Wolfhagen

Wolfhagen
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Wolfhagen
Wolfhagen
Deutschlandkarte, Position der Stadt Wolfhagen hervorgehoben
51.32759.1719444444444280
Basisdaten
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk: Kassel
Landkreis: Kassel, früher Wolfhagen
Höhe: 280 m ü. NN
Fläche: 111,95 km²
Einwohner:

12.847 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 115 Einwohner je km²
Postleitzahl: 34466
Vorwahl: 05692
Kfz-Kennzeichen: KS, früher WOH
Gemeindeschlüssel: 06 6 33 028
Adresse der
Stadtverwaltung:
Burgstraße 33-35
34466 Wolfhagen
Webpräsenz: www.wolfhagen.de
Bürgermeister: Reinhard Schaake (parteilos)
Lage der Stadt Wolfhagen im Kassel, früher Wolfhagen
Karte

Wolfhagen ist eine nordhessische Kleinstadt mit historischem Fachwerkkern im Landkreis Kassel (Deutschland).

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Lage

Wolfhagen liegt in Nordhessen im äußersten Westen des Naturparks Habichtswald östlich des Langen Walds. Östlich der Stadt befindet sich der Ofenberg (372,5 m ü. NN; mit Ofenberg-Turm), jenseits davon ragt der Isthaberg (523 m) empor.

Die Stadt befindet sich am Mühlenwasser, einem kleinen, linken bzw. westlichen Zufluss der Erpe, welche die Stadt im Nordosten passiert. In das Mühlenwasser münden bei bzw. in Wolfhagen Duse- und Limeckebach.

Nachbargemeinden

Wolfhagen grenzt im Nordwesten an die Stadt Volkmarsen (Landkreis Waldeck-Frankenberg), im Norden an die Gemeinde Breuna, im Osten an die Stadt Zierenberg und die Gemeinde Habichtswald, im Südosten an die Gemeinde Schauenburg, im Süden an die Gemeinde Bad Emstal und die Stadt Naumburg (alle im Landkreis Kassel), sowie im Südwesten an die Stadt Waldeck und im Westen an die Stadt Bad Arolsen (beide im Landkreis Waldeck-Frankenberg).

Stadtgliederung

Neben der Kernstadt besteht Wolfhagen aus 12 weiteren Stadtteilen, die sich jeweils als Dorf rund um die Kernstadt erstrecken:

Wappen

Das Wappen enthält auf gelbem Hintergrund drei grüne Bäume auf grünem Grund. Dazwischen läuft ein schwarzer, rot bezungter Wolf.

Hinter diesem Bild steckt eine Sage, die sich um die Stadtgründung rankt. Bauern wollten den Wald „Hagen“ roden. Aus dem Wald kam ein Wolf, der sich friedlich verhielt und die Bauern nicht angriff. Er lief einfach weiter. Die Bauern waren daher so dankbar, dass sie den Ort auf der nun gerodeten Fläche Wolfhagen nannten.

Geschichte

Die Stadt wurde 1231 während der Regentschaft des Ludowingers Konrad von Thüringen in den hessischen Landesteilen der Landgrafschaft Thüringen erbaut. Schon 1232 jedoch, als Folge des Friedensschlusses zwischen dem Mainzer Erzbischof Siegfried III. von Eppstein und Konrad von Thüringen, der zuvor Fritzlar verwüstet hatte, musste Konrad den Ort von Mainz zu Lehen nehmen, mit dem Recht der Lehensfolge in männlicher und weiblicher Linie seines Bruders Heinrich Raspe und seines Neffen Hermann II. von Thüringen.

Im Jahre 1264 erhielt der Ort das Stadtrecht, und ab 1302 hatte die Stadt eine vollständige Befestigungsanlage. Bis 1821 war Wolfhagen landgräflich bzw. kurfürstlich hessische Amtsstadt, und während der Zeit des napoleonischen Königreichs Westphalen (1807-1813) war es Verwaltungssitz des Kantons Wolfhagen.

Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Stadt nahezu vollkommen zerstört; lediglich die Kirche und Teile der Burg blieben erhalten.

Wolfhagen – Auszug aus der Topographia Hassiae von Matthäus Merian 1655

Von 1945 bis 1972 war Wolfhagen Kreisstadt im Bundesland Hessen (Kraftfahrzeugkennzeichen: WOH). 1992 fand der Hessentag in Wolfhagen statt.

