- Abu Dhabi
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أبو ظبي
Abu DhabiSymbole Flagge Basisdaten Staat Vereinigte Arabische Emirate Emirat Abu Dhabi Fläche 67,3 km² Einwohner 860.000 (2008) Dichte 12.771 Ew./km² ISO 3166-2 AE-AZ Webauftritt www.abudhabi.ae/ Satellitenbild Abu Dhabis, 2002 24.45027854.39Koordinaten: 24° 27′ 1″ N, 54° 23′ 24″ OAbu Dhabi (arabisch أبو ظبي, DMG Abū Ẓaby ‚Vater der Gazelle‘) ist die Hauptstadt des gleichnamigen Emirats Abu Dhabi und der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE).
Inhaltsverzeichnis
Lage der Stadt
Der Kern der Stadt mit ihren inzwischen rund 860.000 Einwohnern befindet sich auf einer 70 Quadratkilometer großen Insel im Mangrovengürtel. Mit dem Festland verbunden ist sie durch die Mussafa-Brücke, die al-Maqtaa-Brücke und die Sheikh-Zayed-Brücke. Die Hauptinsel ist von einem Kranz künstlich erweiterter oder neu aufgespülter Inseln umgeben, die zur Zeit erst zum Teil bebaut sind und das Siedlungsgebiet erweitern.
An der dem offenen Meer zugewandten nordwestlichen Flanke der Insel befindet sich die Corniche, an der seit 2003 weiter Land gewonnen wurde. Am Nordende der Corniche befindet sich ein ca. 1 km breiter und 5 km langer Streifen, den man aufgrund seiner verdichteten Bebauung als Stadtzentrum betrachten kann.
Abu Dhabi Klimadiagramm (Erklärung) J F M A M J J A S O N D 3.924124225132529167.333190382304025042280.1422904026036221.8311892614Temperatur in °C, Niederschlag in mm Quelle: WMO Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Abu DhabiJan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Max. Temperatur (°C) 23,8 24,6 28,6 33,4 38,4 39,6 42,0 41,5 40,1 35,8 30,6 25,7 Ø 33,7 Min. Temperatur (°C) 11,8 13,2 15,8 19,1 22,8 24,8 27,6 28,7 25,6 21,8 17,5 14,1 Ø 20,2 Niederschlag (mm) 3,9 42,0 24,8 7,3 0 0,0 0 0,1 0 0,0 1,8 9,0 Σ 88,9 Regentage (d) 0,8 3,5 3,9 1,4 0,0 0,0 0,0 0,1 0,0 0,0 0,2 2,1 Σ 12 Quelle: WMOGeschichte
Bis in die 1960er Jahre bestand die bis dahin kleine Inselstadt noch aus einfachen Bauten, teilweise ohne Elektrizität und Kanalisation. Der Beginn der Erdöl-Förderung änderte diese Umstände schlagartig, Abu Dhabi wurde ab den 1970er Jahren mit einem schachbrettartigen Masterplan zu einer modernen Metropole ausgebaut. Der Plan sah eine für damalige Verhältnisse hohe Einwohnerzahl von 600.000 vor, welche nach nur zwanzig Jahren erreicht wurde; das Wachstum weicht nun auf künstliche Inseln und das Küstenvorland aus.
Abu Dhabi hat seit 1981 einen neuen internationalen Flughafen. Er befindet sich 30 km außerhalb der Stadt auf dem Festland an der Hauptautobahn zwischen Abu Dhabi und Dubai; entworfen von den Architekten, die für den Bau des Pariser Charles-de-Gaulle-Flughafens verantwortlich waren. Der bis dahin gemischt betriebene Al-Batin-Flughafen, der sich auf der Abu-Dhabi-Insel befindet, wird heute ausschließlich vom Militär und von der Herrscherfamilie genutzt. Das Emirat hat noch einen weiteren internationalen Flughafen in der Oasenstadt al-Ain, der jedoch im Fernverkehr nur von einer britischen TUI-Tochter angeflogen wird.
