- Red Bull Air Race Series
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Die Red Bull Air Race World Championship ist eine Serie von Luftrennen. Ziel ist es, einen mit aufblasbaren Air Gates gesteckten Kurs möglichst schnell abzufliegen und dabei die vorgeschriebenen Manöver korrekt auszuführen. Die verwendeten einmotorigen Propellermaschinen leisten etwa 350 PS (etwa 260 kW) und erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 400 km/h. Die in engen Kurven auftretenden Beschleunigungskräfte von 10 bis sehr kurzzeitig 12 g erfordern von den Piloten neben hoher Konzentration und fliegerischer Präzision auch eine hohe körperliche Belastbarkeit.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das von dem Energy Drink-Hersteller Red Bull ins Leben gerufene Air Racing ist eine vergleichsweise neue Disziplin im Flugsport. Seit dem Jahre 2003 messen sich die besten Piloten der Welt alljährlich bei mehreren Luftrennen. Im Gegensatz zu den amerikanischen Air Races wie dem Reno Air Race, Hochgeschwindigkeitsrennen mit hochmotorisierten Maschinen aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges, sind beim Red Bull Air Race eher fliegerische Geschicklichkeit und Präzision gefordert. Das Unternehmen Red Bull trat im Jahre 2001 mit dem Konzept des Air Races an den ungarischen Kunstflieger Péter Besenyei heran. Péter Besenyei zeigte sich von der Idee begeistert und testete zusammen mit dem Deutschen Kunstflieger Klaus Schrodt die für das Air Race entwickelten Pylonen auf ihre Sicherheit, indem sie die Gates in verschiedenen Fluglagen durchflogen. Nach zwei Jahren Entwicklungsarbeit stand dem ersten Rennen nichts mehr im Wege. Seit dem Jahre 2005 ist das Red Bull Air Race eine offizielle Wettkampfserie, die rund um den Globus ausgetragen wird. An den Rennen dürfen nur die erfahrensten Piloten teilnehmen. Klaus Schrodt war bis zum Jahre 2007 dabei, Péter Besenyei nimmt noch heute an den Rennen teil.
Wettkampf
Regeln
Ziel des Air Races ist es, einen mit aufblasbaren Air Gates gesteckten Kurs möglichst schnell abzufliegen und dabei die vorgeschriebenen Manöver korrekt auszuführen. Air Gates sind 20 Meter hohe Pylonen, die in einem Abstand von 10 bis 14 Meter zueinander aufgestellt sind. Die Kontrahenten starten unmittelbar hintereinander. Für das Berühren von Pylonen und für Fehler bei den Manövern werden Strafsekunden vergeben beziehungsweise Punkte abgezogen. Zur Vermeidung von Unfällen sind die genaue Befolgung der Regeln sowie die Einhaltung der hohen Sicherheitsstandards Voraussetzung.
Punktevergabe
Am ersten Tag findet ein Qualifying in zwei Durchgängen statt. Der bessere Flug wird gewertet, die besten zehn Piloten qualifizieren sich automatisch für die weiteren Läufe am Renntag. Der Sieger des Qualifying bekommt seit 2009 einen Weltmeisterschaftspunkt.
Am Renntag fliegen die Nichtqualifizierten zuerst in der Wildcard Session um die zwei letzten Plätze für die Top 12. Die Wildcard Session definiert die Plätze 13-15. In der nächsten Runde am Renntag, Top 12, steigen die schnellsten acht Piloten in die nächste Runde namens Super 8 auf. Die Plätze 9-12 werden bei der Top 12 Runde ermittelt. Im Rennen der Super 8 werden die Plätze fünf bis acht ermittelt. Die schnellsten Vier steigen zu den Final 4 auf. Der schnellste Pilot der Final 4 Runde ist Sieger des Rennens.
