Rauen Steine

Rauen Steine

Die Rauen Steine (auch Rauhesteine, Rauenstein oder Rauhe Steine genannt) sind eine Basaltfelsgruppe und ein Naturdenkmal im Naturpark Habichtswald, Landkreis Kassel (Nordhessen, Deutschland). Sie sind vielleicht eine Opferstätte der Jungsteinzeit.

Inhaltsverzeichnis

Geographische Lage

Die Rauen Steine befinden sich in den östlichen Ausläufern des Langen Walds zwischen den Städten Wolfhagen im Norden und Naumburg im Süden auf dem maximal 366 m ü. NN hohen Rauenstein. Diese waldreiche Anhöhe erhebt sich zwischen den Wolfhager Stadtteilen Bründersen und Ippinghausen etwa 350 m nord-nordwestlich des rund 2,5 km west-südwestlich von Bründersen bzw. an der Bundesstraße 251 gelegenen Parkplatzes bei der Gaststätte „Monschein“.

Geologie und Geschichte

Die Rauen Steine und der Rauenstein bestehen aus Basalt und Basalttuff. Die Felsgruppe besteht aus vier Basaltfelsen. In der altgermanischen Sprache bedeutet die Silbe „Rau“ Gericht. An den Rauen Steinen wurde Thing abgehalten. Auf dem mit 5,20 m höchsten Felsen befindet sich eine künstliche Opfermulde mit drei Zuflüssen, die aus dem 2. Jahrtausend v. Chr. stammt. Ein nach Süden in 1 m Höhe als Petroglyph eingeritzter Tierkopf an diesem Basaltfelsen belegt die Rauen Steine als Tieropferstätte der Jungsteinzeit.

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Tourismus und Wandern

Die Rauen Steine sind als Wanderziel zum Beispiel vom bei der Gaststätte „Monschein“ gelegenen Parkplatz zu erreichen. Von dort folgt man dem Wanderzeichen „H5“ zur Felsgruppe.

Literatur

  • Eduard Brauns: Wander- und Reiseführer durch Nordhessen und Waldeck. A. Bernecker Verlag, Melsungen 1971, S. 85

51.28969.1667366Koordinaten: 51° 17′ N, 9° 10′ O


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