Regierung und Herrscherfamilie
Scheich Chalifa bin Zayid Al Nahyan ist derzeit Herrscher im Emirat Abu Dhabi. Er ist Sohn des 2004 gestorbenen Scheichs Zayed bin Sultan Al Nahyan, dem ersten Präsidenten der VAE. Der Halbbruder des momentan regierenden Scheichs ist Kronprinz Muhammad bin Zayid Al Nahyan.
Stadtbild von Abu-Dhabi-Stadt
Abu Dhabi zählt aufgrund des rasanten Wachstums seit 1980 zu den modernsten Städten weltweit. Daher präsentiert die Stadt überwiegend ein neues Gesicht. Architektonisch markante Hochhäuser z.T. mit arabischen Elementen und großzügig ausgebaute Straßen prägen das Stadtbild. Dazwischen sind einige wenige Spuren aus früheren Jahrhunderten, wie das Fort Qasr al-Husn, traditionelle Gebäude, Wohnpaläste und unzählige, meist neu erbaute Moscheen zu finden, deren bedeutendste die Sheikh-Zayed-Moschee darstellt. Charakteristisch für die Stadt sind die vielen kleinen Geschäfte im Erdgeschoss der Gebäude, die bisher keineswegs völlig von den großen, ultramodernen Shoppingmalls verdrängt wurden. Diese kleinen Geschäfte erreichten 2010 noch 64 Prozent der Einzelhandels-Umsätze; einige größere Malls sind im Bau, vor allem in den entstehenden Vororten. Weiterhin ist der hohe Grünanteil entlang aller Straßen im Emirat sehr auffällig.
Da die Stadt auf einer Insel liegt und die schachbrettartigen Straßen gerade laufen, ist das Meer von fast überall zu sehen. Neu und aufwändig gestaltet wurde die Corniche, die jetzt nach Verlängerung ca. 7,7 km lange Küstenstraße mit großzügigen Flanierwegen direkt an der Wasserlinie sowie Spiel- und Grünanlagen und Gastronomie nordöstlich des Zentrums. Herausragend sind außerdem die zahlreichen bewässerten Grünflächen im Stadtbild. Die breiteren Straßen sind mit bewässerten Bäumen und Stauden bepflanzt. Rund 20 kleine bis mittelgroße Parks sind in unmittelbarer Nähe des Stadtzentrums zu finden. Am Ostring liegt eine weitere, etwas bescheidenere rund 4,5 km lange Corniche, vor der sich ein naturbelassener bzw. teilweise naturnah wiederangelegter Mangrovensumpf ausbreitet. Für Naturliebhaber wurde ein rund 5 km langer erhöhter Aussichtsweg direkt in den Mangroven angelegt, von dem aus die vielen Seevögel beobachtet und das erhaltenswerte Biotop Mangrovensumpf erlebt werden können.
Projektierte Stadtentwicklung bis 2030
Im Mai 2008 hat der Urban Planning Council (Stadtplanungsrat) Abu Dhabis den Rahmenplan für die Stadtentwicklung bis 2030 vorgestellt. Danach soll die angestrebte „Greater Abu Dhabi City“ auf 3 Millionen Einwohner wachsen.[1] Um den großen Wohnungsbedarf zu decken, der vor allem von Arbeitsmigranten nichtarabischer Herkunft ausgeht, muss die heute fast ausgereizte Innenstadt entlastet werden. Dazu bieten sich neben den künstlichen Inseln nur noch die am Festland liegenden Küstenabschnitte mit ihrem Hinterland an.