Der Sieger eines Einzelwettbewerbes erhält zwölf Punkte, der zweite zehn Punkte, der dritte neun Punkte usw. bis zum elften, der einen Punkt erhält. Der Pilot mit den meisten Punkten am Ende der Saison ist offizieller Red Bull Air Race World Champion.[1]
Zeitstrafen
Der Kurs muss von den Piloten komplett durchflogen werden. Dabei sind die Tore in der vorgeschriebenen Richtung zu passieren. Zeitstrafen werden vergeben für inkorrektes Passieren eines Tores oder der Schikane, für inkorrektes Ausführen eines Manövers oder für das Berühren eines Tores. Diese Zeitstrafen werden am Ende der Runde zur Zeit des Piloten addiert.
Eine Zwei-Sekunden-Strafe für inkorrektes Passieren eines Air Gates wird vergeben, wenn ein Pilot
- ein Tor oder eine Schikane zu hoch passiert,
- eine vertikale (maximale Abweichung 20°) oder horizontale Durchquerung (maximale Abweichung 10°) inkorrekt durchführt,
- einen vertikalen Flug auf der falschen Seite durchführt. Das ist der Fall, wenn ein Pilot seine Maschine zur linken Seite dreht, wenn er sie zur rechten Seite hätte drehen sollen, oder umgekehrt.
Eine Sechs-Sekunden-Strafe wird vergeben, wenn ein Pilot eine Pylone mit Flügel oder Propeller berührt. Wird dieser Flug zusätzlich als gefährlich eingestuft, kann dies auch mit einer Disqualifikation geahndet werden.[2]
Disqualifikation
Schwere Regelverstöße haben eine Disqualifikation zur Folge. Dazu zählen im einzelnen:
- jegliche Form gefährlichen Fliegens
- gefährlicher Anflug
- zu niedriges Fliegen
- Querung der Besucherlinie
Seit 2009 dürfen des Weiteren weder die Eintrittsgeschwindigkeit von 370 km/h noch die Querbeschleunigung von 12 g, wenn auch nur für Sekundenbruchteile, überschritten werden.
Flugzeuge
Während zu Beginn der Wettkampfserie noch vier verschiedene Flugzeugtypen etwa gleichstark vertreten waren, unter anderem Flugzeuge des Typs Suchoi Su-26, fällt die Wahl der meisten Piloten inzwischen auf die Zivko Edge 540. Im derzeitigen Feld von 15 Piloten fliegen 10 eine Edge 540, der Rest des Feldes fliegt eine MXS-R. Die Flugzeuge verfügen über eine Leistung von 300 bis 370 PS (etwa 220 bis 280 kW).
Die Zivko Edge 540, sowie die bis zur Saison 2008 eingesetzten Extra 300 und Cap 232, sind mit einem Lycoming IO-540 (I: injection; O: opposite) ausgerüstet, einem luftgekühlten 4-Takt-Boxermotor des gleichnamigen US-amerikanischen Herstellers, dessen Urversion schon 1957 entworfen wurde und der seitdem fast unverändert produziert wird. Der Sechszylinder mit einer Bohrung von 130,2 mm und einem Hub von 111,1 mm hat einen Hubraum von 540 in³, was 8.850 cm³ entspricht. Die Leistung beträgt je nach Modell zwischen 300 und 350 PS (etwa 220 bis 250 kW) bei etwa 2700 min−1.
Das Gewicht der einsitzigen Flugzeuge beträgt nur etwa 700 kg, die zweisitzige MX2 wiegt flugbereit 840 kg. Die Spannweite beträgt ca. 8 m bei einer Länge von 6 bis 7 m. Die Rollrate, also die Fähigkeit, sich schnell um die Längsachse drehen zu können, liegt bei 420°/s. Die Maschinen steigen im bodennahen Bereich mit über 1100 m/min und sind auf dauerhafte Beschleunigungskräfte von 10 g positiv sowie 10 g negativ ausgelegt.