Wolfhagen war von April 1960 bis zum 30. Juni 2008 Garnisonsstadt (Panzerbataillon 54 und Panzerjägerkompanie 50) und zuletzt Heimatstandort des Panzerbataillons 64 „Die Wölfe“. Das Gelände der 1958/59 erbauten ehemaligen Pommern-Kaserne wurde 2008/2009 demilitarisiert und soll zukünftig eine Bildungseinrichtung und mittelständische Unternehmen beherbergen.

Historische Quellen

Das Stadtarchiv Wolfhagen wird im Hessischen Staatsarchiv Marburg aufbewahrt (Bestand 330 Wolfhagen). Der Bestand ist größtenteils erschlossen und ist online recherchierbar. [2]

Politik

Stadtverordnetenversammlung

Die Kommunalwahl am 27. März 2011 lieferte folgendes Ergebnis: [3]

Kommunalwahl 2011
 %
50
40
30
20
10
0
41,0%
30,2%
14,2%
12,2%
2,4%
BWB Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Kürzel
WOH-L Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Kürzel
Gewinne und Verluste
Im Vergleich zu 2006
 %p
 14
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
-12
-8,3%
-11,6%
+10,8%
+12,2%
-3,2%
BWB Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Kürzel
WOH-L Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Kürzel
Parteien und Wählergemeinschaften %
2011
Sitze
2011
%
2006
Sitze
2006
%
2001
Sitze
2001
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 41,0 13 49,3 15 48,2 18
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 30,2 9 41,8 13 41,8 15
GRÜNE Bündnis 90/Die Grünen 14,2 4 3,4 1 7,2 3
BWB BWB 14,2 4 3,4 1 7,2 3
WOH-Liste/F.D.P. Wolfhager Liste/ F.D.P. 2,4 1 5,6 2
FDP Freie Demokratische Partei 2,9 1
Gesamt 100,0 31 100,0 31 100,0 37
Wahlbeteiligung in % 58,0 52,0 59,7

Bürgermeister

Der Bürgermeister Reinhard Schaake (Parteilos) wurde am 31. Januar 1999 mit einem Stimmenanteil von 50,9 % gewählt. Schaake wurde am 6. Februar 2005 mit einem Stimmenanteil von 66,8 % wiedergewählt. Am 28. März 2011 wurde Schaake für eine dritte Amtszeit mit einem Stimmenanteil von 73,3 % wiedergewählt.

Magistrat

Der von der Stadtverordnetenversammlung gewählte Magistrat setzt sich (Stand Mai 2011) wie folgt zusammen: Bürgermeister Reinhard Schaake (parteilos), Erster Stadtrat Horst Förste (CDU), Stadtrat Norbert Ithner (CDU), Robert Kessler (SPD), Stadtrat Peter Kraushaar (SPD), Stadtrat Roman Krettek (B'90/Grüne), Stadträtin Gisela Nolte (SPD), Stadtrat Rainer Ruth (SPD)und Stadtrat Hermann Sälzer (BWB).

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Bahnhof Wolfhagen der Kurhessenbahn

Der Bahnhof Wolfhagen wurde am 1. September 1897 als Personen- und Güterbahnhof eröffnet.

Wolfhagen liegt an der Bahnstrecke Volkmarsen–Vellmar-Obervellmar mit etwa einstündigen NVV-Taktzeiten. Die Bahnstrecke ist Teil des Netzes der nordhessischen RegioTram, die seit dem 10. Dezember 2006 zwischen Wolfhagen und Kassel verkehrt. Des Weiteren verläuft die Autobahn 44 (Dortmund−Kassel) durch das Wolfhager Land; die Auffahrt Zierenberg ist über die neu ausgebaute Bundesstraße 450 in rund sieben Minuten zu erreichen.

Öffentliche Einrichtungen

  • Kreiskrankenhaus / Hessenklinik; Technisches Hilfswerk; Deutsches Rotes Kreuz (DRK) – Kreisverband Kassel-Wolfhagen e. V.
  • Stiftung Altersheim Wolfhagen, Karlstraße 18: Die Stiftung Altersheim Wolfhagen ist Mitglied im Diakonischen Werk in Kurhessen – Waldeck e. V. Sie wurde 1963 durch den Zusammenschluss der Vereine „Evangelisches Altersheim Wolfhagen“ und der „Hospitalstiftung“ gegründet. Am 27. Oktober 1966 fand der Einzug in das neue Gebäude statt, dass in der Zwischenzeit mehrfach erweitert und erneuert worden ist. Ein Sozialpflegedienst ist ebenfalls integriert.
  • ENERGIE 2000 e. V., Energieagentur im Landkreis Kassel