Das bisher größte Projekt ist die Vorstadt Capital City District, 25 km südöstlich auf dem Festland gelegen, die als Bundesdistrikt der Vereinigten Arabischen Emirate eingeplant ist. Auf einer dreieckigen Fläche von 4.900 Hektar sollen hier in überwiegend verdichteter Bauweise bis zum Jahr 2030 Arbeitsplätze und Wohnungen für 370.000 Menschen entstehen. Wegen der Nähe des Flughafens sind jedoch die Bauhöhen eingeschränkt, wenige Wolkenkratzer nur bis maximal 199 Meter erlaubt. Diese Entlastungsstadt wird in großzügig begrünten Anlagen alle Regierungsstellen und viele Behörden der VAE aufnehmen sowie diplomatische Vertretungen, Verbände usw. Im äußeren Teil wird es laut Masterplan vom April 2009 ausgedehnte Bereiche fürs Wohnen geben. Die durch eine ca. 4,5 Kilometer lange zentrale Prachtachse erschlossene Urbanisation erhält sternförmig sieben große Boulevards, einen für jedes Emirat. Die städtebaulich „in arabischer Tradition“ gehaltene Vorstadt wird mit Sport- und Freizeitzentren, einem Kongreßbau, mindestens einer Universität und modernster Gesundheitsinfrastruktur ausgestattet. In den zahlreichen relativ selbstständigen Wohnquartieren sind jeweils dezentrale Einzelhandels- und Dienstleistungsgassen, Kindergärten, Schulen usw. vor Ort sowie – auch in Abu Dhabi inzwischen unverzichtbar – eine zentrale Megamall eingeplant.
Die öffentliche Verbindung zwischen den beiden Stadtteilen wird eine Linie der geplanten Abu Dhabi Metro herstellen, ebenso wird es eine Metrostrecke zum Internationalen Flughafen Abu Dhabi und darüber hinaus bis zur Grenze Dubais (Übergang zur Metro Dubai) geben. Die innere Erschließung setzt auf Vermeidung von Autoverkehr, d. h. eher Straßenbahnen vor Omnibussen. Der gesamte Entwurf betont den Vorrang des nachhaltigen Bauens, Wirtschaftens und Lebens, wenn auch offensichtlich nicht so konsequent angedacht wie in der nördlich benachbarten Ökostadt Masdar City. Das Gesamtinvestitionsvolumen für dieses Megaprojekt wurde offiziell noch nicht beziffert, dürfte jedoch nach heutigen Preisen geschätzt zwischen 60 und 80 Milliarden US-Dollar liegen.
Im April 2009 wurde im Rahmen der Planungsmesse „Cityscape Abu Dhabi“ bekanntgegeben, dass Abu Dhabi von der Weltwirtschaftskrise bisher relativ wenig verspüre. Die angestrebte Entwicklung werde man planmäßig fortsetzen, dazu wurden 10 weitere Großprojekte mit einer Investitionssumme von insgesamt 208 Milliarden USD angekündigt.
Tourismus
Abu Dhabi hat ebenso wie das Nachbaremirat Dubai rechtzeitig den Wirtschaftsfaktor Tourismus entdeckt, noch bevor die Einnahmen aus der Erdölförderung zurückgingen. Das bekannteste Hotel von Abu Dhabi ist das im Jahr 2005 eröffnete staatliche Luxushotel Emirates Palace. Gemanagt wird dieses riesige Objekt von der deutschen Hotelkette Kempinski. Derzeit befinden sich einige große Tourismuskomplexe und Hotelprojekte im Bau. Auf der Insel Saadiyat werden eine Museumsstadt und knapp 30 Hotels gebaut. Im Stadtteil Al-Gurm, verteilt über mehrere kleine Inseln, entsteht ein Tourismusresort mit insgesamt 161 Suiten, die sich über eine Mangrovenbucht erstrecken. Weitere große Tourismusprojekte sind der küstennahe Standort Al Raha und die Inselprojekte auf Al Lulu, Yas und Al Reem. Bei allen Projekten werden neben den touristischen Infrastrukturen auch Wohnungen und Eigenheime integriert sein. Abu Dhabis Planer achten darauf, die neuen Quartiere nicht zu einseitig rein touristisch oder einwohnerbezogen zu entwickeln, da es die in Dubai zu beobachtende Separierung und damit verbundene verminderte urbane Qualität, bzw. den Zwang zur isolierten „Gated Community“ vermeiden möchte.
Seit Oktober 2009 wird auf der Yas-Insel der Große Preis von Abu Dhabi zur Formel-1-Weltmeisterschaft auf dem neuen 5,554 km langen Yas Marina Circuit ausgetragen.
Des Weiteren wurde am 28. Oktober 2010 der Freizeitpark Ferrari World eröffnet[2]. Von den 25 ha Parkfläche sind 20 ha überdacht. Eine der Hauptattraktionen ist die Achterbahn Formula Rossa, die mit einer Spitzengeschwindigkeit von 240 km/h die schnellste Achterbahn der Welt ist [3].