Im Juli 2007 ist mit der Extra 300SR ein neuer Flugzeugtyp ins Rennen gekommen, der speziell für das Red Bull Air Race entwickelt wurde. Die Besonderheit an diesem Flugzeug ist das asymmetrisch geformte Tragflächenprofil, durch das die Kurven noch enger durchflogen werden können. Der Franzose Nicolas Ivanoff fliegt seit dem Rennen in Interlaken 2007 eine Extra 300SR und konnte mit dieser Maschine das Finalrennen in Perth überlegen gewinnen.
Rennserien
Rennsaison 2005
Die Red Bull Air Race World Series ging im Jahre 2005 an den Start. Es standen sieben Rennen auf dem Plan: Abu Dhabi (UAE), Rotterdam (NL), Zeltweg (AUT), Rock of Cashel (IRE), Longleat (UK), Budapest (HUN) und San Francisco (USA).
Gewinner der Red Bull Air Race World Series 2005:
- Mike Mangold ( Vereinigte Staaten) 36 Punkte
- Peter Besenyei ( Ungarn) 32 Punkte
- Kirby Chambliss ( Vereinigte Staaten) 21 Punkte
Rennen
Nr. Datum Rennen Sieger Zweiter Dritter Gesamtführender 1 8. April Abu Dhabi Peter Besenyei Steve Jones Mike Mangold Peter Besenyei 2 12. Juni Rotterdam Mike Mangold Klaus Schrodt Peter Besenyei Besenyei & Mangold 3 25. Juni Zeltweg Mike Mangold Peter Besenyei Paul Bonhomme Mike Mangold 4 24. Juli Rock of Cashel Peter Besenyei Nicolas Ivanoff Paul Bonhomme Peter Besenyei 5 7. August Longleat Mike Mangold Kirby Chambliss Peter Besenyei Peter Besenyei 6 20. August Budapest Mike Mangold Kirby Chambliss Paul Bonhomme Mike Mangold 7 8. Oktober San Francisco Mike Mangold Kirby Chambliss Peter Besenyei Mike Mangold Rennsaison 2006
Im Jahre 2006 fand die Air Race World Series an acht Schauplätzen statt: Abu Dhabi (UAE), Barcelona (ESP), Berlin (GER), Istanbul (TUR), Budapest (HUN), Longleat (UK), San Francisco (USA) und Perth (AUS). Sankt Petersburg (RUS) wurde abgesagt.
Gewinner der Red Bull Air Race World Series 2006:
- Kirby Chambliss ( Vereinigte Staaten) 38 Punkte
- Peter Besenyei ( Ungarn) 35 Punkte
- Mike Mangold ( Vereinigte Staaten) 30 Punkte
Rennen
Nr. Datum Rennen Sieger Zweiter Dritter Gesamtführender 1 18. März Abu Dhabi Kirby Chambliss Mike Mangold Peter Besenyei Kirby Chambliss 2 6. Mai Barcelona Peter Besenyei Mike Mangold Kirby Chambliss Besenyei, Chambliss & Mangold 3 27. Mai Berlin Kirby Chambliss Peter Besenyei Mike Mangold Kirby Chambliss 4 29. Juli Istanbul Kirby Chambliss Paul Bonhomme Peter Besenyei Kirby Chambliss 5 20. August Budapest Steve Jones Paul Bonhomme Mike Mangold Kirby Chambliss 6 2. September Longleat Paul Bonhomme Peter Besenyei Kirby Chambliss Kirby Chambliss 7 7. Oktober San Francisco Kirby Chambliss Peter Besenyei Paul Bonhomme Kirby Chambliss 8 19. November Perth Peter Besenyei Paul Bonhomme Kirby Chambliss Kirby Chambliss Rennsaison 2007
Nach der erfolgreichen Saison 2006 wurde die Serie 2007 deutlich erweitert und sollte nun insgesamt 12 Rennen umfassen, von denen jedoch die beiden in Barcelona und Acapulco abgesagt wurden. Die Austragungsorte in Europa waren Istanbul, Interlaken, London, Budapest und Porto.
