- Regeneriersalz
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Regeneriersalz ist eine andere Bezeichnung für Natriumchlorid in der Verwendung als Spezialsalz für Wasserenthärtungsanlagen. Ein Beispiel ist der Einsatz in Geschirrspülmaschinen.
Es dient dazu, die Aufnahmefähigkeit des Ionenaustauschers für Calcium- und Magnesiumionen wiederherzustellen. Der Ionenaustauscher in der Geschirrspülmaschine bindet Calcium- und Magnesiumionen aus dem Wasser und sorgt somit für weiches Wasser. Auf dem Geschirr, besonders auf Gläsern und Besteck, können sich so keine Ablagerungen aus Kalkseife und Kalk bilden. Regeneriersalz ist in Gebieten mit sehr weichem Wasser überflüssig.
Normales Speisesalz ist bei bestimmten Maschinen nicht geeignet, da es Zusätze wie etwa Rieselhilfen, Jod und Fluor enthält. Diese beeinträchtigen mit der Zeit die Funktion des Ionenaustauschers.[1] Regeneriersalz ist daher nicht – wie häufig vermutet – „nicht ganz so sauberes Kochsalz“, sondern im Gegenteil reiner als normales Speisesalz. Es wäre daher auch durchaus zum Kochen geeignet.
Wesentliche Kriterien für die Qualität von Regeneriersalz sind seine Löslichkeit und Lösegeschwindigkeit.
Regeneriersalz muss gemäß § 11 Trinkwasserverordnung 2001 (Stand November 2006) den Reinheitsanforderungen der DIN EN 973 Tabelle 1: Typ A und Tabelle 3 entsprechen.
Auch zu Zeiten der deutschen Salzsteuer war das Regeneriersalz davon ausgenommen.
Weblinks
- Liste der Aufbereitungsstoffe und Desinfektionsverfahren gemäß § 11 Trinkwasserverordnung 2001 (PDF), veröffentlicht vom Umweltbundesamt. (132 kB)
- ↑ Stiftung Warentest, Test „Geschirrspülpulver“, Mai 2011, S.69, „Tipps“. Zitat: „[...] füllen Sie nur ausgewiesenes Regeneriersalz ein. Kochsalz hat Rieselzusätze, die den Enthärter schachmatt setzen können.“ (Gemeint ist mit „Enthärter“ vmtl. die Enthärteranlage des Geschirrspülers.)
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