Die Kulturinsel Saadiyat
Das Emirat Abu Dhabi hat sich zur Aufgabe gemacht, neben der rasanten wirtschaftlichen Entwicklung die kulturelle Komponente stärker zu betonen. Abu Dhabi versucht, sich vom Lifestyle-Tourismus Dubais etwas abzuheben und sich mehr zu einer kulturellen Drehscheibe zu entwickeln. Die künstlich erweiterte Insel Saadiyat (27 km²) östlich der Hauptinsel gelegen, wird eine Reihe von Großprojekten tragen. Stätten für Bildende Kunst, Musikdarbietung, Theater und kulturelle Bildung auf hohem Niveau sollen errichtet werden. Es wird mehrere Museen für historische und zeitgenössische Kunst geben, eine architektonisch spektakuläre Philharmonie für Gastorchester, sowie eine Mehrzweckhalle für Opern- und Theateraufführungen und sonstige kulturelle Events. Dazu sollen Ausbildungsstätten für Bildende und Darstellende Kunst auf Hochschulniveau kommen.
So wollen z. B. die französische Regierung und das Emirat Ende 2012 einen „Mini-Louvre“ auf Sa'adiyyat eröffnen. Ein Kooperationsvertrag wurde am 7. März 2007 unterzeichnet. Bis etwa 2019 sollen 6000 m² Dauerausstellungsfläche unter einem pilzartigen Rundbau zusammenkommen; die Architektur wurde von Jean Nouvel entworfen. Das Emirat, das einen jährlichen Ankaufsetat von 40 Millionen Euro plant, soll der Agence Internationale des musées de France einmalig 165 Millionen zahlen und jährlich für 15 Jahre jeweils 13 Millionen Euro für Wechselausstellungen in einer 2000-m²-Galerie. Als Gegenleistung werden französische Museen Wechselausstellungen veranstalten und auch weitere Dauerexponate leihen. Außerdem darf sich das neue Museum 30 Jahre lang „Louvre“ nennen. Insgesamt bekommt der Louvre in Paris 400 Millionen Euro. Die von diesem Geld neu zu errichtenden Einrichtungen in Paris erhalten den Namen des verstorbenen Emirs von Abu Dhabi, Zayid bin Sultan Al Nahyan.
In Anwesenheit des französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy wurde Ende Mai 2009 die offizielle Grundsteinlegung des Louvre-Ablegers vollzogen, seine Eröffnung ist für 2012/13 geplant. Ein zweites Projekt des sogenannten „Museumsbusiness“ ist eine weitere Zweigstelle des Solomon R. Guggenheim Museums nach dem Muster des erfolgreichen Guggenheim-Museum Bilbao. Wirtschaftlich betrachtet handelt es sich dabei um Franchising-Unternehmen.
Die Insel Saadiyyat wird seit 2006 infrastrukturell erschlossen. Eine 1500 m lange zehnspurige Straßenbrücke vom Hafen Port Zayid aus auf das Westufer führend wurde Mitte Oktober 2009 eröffnet, die neue 27 Kilometer lange Schnellstraße verbindet das Hafengebiet der Hauptinsel über Saadiyat und Yas Island mit dem festländischen Shahama Distrikt. Auch als neue Verbindung zum Flughafen genutzt verringert sich die Fahrzeit um 20-30 Minuten.
Die staatliche Baubehörde hat Arbeiten für Hauptstraßen, weitere Brücken, Parks und Hafenanlagen für Saadiyat vergeben. Der rein kulturell genutzte Teil der Insel ist mit 2,7 km² relativ klein im Vergleich zu den Wassersporteinrichtungen (4,4 km²), den Parkanlagen und Sportflächen (6,0 km²), den beiden Wohn-, Hotel- und Strandregionen (7,0 km²) und den Wetlands-Biotopen, d.h. naturbelassenen oder neu angelegten Mangrovenflächen (5,23 km²).