Red Bull hatte 2007 auch Nürnberg angefragt, das Air Race auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände auszutragen. Kulisse sollte die große Zeppelintribüne sein. Abgelehnt wurde dieses Vorhaben allerdings von der Stadt Nürnberg nach längeren Diskussionen, da sich das Gebiet u.a. innerhalb von Wohngebieten befindet.
Gewinner des Red Bull Air Race 2007:
- Mike Mangold ( Vereinigte Staaten) 47 Punkte
- Paul Bonhomme ( Vereinigtes Königreich) 47 Punkte
- Peter Besenyei ( Ungarn) 31 Punkte
Rennen
Nr. Datum Rennen Sieger Zweiter Dritter Gesamtführender 1 6. April Abu Dhabi Peter Besenyei Mike Mangold Paul Bonhomme Peter Besenyei 2 21. April Rio de Janeiro Paul Bonhomme Alejandro Maclean Mike Mangold Paul Bonhomme 3 12. Mai Monument Valley Peter Besenyei Paul Bonhomme Mike Mangold Paul Bonhomme 4 2. Juni Istanbul Mike Mangold Paul Bonhomme Kirby Chambliss Paul Bonhomme 5 15. Juli Interlaken Paul Bonhomme Mike Mangold Peter Besenyei Paul Bonhomme 6 29. Juli London Mike Mangold Paul Bonhomme Peter Besenyei Paul Bonhomme 7 20. August Budapest Mike Mangold Kirby Chambliss Paul Bonhomme Mike Mangold 8 1. September Porto Steve Jones Mike Mangold Paul Bonhomme Mike Mangold 9 22. September San Diego Paul Bonhomme Kirby Chambliss Nigel Lamb Paul Bonhomme 10 4. November Perth Nicolas Ivanoff Michael Goulian Mike Mangold Mike Mangold Rennsaison 2008
Zwischen April und November 2008 fanden acht Rennen statt. Die Stationen waren Abu Dhabi (Vereinigten Arabischen Emiraten), San Diego, Detroit (beide USA), Rotterdam (Niederlande), London (Großbritannien), Budapest (Ungarn), Porto (Portugal) und Perth (Australien). Stockholm (Schweden) wurde abgesagt.
Endstand nach 8 Rennen:
- Hannes Arch ( Österreich) 61 Punkte
- Paul Bonhomme ( Vereinigtes Königreich) 54 Punkte
- Kirby Chambliss ( Vereinigte Staaten) 46 Punkte
Air Race Piloten 2008:
- Hannes Arch ( Österreich)
- Peter Besenyei ( Ungarn)
- Paul Bonhomme ( Vereinigtes Königreich)
- Kirby Chambliss ( Vereinigte Staaten)
- Glen Dell ( Südafrika)
- Michael Goulian ( Vereinigte Staaten)
- Nicolas Ivanoff ( Frankreich)
- Steve Jones ( Vereinigtes Königreich)
- Nigel Lamb ( Vereinigtes Königreich)
- Alejandro Maclean ( Spanien)
- Mike Mangold ( Vereinigte Staaten)
- Sergej Rachmanin ( Russland)
Rennen
Nr. Datum Rennen Sieger Zweiter Dritter Gesamtführender 1 11. April Abu Dhabi Paul Bonhomme Hannes Arch Mike Mangold Paul Bonhomme 2 4. Mai San Diego Paul Bonhomme Mike Mangold Kirby Chambliss Paul Bonhomme 3 1. Juni Detroit Kirby Chambliss Paul Bonhomme Hannes Arch Paul Bonhomme 4 20. Juli Rotterdam Paul Bonhomme Hannes Arch Steve Jones Paul Bonhomme 5 3. August London Kirby Chambliss Nicolas Ivanoff Hannes Arch Paul Bonhomme 6 20. August Budapest Hannes Arch Steve Jones Paul Bonhomme Arch & Bonhomme 7 7. September Porto Hannes Arch Kirby Chambliss Mike Mangold Hannes Arch 8 2. November Perth Paul Bonhomme Nigel Lamb Hannes Arch Hannes Arch Rennsaison 2009
Am 18. April fand der Saisonauftakt mit dem Rennen in Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate) statt. Gewinner des Rennens war Hannes Arch ( Österreich). Beim Rennen in San Diego (USA) am 10. Mai gewann Nicolas Ivanoff ( Frankreich). Das dritte Rennen am 14. Juni in Windsor-Ontario (Kanada) gewann Paul Bonhomme. Das vierte Rennen in Budapest (Ungarn) gewann Michael Goulian ( Vereinigte Staaten). Das fünfte (13. September in Porto, Portugal) und das sechste und letzte Rennen der Saison 2009 (4. Oktober in Barcelona, Spanien) konnte wieder Paul Bonhomme für sich entscheiden, der damit auch Gesamtsieger wurde.
