den Ruhestand zurück, wurde aber Mitglied einiger konservativer Organisationen. Angeblich soll er auch dem Ku-Klux-Klan nahegestanden sein, obwohl er das immer bestritt. Im Jahr 1961 starb Brewster an einer Krebserkrankung. Er war mit Dorothy Foss verheiratet, mit der er zwei Kinder hatte.

Literatur

  • Robert Sobel und John Raimo (Hrsg.): Biographical Directory of the Governors of the United States, 1789–1978. Band 2, Meckler Books, Westport 1978. 4 Bände.

Weblinks


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