Verkehr
Fernverkehr
Abu Dhabi hat eine sehr gute Anbindung an das Fernstraßennetz der Vereinigten Arabischen Emirate und darüber hinaus an die Arabische Halbinsel. Die Fernstraße 11 mit ihren westlichen Fortsetzungen verläuft bis nach Saudi-Arabien, Katar und Kuwait. Direkten Anschluss in die Stadt stellen die abzweigenden Küstenautobahnen 10 und 33 her, während die Fernstraße 22 über Al Ain bis zum Indischen Ozean (Muskat, Oman) führt. Die Fernstraßen innerhalb des Emirats sind oft mit breiten Streifen mit Büschen und Bäumen gesäumt, was dem Erosions- und Windschutz dient.
Der Internationale Flughafen Abu Dhabi ist der wichtigste Flughafen des Emirates Abu Dhabi und zugleich Drehkreuz und Heimatbasis von Etihad Airways. Abu Dhabi wird von rund 20 Fluggesellschaften angeflogen. Der Flughafen wird stufenweise bis 2013 für 20 Millionen Passagiere ausgebaut, seit 2006 befinden sich ein neues Terminal und eine weitere Startbahn im Bau.
Nahverkehr
Abu Dhabi ist grundsätzlich auf die Bedürfnisse des Individualverkehrs mit Pkw ausgerichtet. Bis 2008 konnte die Masse der Fahrzeuge auf zahlreichen noch unbebauten Grundstücken kostenlos parken. Diese Freiflächen werden jedoch immer seltener, so daß im Sommer 2009 die ersten Parkscheinzonen eröffnet wurden, eine Stunde kostet 2-3 Dirham (0,42-0,63 Euro). Vorgesehen sind insgesamt rund 75.000 solcher Stellplätze, die in 43 Sektoren der Innenstadt und sonstigen Brennpunkten eingerichtet werden.
Öffentlicher Verkehr
Aufgrund zunehmender Probleme mit dem dichten Individualverkehr im Ballungsgebiet ist eine gewisse Modifikation der autogerechten Stadt zu beobachten. Seit Juni 2008 gibt es die ersten Autobuslinien die kontinuierlich ausgebaut werden. Nach einigen Monaten freier Fahrt sind die preiswerten Linienbusse nunmehr akzeptiert, vor allem bei der ärmeren Bevölkerung.
Das planerisch zuständige Department of Transport (DoT) hat im Februar 2009 ein Gutachten für den Ausbau des schienengebundenen öffentlichen Nahverkehrs bis 2030 auf der Basis des Schienen-Masterplans vorgestellt. Es wurde angekündigt, dass die Stadt eine Metro bauen wird, die im Siedlungskern durch einige kürzere Tramlinien ergänzt werden soll. Danach soll die Abu Dhabi Metro 2016 in Betrieb gehen und die erste Tram bereits 2014.[4] Das Streckennetz der Metro Abu Dhabi soll im Endausbau etwa 131 km haben und alle wichtigen Vororte wie Saadiyat, Yas Island, Masdar City, Al Raha Beach und den Flughafen mit der City verbinden. Es ist auch der Bau einer Light Rail Transit (LRT) angedacht, diese Bahnen entsprechen etwa den europäischen S-Bahnen und fahren mit weniger Halts entferntere Stadtteile an, die geplant und voraussichtlich bis 2030 errichtet worden sind. Eine der LRT-Linien könnte auch bis zur Grenze des Emirates Dubai führen und dort mit der roten Linie der Metro Dubai verbunden werden.
Literatur
- Ayne-Marie Leitch u. a.: Abu Dhabi Explorer. The Complete Resident’s Guide. Explorer Group, 2006.
Weblinks
Commons: Abu Dhabi – Album mit Bildern und/oder Videos und AudiodateienWiktionary: Abu Dhabi – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, ÜbersetzungenWikinews: Abu Dhabi – in den Nachrichten- Webseite der Regierung von Abu Dhabi
- „A Vision in the Desert“, New York Times, 1. Februar 2007, mit Dia-Schau, internationale Star-Architekten konzipieren eine Kulturstadt auf der Insel Sa'adiyyat („Insel des Glücks“) mit vier Museen, einem Theater und 19 Kunst-Pavillons
Einzelnachweise
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