Schulen, Ausbildungs- und Betreuungseinrichtungen

  • Wilhelm-Filchner-Schule: kooperative Gesamtschule mit Förderstufe und Gymnasialzweig ab Klasse 5 sowie einer angegliederten Oberstufe; größte allgemeinbildende Schule im Landkreis Kassel
  • Herwig-Blankertz-Schule: Berufliche Schule des Landkreises Kassel
  • Kreisvolkshochschule
  • Schule für Lernhilfe
  • Grundschulen: Wolfhagen, Ippinghausen und Grundschule Wenigenhasungen

Ämter

  • Evangelisches Dekanat des Evangelischen Kirchenkreises Wolfhagen und vier Pfarrämter.
  • Katholisches Pfarramt: Die katholische Kirchengemeinde (Friedensstraße 13) gehört mit den Kirchengemeinden in Naumburg, Volkmarsen und Zierenberg zum Pastoralverbund Wolfhager Land.
  • Kreisverwaltung Kassel, Außenstelle Wolfhagen

Freizeit- und Sportanlagen

  • Reit- und Fahrverein Wolfhagen e. V.
  • Flugplatz Wolfhagen „Graner Berg“
  • Freizeitanlage „Auf dem Kamp“
  • Erlebnisbad Wolfhagen
  • Liemeckestadion
  • Schießstand an der Winterlichte
  • Stadtbücherei/Schulbücherei
  • Tennishalle

Städtepartnerschaften

Kirchenpartnerschaft

  • Heldrungen (Thüringen, Partnerschaft der Evangelischen Kirchengemeinde Wolfhagen mit der Evangelischen Kirchengemeinde Heldrungen)

Die Partnerschaft, die Anfang der 1960er Jahre zunächst auf den Kontakt zwischen den Pfarrämtern beschränkt war, hat sich bis 1989 stark ausgeweitet. Auch nach der Wiedervereinigung wird die Partnerschaft mit zahlreichen Besuchen fortgeführt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • „Spielgemeinschaft Waldbühne Erich Oberlist Niederelsungen e. V.“ – Niederelsungen

Museen

  • Regionalmuseum Wolfhager Land: Entstanden aus dem Kreismuseum des Altkreises Wolfhagen, ist das Museum seit 1980 im Renthof der Burg Wolfhagen untergebracht. Das vereinsgetragene Museum zeigt die Geschichte der Region von der Steinzeit über das Mittelalter bis zum Handwerk des 20. Jahrhunderts. Im zweiten Haus werden die Originalabdrücke der Wolfhager Saurier, eine umfangreiche Fachwerkabteilung, eine Galerie und vor allem die europaweit größte Präsentation zu Hans Staden – dem Autor des ersten Brasilienbuches von 1557 – präsentiert. Staden war neun Monate Gefangener der Tupinambà, die Menschenfresser-Riten praktizierten.

Leiter des Regionalmuseums ist seit 2009 der Historiker Dr. Jürgen Römer.

Bauwerke

Historisches Rathaus

Historisches Rathaus am Marktplatz

Das historische Rathaus, ein dreigeschossiger mächtiger Fachwerkbau, wurde 1657–1659 von den Bürgern der Stadt nach der Zerstörung im 30jährigen Krieg, als dritter Fachwerkbau auf historischem Fundament. Die Einwohner mussten Naturalien liefern und Hand- und Spanndienste leisten. Die mächtigen Eichenbalken stammen aus dem naheliegenden eigenen Stadtwald. Landgraf Wilhelm VI. von Hessen-Kassel steuerte 100 Gulden zum Bau hinzu. Ein besonderer Schmuck sind die 222 Margaritenornamente in den Balkenköpfen. Als Baumeister wird der Zimmermeister Georg Müller aus Helsa erwähnt.[4]

Evangelische Stadtkirche

Ist eine dreischiffige gotische Hallenkirche aus dem 13. Jahrhundert mit sehenswerten Schlusssteinen, die zusammen einen Weltgerichtszyklus ergeben; Orgel aus dem Jahr 1725; Chorfenster aus dem Jahr 1961 von Hans-Gottfried von Stockhausen: „Fischzug“, „Abendmahl“ und „Pfingsten“. Sie wird im Volksmund auch St. Anna-Kirche genannt, was aber historisch nicht nachgewiesen ist. Sicher ist lediglich, dass in der Gründungszeit einer der vielen Altäre der heiligen Anna geweiht wurde. Daraus zu schließen, dass die gesamte Kirche ihren Namen trägt, ist nicht korrekt. Nach der letzten größeren Renovierung in den Jahren 1957 und 1958 soll die Kirche bis zum Jahr 2013 eine dringend notwendige Innenrenovierung erfahren. Der „Förderkreis Stadtkirche Wolfhagen“ arbeitet seit 2005 an der Beschaffung von Finanzmitteln.