Endstand nach sechs Rennen:
- Paul Bonhomme - Edge 540 ( Vereinigtes Königreich) 67 Punkte
- Hannes Arch - Edge 540 ( Österreich) 60 Punkte
- Matt Hall - MXS-R ( Australien) 36 Punkte
- Kirby Chambliss - Edge 540 ( Vereinigte Staaten) 34 Punkte
- Nicolas Ivanoff - Edge 540 ( Frankreich) 33 Punkte
- Nigel Lamb - MXS-R ( Vereinigtes Königreich) 32 Punkte
- Mike Mangold - Edge 540 ( Vereinigte Staaten) 31 Punkte
- Peter Besenyei - MXS-R ( Ungarn) 24 Punkte
- Matthias Dolderer - Edge 540 ( Deutschland) 23 Punkte
- Michael Goulian - Edge 540 ( Vereinigte Staaten) 22 Punkte
- Sergey Rakhmanin - MXS-R ( Russland) 17 Punkte
- Alejandro Maclean - MXS-R ( Spanien) 16 Punkte
- Yoshihide Muroya - Edge 540 ( Japan) 9 Punkte
- Glen Dell - Edge 540 ( Südafrika) 3 Punkte
- Pete McLeod - Edge 540 ( Kanada) 1 Punkte
Rennen
Nr. Datum Rennen Sieger Zweiter Dritter Gesamtführender 1 18. April Abu Dhabi Hannes Arch Paul Bonhomme Nicolas Ivanoff Hannes Arch 2 10. Mai San Diego Nicolas Ivanoff Paul Bonhomme Hannes Arch Hannes Arch 3 14. Juni Windsor Paul Bonhomme Hannes Arch Kirby Chambliss Hannes Arch 4 20. August Budapest Michael Goulian Paul Bonhomme Kirby Chambliss Paul Bonhomme 5 13. September Porto Paul Bonhomme Hannes Arch Matt Hall Paul Bonhomme 6 4. Oktober Barcelona Paul Bonhomme Nigel Lamb Matthias Dolderer Paul Bonhomme Rennsaison 2010
Piloten
Nr. Name Flugzeug Nr. Name Flugzeug Nr. Name Flugzeug 1 Adilson Kindlemann MXS-R 6 Matt Hall MXS-R 11 Paul Bonhomme Edge 540 2 Alejandro Maclean MXS-R 7 Matthias Dolderer Edge 540 12 Pete McLeod Edge 540 3 Hannes Arch Edge 540 V3 8 Michael Goulian Edge 540 13 Peter Besenyei MXS-R 4 Kirby Chambliss Edge 540 9 Nicolas Ivanoff Edge 540 14 Sergey Rakhmanin MXS-R 5 Martin Sonka Edge 540 10 Nigel Lamb MXS-R 15 Yoshihide Muroya Edge 540 Rennen
Nr. Datum Rennen Quali-Sieger Sieger Zweiter Dritter Gesamtführender 1 27. März Abu Dhabi Hannes Arch Paul Bonhomme Nigel Lamb Peter Besenyei Paul Bonhomme 2 18. April Perth Paul Bonhomme Hannes Arch Matt Hall Paul Bonhomme Paul Bonhomme 3 9. Mai Rio de Janeiro Hannes Arch Hannes Arch Nigel Lamb Paul Bonhomme Paul Bonhomme 4 6. Juni Windsor Nigel Lamb Hannes Arch Paul Bonhomme Kirby Chambliss Paul Bonhomme 5 20. Juni New York Hannes Arch Paul Bonhomme Nigel Lamb Kirby Chambliss Paul Bonhomme 6 8. August Lausitz Paul Bonhomme Hannes Arch Paul Bonhomme Matt Hall Paul Bonhomme 7 20. August Budapest abgesagt 8 5. September Lissabon abgesagt Rennsaison 2011 (abgesagt)
Red Bull sagte die Saison 2011 ab, um die technologische Entwicklung voranzutreiben, Sicherheitsstandards zu erhöhen und um somit 2012 ein attraktiveres Red Bull Air Race anbieten zu können.