Hospitalkapelle

Heute dient die ursprüngliche Hospitalkapelle, auch Kapelle zum Heiligen Leichnam genannt als Friedhofskapelle. Bereits im 14. Jahrhundert wurde außerhalb der Stadt mit dem Bau einer neuen Kirche begonnen, die als Wallfahrtskirche geplant war. Nach Fertigstellung des Chorraumes wurde der Bau eingestellt und diente als Kapelle für das schon im 14. Jahrhundert in unmittelbarer Nähe errichtete Hospital. Mit dem Beginn der Reformation wurden keine Gottesdienste mehr in dieser Kapelle gehalten. Seit 1931 – der 700-Jahrfeier der Stadt – dient der Bau als Friedhofskapelle der Stadt. Die Kapelle ist ein einschiffiges, hochgotisches Gebäude aus Sandsteinquadern, ein zweijochiges Schiff mit anschließendem Fünfachtelchorschluss und Kreuzrippengewölben auf Wanddiensten. Die Gleichförmigkeit der Fenstermaßwerke lässt Zisterziensereinfluss vermuten. An der nördlichen Seite des östlichen Jochs ist eine quadratische, kreuzrippengewölbte Sakristei angefügt. Die Schlusssteine sind von beachtlichem handwerklichen Niveau und tragen zur geistlichen und künstlerischen Qualität des hochgotischen Raumes bei.

Katholische Kirche

Die Katholische Kirche St. Maria wurde 1966 erbaut und ersetzte die Notkirche am Koppenberg, die in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg für die Katholiken der Stadt Wolfhagen Mittelpunkt des Gemeindelebens war. Mit Hilfe des Bonifatiusvereins, des Bistums Fulda und des Militärbischofsamtes Bonn konnte die Kirche mit über 300 Sitzplätzen erstellt werden. Bei der Grundsteinlegung wurde auch ein Stein eingemauert, der mit größter Wahrscheinlichkeit von der dem Apostel Petrus geweihten Erzpriesterkirche am Schützeberg stammt. Die in Waschbeton erbaute Kirche hat vier Glocken, die in der Glockengießerei Schilling Heidelberg gegossen wurden. Die Glocken sind mit denen der Evangelischen Stadtkirche abgestimmt. Der Hauptaltar hat die Form eines Abendmahlstisches, der über dem Reliquiengrab steht, wie es in den ersten Zeiten des Christentums in Rom üblich war. Hauptaltar und der Altar in der Seitenkapelle sind aus Muschelkalk-Blaubank gearbeitet. In einer Konche hinter dem Hauptaltar steht der Tabernakel, eine Marmorstele aus Muschelkalk-Blaubank mit eingebautem Tresor für das Allerheiligste. Die Stele hat die Form einer Monstranz. Die Bronzetür stellt das Lamm und das Buch mit den siebel Siegeln dar. Die hellen Vertiefungen im Tabernakel symbolisieren die zwölf Tore des himmlischen Jerusalem. Tabernakel, Priestersitz, Leuchter, Ambo und die Madonna im Südteil der Kirche sind aus Bronze gearbeitet nach Entwürfen von Bildhauer Reinhold Schröder (Altlünen). Die farbigen Fenster der Kirche sollen das Heilsgeschehen im Strom der Zeit sichtbar machen. Die Bildinhalte sind stark abstrahiert und treten weitgehend hinter den Fluss der Linien und Farben zurück. Aus dem Licht, Gott verkörpernd, entwickeln sich die Farmen und Formen, um sich auch am Ende wieder in ihm aufzulösen. Von 1988 bis 1992 musste die Kirche vollkommen renoviert werden.

Weitere Bauwerke

Im Stadtgebiet

Burg Wolfhagen Südansicht
  • Burg Wolfhagen
  • Marktplatz und Alte Wache
  • Teile der historischen Stadtmauer mit Wachturm
  • Kattenturm (auch: Chattenturm) in der Stadt
  • Alte Brauerei: Braurecht seit 1491, Spezialität „Ur-Wolfhager“, gebraut nach einem Rezept von 1799

In den Stadtteilen

  • Platte auf dem Isthaberg: Fundamentrest des Leuchtfeuerturms, der 1934 auf der Kuppe des Isthabergs für die Reichsflugsicherung errichtet und 1954/1955 abgerissen wurde
  • Evangelische Kirche Altenhasungen: romanische Kirche, die erstmals 1074 genannt wurde, im Jahre 1740 verändert, romanisches Türsturzrelief aus dem 12. Jahrhundert, Umbau 1925
  • Evangelische Kirche Bründersen: erbaut 1543, umfassend erneuert 1742, Altar aus dem Jahr 1754, renoviert 1967; im Jahr 2007 erhält die Kirche drei neue Bronzeglocken
  • Evangelische Kirche Ippinghausen: barocke Saalkirche über regelmäßigem Rechteck, erbaut 1772
  • Evangelische Kirche Istha: barocke Saalkirche über regelmäßigem Rechteck, Turm romanisch, Schiff 1744–1747
  • Hugenottenkirche Leckringhausen: erbaut 1768, der Turm wurde 1888 erneuert; bis 1840 fand in der Kirche französischer Gottesdienst statt
  • Evangelische Kirche Niederelsungen: romanischer Westturm mit Satteldach, Schiff gotisch, flachgedeckt, Steinkanzel aus dem 17. Jahrhundert, Taufstein, renoviert 1986/87)
  • Evangelische Kirche Nothfelden: romanischer Chorturm, Schiff von 1751, Turmhaube von 1803
  • Evangelische Kirche Viesebeck
  • Evangelische Kirche Wenigenhasungen: erbaut 1787, umgebaut 1907
  • Alte Schule in Istha: erbaut 1880

Burgen, Schlösser, Türme, Wüstungen

Burgruine Weidelsburg auf dem Weidelsberg im Langen Wald
Wasserschloss Elmarshausen nahe der Wolfhager Kernstadt

Regelmäßige Veranstaltungen

  • März, jeweils am ersten Freitag: Weltgebetstag der Frauen
  • Gründonnerstag und Karfreitag, von 21 Uhr bis 10 Uhr Liturgische Nacht in der Evangelischen Stadtkirche mit Singen, Beten, Meditation und Film
  • Ostern: Feier der Osternacht in der Evangelischen Stadtkirche bei Tagesanbruch um 5 Uhr. Seit 1983 begeht die Evangelische Kirchengemeinde diesen stimmungsvollen Gottesdienst, in dem regelmäßig Erwachsene und Konfirmanden getauft werden.
  • April: Osterfeuer Istha: Größtes Osterfeuer mit 14 Meter Höhe im Altkreis Wolfhagen sowie mit traditioneller Mädchenversteigerung
  • Pfingsten: Alle zwei Jahre (gerade Jahreszahl) feiert die Schützengesellschaft 1701 Viesebeck ihr Schützen- und Britzefest.
  • Mai: Traditionelles Schützenfest in Wenigenhasungen der seit 1724 bestehenden Schützenbruderschaft. Die Schützenbrüder marschieren im schwarzen Anzug mit Zylinder. Am „Vatertag“ beginnen die Festivitäten und am Samstag und Sonntag darauf wird das traditionelle Schützenfest gefeiert.
  • Mai: Johannifest in der Innenstadt von Wolfhagen am dritten Wochenende
  • April: Kirmes in Istha: Bekanntes Volksfest vom 25. bis 28. April
  • Juni: Kulturzelt Wolfhagen
  • 17. Juni: Hugenottenfest in Leckringhausen mit Andacht in der Kirche und Beisammensein am Hugenottenstübchen
  • Juli: Wolfhager Viehmarkt (immer am dritten Wochenende; „Heiliger Abend“ am Donnerstag; Viehprämierung am Freitag; Festzug am Sonnabend, Höhenfeuerwerk zum Abschluss am Sonntag)
  • September: traditionelles Kartoffelfest im Ortsteil Bründersen am ersten Wochenende und Michaelisfest in der Innenstadt von Wolfhagen am zweiten Wochenende
  • Dezember: Eröffnung der Aktion Brot für die Welt durch ein Gemeindefest im evangelischen Gemeindezentrum am ersten Sonntag im Advent
  • Dezember: Adventsmarkt

Ausflugsziele der näheren Umgebung

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Persönlichkeiten, die in Wolfhagen gewirkt haben

Einzelnachweise

  1. Bevölkerung der hessischen Gemeinden am 31. Dezember 2010 (Hilfe dazu)
  2. Übersicht über den Bestand "Stadtarchiv Wolfhagen" Hessisches Archiv-Dokumentations- und Informations-System. Abgerufen am 18. Juli 2011
  3. Wahlergebnis auf hsl.de
  4. Das historische Rathaus

Weblinks

 Commons: Wolfhagen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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