Ewige Rangliste
Platz Name Land Weltmeister Vize-
WeltmeisterDritter Platz
in der
Weltmeisterschaft1 Paul Bonhomme Vereinigtes Königreich 2 2 2 Mike Mangold Vereinigte Staaten 2 1 3 Hannes Arch Österreich 1 2 4 Kirby Chambliss Vereinigte Staaten 1 2 5 Peter Besenyei Ungarn 2 1 6 Matt Hall Australien 1 Kritik
Kollisionen der Flugzeuge mit den Pylonen kommen bei jedem Rennen vor und bleiben meist ohne Folgen. Bei einem derartigen Vorfall im Monument Valley am 12. Mai 2007 kam es jedoch zu einer Beschädigung der Maschine und Trümmer des Pylons verfingen sich im Seitenruder des Flugzeuges. Der Pilot konnte zwar unversehrt landen, doch hat dieser Vorfall bei Piloten und Flugzeughaltern zu Diskussionen über die Sicherheit der Rennen geführt.[3][4]
Vor dem Red Bull Air Race am 14. und 15. Juli 2007 in Interlaken in der Schweiz kam eine öffentliche Diskussion über die Umweltverträglichkeit der Veranstaltung auf. Kritiker bezeichneten das Air Race als umweltschädigende und lärmende Werbeveranstaltung.
Unfälle
Am 15. April 2010 kam es zum ersten Absturz eines Teilnehmers. Während des Trainings zum Air Race in Perth verlor der brasilianische Pilot Adilson Kindlemann die Kontrolle über sein Flugzeug und stürzte in den Swan River. Er konnte innerhalb weniger Minuten aus dem Wasser gerettet werden und überlebte den Absturz mit leichten Verletzungen.[5][6]
Siehe auch
Weblinks
- Red Bull Air Race (Offizielle Homepage)
- Fédération Aéronautice International
- Informationen zum Schneider Cup, einem Luft-Rennen von Wasserflugzeugen ab dem Jahre 1911 (bis 1931), der Dreieckskurs hatte eine Länge von 280 km (später 350 km)
Quellen
- ↑ Race Format auf redbullairrace.com
- ↑ : Penalties and Disqualification. In: Red Bull Air Race World Championship 2009. General Press Kit. 2009, S. p16.
- ↑ pilotundflugzeug.de: Noch einmal gut gegangen - 3. Lauf des Red Bull Air Race im Monument Valley
- ↑ Youtube: Video des Unfalles
- ↑ Adilson Kindlemann überlebt Horrorcrash in Perth. kleinezeitung.at, 15. April 2010, abgerufen am 15. April 2010.
- ↑ Red Bull Air Race: Air-Race-Pilot Kindlemann bei Unfall verletzt. Focus, 15. April 2010, abgerufen am 15. April 2010.
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